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Viele kleine Beiträge
schaffen Großes

FAQ Wissenschaftskommunikatoren

Über das SMC bringen Sie Forschende mit Sachkenntnis in viele Medien und wirken daran mit, öffentliche Spielräume für vermeintliche Expertise zu verringern. Sie unterstützen zudem eine besser fundierte Wissenschaftsberichterstattung. Damit mehr Einschätzungen von qualifizierten Forschenden in die Medien gelangen, erreichen Sie über das SMC auch registrierte Journalistinnen und Journalisten, die nicht in klassischen Wissenschaftsressorts arbeiten, sondern zum Beispiel im Lokalen oder im Politikressort.

Wir überlegen genau, welche Themen sich für eine Pressekonferenz mit Journalistinnen und Journalisten eignen. Und wir sind dankbar dafür, wenn Sie uns auf bevorstehende Veröffentlichungen oder Themen hinweisen, die ein erhöhtes Medieninteresse erwarten lassen. Das können zum Beispiel bahnbrechende Forschungsergebnisse sein oder Ereignisse, die einen hohen Nachrichtenwert und Bezug zu Wissenschaft haben; zum Beispiel die Flutereignisse im Ahrtal. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine Geschichte im Kopf haben, an der das SMC und die dort registrierten Journalistinnen und Journalisten Interesse haben könnten. Bitte bedenken Sie auch, dass wir Themen für Press Briefings nach anderen Kriterien auswählen als für die anderen SMC-Produkte: Sie haben einen breiteren Fokus als eine einzelne Fachpublikationen oder ein Ereignis und es geht mitunter um eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. Zudem können wir nur eine begrenzte Anzahl an Press Briefings veranstalten.

In der Regel nicht, denn wir konzentrieren uns auf die bestmögliche Expertise, die wir im Normalfall bei Forschenden sehen. Wenn Sie glauben, eine für das SMC interessante Einschätzung oder eine besondere nicht-wissenschaftliche Fachkraft zu einem Spezialthema zu haben, kontaktieren Sie uns bitte. Dann kann es im Einzelfall und unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein, eine weitere kluge Stimme zusätzlich zu den Statements der wissenschaftlich arbeitenden Forschenden einzusammeln und an Journalistinnen und Journalisten zu verteilen.

Wir versuchen, Sie bestmöglich darüber zu informieren, wenn wir mit einem Ihrer Forschenden in Kontakt treten. Und wir ermuntern diese Expertinnen und Experten in unserer Datenbank auch, Sie als Vertreter der Wissenschaftskommunikation über die Mitarbeit im SMC zu informieren. Eine Voraussetzung für die Aufnahme in unsere Datenbank ist das jedoch nicht.

Wenn eine Meldung mit hohem Nachrichtenwert und Wissenschaftsbezug bekannt wird, kontaktieren wir die bei uns registrierten Expertinnen und Experten umgehend und bitten um eine Stellungnahme innerhalb weniger Stunden. Unser Anspruch ist es, alle kompetenten Forschenden zu erreichen, was in der kurzen Zeit eine Herausforderung ist. Wir freuen uns daher, wenn Sie Forschende kennen, die verlässliches Wissen beisteuern könnten. Zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden.

Selbstverständlich. Wir spezialisieren uns auf kontroverse Themenbereiche von öffentlicher Relevanz. Wir wollen Journalistinnen und Journalisten Expertise vermitteln, wenn über komplexe, umstrittene oder ambivalente Wissenschaftsthemen berichtet wird. Besonders hilfreich sind möglichst frühzeitige Hinweise auf Veröffentlichungen, von denen Sie denken, dass sie besondere Medienaufmerksamkeit erwarten lassen. Wenn Sie etwa mit einer Eilmeldung konfrontiert sind, ein Meinungsstück zu einem Thema anregen oder Journalistinnen und Journalisten auf ein besonderes, heikles Forschungsthema aufmerksam machen wollen, melden Sie sich gern bei uns. Egal, ob es sich um Hintergrundinformationen, einen Rat oder strategisch relevante Hinweise handelt. Auf Wunsch behandeln wir alle Ihre Informationen vertraulich.

Die meisten Pressestellen haben kein Problem damit, wenn wir – wie die meisten Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten – die Forschenden direkt kontaktieren. Wer bei uns mitwirkt, stimmt zu, dass wir ihn direkt und proaktiv kontaktieren dürfen. Das SMC bevorzugt diesen direkten Weg, weil er schneller ist. Bedenken Sie, dass jede Minute zählt und ein schneller Zugang zu kompetenten Forschenden entscheidend sein kann, wenn Journalistinnen und Journalisten fachlich korrekt berichten sollen. Wir wissen jedoch, dass die Pressestellen gerne darüber informiert sind, welche Forschenden gerade mit welchen Medien im Kontakt sind. Deswegen können wir Sie auf Wunsch zum Beispiel in Kopie setzen, wenn wir Fachleute aus Ihrer Institution um ein Statement bitten.

Unsere Datenbank nutzen wir ausschließlich für unsere eigene Arbeit. Der Datenschutz ist auch in einer Einverständniserklärung zugesichert, die sowohl die Forschenden unterzeichnen, wenn sie in die Datenbank aufgenommen werden, als auch Journalistinnen und Journalisten unterzeichnen, wenn sie bei uns akkreditiert werden. Wir geben keine Kontaktdaten ohne Einverständnis der jeweiligen Person heraus.

Wir leiten keine Pressemitteilungen von Pressestellen an die Medien weiter. Wir machen auch keine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Forschungseinrichtungen oder andere Organisationen. Unsere Redaktion denkt und arbeitet unabhängig. Wir engagieren uns dafür, dass Wissenschaft von der Gesellschaft wertgeschätzt und genutzt wird. Und wir möchten die Stimmen der Wissenschaften genau dann öffentlich machen, wenn deren Expertisen bei der Aufklärung öffentlicher Angelegenheiten sachdienlich sein können. Wir verorten uns jedoch im System Journalismus, nicht im System der Forschungslandschaft.

Wir bemühen uns stets um eine korrekte Affiliation. Und wir wissen, dass es für Ihre Institution wichtig ist, die Namen und die institutionelle Verankerung der Fachleute zu kommunizieren. Doch sind exzellente Forschende heutzutage oft in vielfältige Organisationsstrukturen eingebunden. Immerhin vollzieht sich Forschung zunehmend in Form von Projekten, in denen einzelne Institutionen nur eine Adresse unter vielen sind. Wir fragen alle, die ein Statement zu einem aktuellen Beitrag beisteuern, mit welcher Zugehörigkeit sie bei ihrer Einschätzung genannt werden möchten. Ein oder zwei Angaben sind sinnvoll und machbar; bei mehr Funktionen müssten die bei uns registrierten Journalisten selbst auswählen, welche Angabe sie nutzen, weil der Platz oder die Sendezeit nicht für alle Zugehörigkeiten reicht.

Wenn Sie als Pressestelle die Zugehörigkeit von Fachleuten aus Ihrer Institution ändern möchten, teilen Sie uns bitte mit, welche alternative institutionelle Verankerung Sie wünschen, und wir bitten dann den Forschenden um ein Einverständnis oder einen Kompromissvorschlag. Oder Sie stimmen sich intern ab und informieren uns dann.

Falls Sie weitere Fragen haben, die Sie auf dieser Website nicht beantwortet finden, kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.