Klimaneutrales Heizen: Die Bedeutung kommunaler Wärmepläne für eine nachhaltige Versorgung
Die Emissionen des Gebäudesektors stellen ein zentrales Problem für den Klimaschutz in Deutschland dar: Im Jahr 2023 überstieg der Ausstoß die im Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele – und das trotz milder Witterung [I].
Das im November 2023 beschlossene Wärmeplanungsgesetz hat einen großen Teil der Verantwortung für die Transformation der Wärmeversorgung in die Hände der Kommunen gelegt. Die Städte und Gemeinden müssen nun Wärmepläne erstellen – größere Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern bis Mitte 2026, kleinere Kommunen haben zwei Jahre mehr Zeit. Das Ziel: den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu finden, wie Gebäude zukünftig klimafreundlich heizen sollen [II]. Eine Herausforderung, die sich heute schon abzeichnet, ist der Neubau und die Dekarboniserung von Wärmenetzen. Denn Fernwärme soll in Zukunft deutlich mehr Haushalte versorgen.
Auf unserem Youtube-Kanal können Sie das Video in der Sprecheransicht oder Galerieansichtanschauen.
Das Transkript können Sie hier als pdf herunterladen.
„Ich habe keine Interessenkonflikte. Das Fraunhofer ISI berät als unabhängige wissenschaftliche Institution die Bundesregierung und die Europäische Kommission im Themenbereich Wärmewende.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
„Das ifeu ist ein unabhängiges, gemeinnütziges, wissenschaftliches Forschungs- und Beratungsinstitut. Das ifeu ist Gutachter für Wärmeplanungen, es berät Kommunen, Landesregierungen, Energieversorger und die Bundesregierung zu Fragen der Wärmewende und der Wärmeplanung.“
Weiterführende Recherchequellen
Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (2024): Wärmegipfel Baden-Württemberg. Wissenschaftliche Begleitung der Arbeitsphase.
Hinweis: Auf dieser Webseite finden Sie rechts unter „Download“ die von Martin Pehnt im Press Briefing erwähnten Dokumente.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Umweltbundesamt (15.03.2024): Klimaemissionen sinken 2023 um 10,1 Prozent – größter Rückgang seit 1990. Pressemitteilung.
[II] Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Kommunale Wärmeplanung - Für eine deutschlandweit zukunftsfeste und bezahlbare Wärmeversorgung. Abgerufen am 15.10.2024.
Dr. Anna Billerbeck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Competence Center Energiepolitik und Energiemärkte, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte. Das Fraunhofer ISI berät als unabhängige wissenschaftliche Institution die Bundesregierung und die Europäische Kommission im Themenbereich Wärmewende.“
Dr. Sibylle Braungardt
Gruppenleiterin Wärmewende und Effizienz, Öko-Institut e.V., Freiburg
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Dr. Martin Pehnt
Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Fachbereichsleiter Energie, Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu)
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Das ifeu ist ein unabhängiges, gemeinnütziges, wissenschaftliches Forschungs- und Beratungsinstitut. Das ifeu ist Gutachter für Wärmeplanungen, es berät Kommunen, Landesregierungen, Energieversorger und die Bundesregierung zu Fragen der Wärmewende und der Wärmeplanung.“
