Metastudie sucht nach Ursachen für Insektenrückgang
Metastudie untersucht Ursachen für die häufig negativen Trends der Populationen bei zwei Insektengruppen
fünf der acht an der Studie beteiligten Forschenden sind Angestellte bei großen Chemiekonzernen
befragte Fachleute: inhaltlich nichts Überraschendes, Methodik in Ordnung, dennoch bleibt die Frage nach Einfluss der Industriebeteiligung
Der seit vielen Jahren intensiv beforschte und öffentlich diskutierte Rückgang der Insektenpopulationen ist vor allem auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Analyse auf Basis von 82 ausgewählten Studien zu Trends bei Laufkäfern und Schmetterlingen, die am 23.08.2023 im Fachjournal „Plos One“ veröffentlicht wurde (siehe Primärquelle). Negative Auswirkungen haben dabei vor allem die generelle Landnutzung durch den Menschen, die Landwirtschaft, der Klimawandel und die fortschreitende Urbanisierung. Positive lokale Trends werden vor allem durch Naturschutzmaßnahmen erreicht, die dennoch nicht den insgesamt rückläufigen Trend kompensieren können. Somit scheint diese aktuelle Studie die bisher bereits diskutierten Treiber zu bestätigen. Bemerkenswert für eine Studie, die in einem Journal mit Peer Review veröffentlicht wird, ist jedoch die Zusammensetzung des Teams der Autorinnen und Autoren: Fünf der acht Forschenden sind Angestellte eines der drei großen Chemieunternehmen Bayer, BASF und Syngenta. Vor diesem Hintergrund hat das SMC Expertinnen und Experten gebeten, die hier vorliegende Meta-Analyse einzuordnen und zu kommentieren.
Professorin für Naturschutz und Landschaftsökologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Methodik der Studie
„Diese Studie fasst publizierte Studien zur Biodiversität von Laufkäfern und Schmetterlingen zusammen, die Datenreihen von mindestens sechs Jahren beinhalten, und wendet eine gängige Modellstruktur an, um herauszufinden, welche Umweltbelastungen oder Schutzmaßnahmen zur Abnahme und Erhöhung führen. Die Methode wurde 2009 für bestäubende Insekten angewendet und zeigte damals, dass Landnutzungspraktiken und landwirtschaftliche Chemikalien für den Rückgang verantwortlich scheinen. Die aktuelle Studie nutzt auch diese Modellstruktur, allerdings für andere Insekten. Die Studie hält sich bei der Eingruppierung der Umweltbelastungen an die vorhandene Literatur. In anderen Studien wurden zusätzlich zu den Informationen aus publizierten Studien Expert*innen befragt. Dies hat die aktuelle Studie nicht gemacht. Die Ergebnisse zeigen prinzipiell nichts Neues. Landnutzung, Klimaveränderungen und Naturschutzmaßnahmen sind für Rückgänge und Zuwächse verantwortlich. Die Auswahl der Studien wurde gründlich durchgeführt und auch die Ergebnisse wurden vorschichtig und divers diskutiert. Es wäre schön gewesen, wenn die Autoren bestäubende Insekten einbezogen hätten, weil es hierzu seit 2009 viele neue Studien gibt. Ich kann natürlich nicht von Laufkäfern und Schmetterlingen auf die Ursachen des Rückgangs von Bestäubern schließen.“
Interpretation der Ergebnisse
„Die Studie hält sich bei der Interpretation der Ergebnisse an den Stand der wissenschaftlichen Literatur. Sie fasst Daten zusammen, die aus korrelativen Studien stammen und nicht aus Experimenten, die potenzielle Ursachen manipulieren. Mit dieser Art der Auswertung kann man nur allgemeine Trends erkennen, aber nicht den nötigen Details der Ursachen auf den Grund gehen. Dazu braucht es eine bessere Datengrundlage bei den Ursachen, zum Beispiel Menge und Substanzen von Pestiziden oder Düngemitteln. Dies wird auch in dieser Studie sehr allgemein angesprochen. Sie schlussfolgert, dass ein besseres Insektenmonitoring gebraucht wird – dies fordert die Wissenschaft schon lange und die Politik hat mit einem neuen Monitoring-Zentrum beim Bundesamt für Naturschutz (BfN) darauf reagiert – und gibt eine Reihe von großen und komplexen wissenschaftlichen Fragestellungen an, die untersucht werden müssen, um die Ursachen für den Insektenrückgang besser zu verstehen.“
Rolle der Autoren aus der Chemieindustrie
„Die Autoren*innen der Studie haben Erfahrungen in Ökotoxikologie und arbeiten mehrheitlich für die Chemieindustrie. Eine Frage, die man sich stellen kann, ist, warum die Autor*innen in der Diskurs-Zukunftsliste – also der Diskussion um die Frage ‚Was muss als Nächstes gemacht werden?‘ – nicht das nötige Engagement der Chemieindustrie thematisiert haben und warum landwirtschaftliche Chemikalien nur sehr unterschwellig erwähnt werden. Spätestens seit 2017 – Veröffentlichung der Krefeldstudie [1] – schreit die Wissenschaft nach einem detaillierten Monitoring von Chemikalien, die in die Umwelt gelangen. Ich hätte erwartet, dass die Autor*innen dies thematisieren. Ein besseres Monitoring von Insekten wurde auf den Weg gebracht. Ein Engagement der Chemieindustrie, Pestiziddaten der breiten Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, habe ich noch nicht gesehen.“
Berichterstattung über Studien mit Industriebeteiligung
„Mitarbeitende von großen Unternehmen, so wie das hier der Fall ist, bekommen – im Gegensatz zu Wissenschaftler*innen an Universitäten – Schulungen, wie sie Daten und Ergebnisse publizieren sollen oder wie sie mit Kritik umgehen können. Somit sind die Experimente, Daten und Auswertung in der Regel fehlerfrei und auch die Interpretationen werden stärker abgewogen als in der reinen Wissenschaft. An der Studie ist nichts falsch und auf andere Studien dieser Art würden wir gar nicht so genau schauen, schließlich gibt es keine wirklich neuen Aussagen. Für mich stellt sich die Frage, warum die Industrie in diese Studien investiert, anstatt dafür zu sorgen, dass die Wissenschaft eine bessere Datengrundlage über Umweltchemikalien bekommt. Weiter stellt sich die Frage, warum nicht an Studien über bestäubende Insekten, deren Rückgang oft mit Pestiziden in Verbindung gebracht wird, wissenschaftlich angeknüpft wird. Solche Fragen sollten den Autor*innen gestellt werden. Journalist*innen sollten erwähnen, dass die Autor*innen aus der Industrie kommen.“
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am sDiv-Synthesezentrum, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
„Diese Studie präsentiert nichts Neues. Die Arbeit listet den menschlichen Druck auf, dem Insekten – in der Studie nur Laufkäfer und Schmetterlinge! – ausgesetzt sind, nur etwas systematischer als frühere Veröffentlichungen. Nichts davon ist etwas, was wir nicht schon wussten.“
Rolle der Autoren aus der Chemieindustrie
„Bleibt die Frage, warum diese Unternehmen die Zeit und das Geld investieren, um eine solche Literaturübersicht zu erstellen und zu veröffentlichen. Ich vermute, dass sie erstens sehen wollten, welche Beweise es dafür gibt, dass ihre Pestizide die Ursache für den Rückgang der Insekten sind. Sie liegen dabei richtig, dass es nur sehr wenige Beweise gibt und dass der Einsatz von Pestiziden immer mit anderen Intensivierungsmaßnahmen kombiniert wird, wie zum Beispiel vermehrtes Mähen, Düngen, Ernten und Pflügen. Diese lassen sich in den verfügbaren Beobachtungsstudien nicht voneinander trennen, und alle wirken sich negativ auf die (meisten) Insekten aus. Möglich wäre, dass sie zweitens den Fokus der Öffentlichkeit von ihren Produkten ablenken wollen. Und schließlich drittens – aber das ist Spekulation: Sie wollen mit der Insektenüberwachung beginnen und haben Maschinen entwickelt, die sie verkaufen wollen – eine der Schlussfolgerungen in der Studie ist, dass mehr Überwachung notwendig ist, was jeder weiß.“
„Auf jeden Fall können die Autoren ihren Chefs nun wahrheitsgemäß und auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur sagen, dass die Beweise für Pestizide als Hauptursache sehr, sehr gering sind. Dies könnte es ihnen auch ermöglichen, den Fokus von den Pestiziden weg zu lenken. Aber ganz ehrlich, es gibt inzwischen viele Arbeiten, die Dutzende von Bedrohungen für Insekten auflisten, und Pestizide sind nur eine davon. Unter diesem Blickwinkel hätten sie einfach auf die vorhandene Literatur verweisen können.“
Interpretation der Ergebnisse
„Die Autoren haben Recht, dass die meisten Studien nicht in der Lage sind, schlüssige Beweise für die Triebkräfte des Wandels zu liefern, aber sie räumen ein, dass oft auch korrelative Analysen gültig sind. Der Grund dafür ist, dass es nahezu unmöglich ist, alle gleichzeitig auftretenden menschlichen Einflüsse langfristig experimentell zu untersuchen. Dies würde Manipulationen auf Landschaftsebene über viele Jahre hinweg und einen enormen Aufwand für die Erhebung der Insektendaten erfordern. Kein ökologisches Projekt verfügt über diese Ressourcen. Stellen Sie sich nun vor, zu versuchen, die sich verstärkenden Auswirkungen von zum Beispiel Pestiziden zu untersuchen, die sich über viele Jahre im Ökosystem anreichern, während andere Faktoren gleich bleiben sollten. Das ist einfach unmöglich. Außerdem gibt es noch andere Interessengruppen, die die Landschaft nutzen, also kurz gesagt: Ein solches Experiment wird niemals stattfinden.“
„Ich könnte mir vorstellen, dass die Autoren beziehungsweise die PR-Büros ihrer Arbeitgeber versuchen werden, dies für sich zu nutzen. Vielleicht gibt es Menschen, die für diese Argumente empfänglich sind. Aber es ist ein schwaches Argument.“
Leiter des Fachgebiets Chemische Ökologie, Stellvertretender Leiter des Instituts für Biologie, Fakultät für Naturwissenschaften, Direktor des Zoologischen und Tiermedizinischen Museums, Universität Hohenheim
Methodik der Studie
„Die verwendete Methodik scheint mir geeignet zu sein, um einen grundsätzlichen Überblick über die Populationstrends bei Laufkäfern und Schmetterlingen zu bekommen, aber nicht, um eine quantitative Analyse der zugrunde liegenden Faktoren durchzuführen. Dies liegt daran, dass die verwendeten Originalarbeiten danach ausgesucht wurden, ob sie längerfristige – mindestens sechs Jahre – Populationstrends zeigen, aber nicht daraufhin, ob sie explizit die Ursachen solcher Populationstrends untersucht haben. Die in den Originalarbeiten genannten Gründe für die beobachteten Trends wurden von den jeweiligen Autoren also meist nicht direkt untersucht, sondern aufgrund der Rahmenbedingungen vermutet, wahrscheinlich in den Diskussionen der jeweiligen Arbeiten. Ein Großteil der für die quantitative DPSIR-Analyse (Driving forces, Pressure, States, Impacts and Responses-Modell zur Darstellung von Umweltbelastungen und -schutzmaßnahmen; Anm. d. Red.) genutzten Arbeiten sind für diese Analyse also gar nicht geeignet, denn sie zeigen für die meisten Arbeiten nicht, wie oft ein bestimmter Faktor als Ursache identifiziert wurde, sondern nur, wie oft er von den Autoren als Faktor vermutet wurde. Das hat zwei Folgen: Erstens werden viele Faktoren – zum Beispiel auch Pestizide – als Faktoren in die Kategorie ‚vermutet‘ (in der Studie ‚presumed‘) eingeordnet, was ihre Bedeutung herunterspielt. Allerdings ist das auch nicht anders zu erwarten, da die Pestizide – und andere Faktoren – in der Mehrzahl der Studien gar nicht direkt untersucht wurden. Und zweitens spielt dann die Anzahl der Studien, in denen die Faktoren tatsächlich untersucht und für relevant befunden wurden, in der Vielzahl aller anderen Studien kaum noch eine Rolle. Bei Pestiziden sind dies nur noch etwa fünf Prozent. Dies entspricht ganz sicher nicht der Bedeutung, welche Pestizide beim Insektensterben spielen.“
„Den Autoren der aktuellen Studie war dieses methodische Problem klar und sie sprechen es auch in der Diskussion an. Allerdings haben sie nicht die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen und sich nur auf die Arbeiten beschränkt, die explizit auch die Faktoren mit untersucht haben. Wenn ich in einer Arbeit etwas falsch gemacht habe, dann wird das nicht dadurch besser, dass ich das weiß und zugebe, sondern nur dadurch, dass ich es richtig mache. Ich bin überrascht, dass die Reviewer dieses Artikels den Autoren diesen methodischen Fehler haben durchgehen lassen. Das hätte nicht passieren dürfen.“
Interpretation der Ergebnisse
„Das Ergebnis, dass es für die beiden untersuchten Insektengruppen eher einen Rückgang als Zunahmen gibt, ist bekannt und nicht unbedingt neu. Aber es ist trotzdem berichtenswert angesichts der Tatsache, dass immer wieder auch Studien auftauchen, die keine Abnahmen gefunden haben und die dann gerne herangezogen werden, um das Insektensterben insgesamt in Zweifel zu ziehen.“
Auf die Frage, inwiefern die berücksichtigten Insektengruppen der Laufkäfer und Schmetterlinge geeignet sind, die Erkenntnisse der Studie auf andere Insekten zu übertragen:
„Beide Gruppen stehen natürlich in erster Linie für sich selbst. Allerdings wären die Ursachen für ihren Rückgang durchaus auf andere Gruppen übertragbar, falls sie sauber untersucht worden wären – siehe hierzu meine Kritik oben.“
„Trotz der oben angesprochenen Mängel deckt sich die Aussage der Studie mit dem wissenschaftlichen Konsens, dass der Rückgang von Insektenpopulationen anthropogene Ursachen hat, die vor allem in der Landwirtschaft zu suchen sind. Wie bereits oben angesprochen, sind aber die meisten bisherigen Arbeiten zum Rückgang der Insekten nicht geeignet, um bestimmte Faktoren zu identifizieren. Das gilt auch für die oft zitierte Arbeit aus dem Jahr 2017 [1]. Grundsätzlich ist es aber mit einem entsprechenden Studiendesign und den benötigten Informationen – zum Beispiel zum Pestizideinsatz – möglich, verantwortliche Faktoren zu identifizieren. Eine der Studien, die das gemacht haben, ist beispielsweise [2]. Und dass etwas gemacht werden kann, zeigt [3].“
Rolle der Autoren aus der Chemieindustrie
„Der naheliegendste Verdacht ist, dass die Autoren, die zum Großteil in der chemischen Industrie beschäftigt sind, von der Rolle von Pestiziden beim Insektensterben ablenken wollen. Tatsächlich werden Pestizide in dieser Arbeit als Faktoren für das Insektensterben zwar immer wieder genannt, ihre Rolle scheint nach der Lektüre aber eher untergeordnet zu sein. Das liegt an der oben angesprochenen Methode bei der Auswahl der Studien. Insbesondere mehrjährige Arbeiten zum Einfluss von Pestiziden sind sehr selten und schwer zu machen.“
„Das hat aber nichts mit der möglichen Wirkung von Pestiziden auf Insektenpopulationen zu tun. Meine persönliche Einschätzung ist, dass Pestizide beim Ranking der Ursachen für das Insektensterben auf Platz zwei hinter dem Lebensraumverlust stehen. Grundsätzlich benötigen Insekten – wie alle anderen Organismen auch – zunächst einen geeigneten Lebensraum mit Brutplätzen und Nahrung – bei Insekten oft bestimmte Pflanzen, um sich entwickeln zu können. Erst wenn sie einmal existieren, dann können sie von Pestiziden getötet werden. Die Einschätzung zu dieser Rangfolge wird zum Beispiel in [4] gestützt.“
„Dass Pestizide, insbesondere Neonicotinoide, dann aber vermutlich gleich auf Platz zwei kommen, zeigen vor allem zahlreiche Studien zu ihrer Wirkung und leider deutlich weniger Studien ihrer Verbreitung [5] [6]. Und das wird natürlich auch klar, wenn man sich überlegt, wozu Pestizide in der Landwirtschaft genutzt werden: Um ‚Schädlinge‘ – also Insekten und so weiter – zu töten.“
„Wenn man also etwas böswillig wäre, könnte man durchaus vermuten, dass die Autoren mit dieser Arbeit versuchen, in einem Nebel von Daten und Text – denn so richtig einfach zu lesen ist der Artikel auch nicht! –, die Rolle von Pestiziden beim Insektensterben zu verschleiern.“
Berichterstattung über Studien mit Industriebeteiligung
„Grundsätzlich kann man natürlich auch Mitarbeitern der chemischen Industrie nicht verbieten, solche Studien zu publizieren. Möglicherweise sind die Motive der Autoren auch ganz ehrlich und völlig unabhängig von ihrem Arbeitgeber. Etwas überraschend ist dann aber, dass diese Autoren bei den Interessenkonflikten schreiben, dass keine konkurrierenden Interessen vorlägen. Angesichts der Tatsache, dass der Großteil der Autoren ihr Gehalt von der chemischen Industrie bezieht, die wiederum ihr Geld mit dem Verkauf von Pestiziden verdient, ist das doch etwas wenig. Da würde man etwas mehr erwarten, zum Beispiel ein Statement darüber, dass die jeweiligen Arbeitgeber die Inhalte des Manuskriptes nicht beeinflusst haben, am besten gar nicht gesehen haben oder kennen.“
„Bei der Beurteilung solcher Arbeiten bleibt JournalistInnen aber letztlich nur der auch hier beschrittene Weg, nämlich ExpertInnen nach ihrer Einschätzung zu fragen.“
„Bei meinen aktuellen Projekten ist die Chemieindustrie nicht involviert. In der Vergangenheit gab es zwei Projekte mit Bayer unter teilweiser Finanzierung von Syngenta. Keines der Unternehmen hat sich zu irgendeinem Zeitpunkt in die Forschung eingemischt. Für meine Beurteilung der aktuellen Studie ergeben sich daraus keine Interessenkonflikte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte .“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Primärquelle
Rumohr Q et al. (2023): Drivers and pressures behind insect decline in Central and Western Europe based on longterm monitoring data. Plos One. DOI: 10.1371/journal.pone.0289565.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Hallmann CA et al. (2017): More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas. Plos One. DOI: 10.1371/journal.pone.0185809.
begleitend dazu: Science Media Center (2017): Rückgang der Insektenbiomasse. Research in Context. Stand: 18.10.2017.
[2] Seibold S et al. (2019): Arthropod decline in grasslands and forests is associated with landscape-level drivers. Nature. DOI: 10.1038/s41586-019-1684-3.
[3] Blüthgen N. (2022): Unravelling insect declines: can space replace time? Biology Letters. DOI: 10.1098/rsbl.2021.0666.
[4] Batáry P et al. (2017): The former Iron Curtain still drives biodiversity–profit trade-offs in German agriculture. Nature Ecology & Evolution. DOI: 10.1038/s41559-017-0272-x.
[5] Köthe S et al. (2023): Negative spill-over effects of agricultural practices on plant species conservation in nature reserves. Ecological Indicators. DOI: 10.1016/j.ecolind.2023.110170.
[6] Buijs J et al. (2020): Forschungsbericht: Insektenschwund und Pestizidbelastung in Naturschutzgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Women Engage for a Common Future e.V..
Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein
Professorin für Naturschutz und Landschaftsökologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Roel van Klink
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am sDiv-Synthesezentrum, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
Prof. Dr. Johannes Steidle
Leiter des Fachgebiets Chemische Ökologie, Stellvertretender Leiter des Instituts für Biologie, Fakultät für Naturwissenschaften, Direktor des Zoologischen und Tiermedizinischen Museums, Universität Hohenheim