Emissionsbilanz 2024: Warum überschätzten Prognosen die realen Treibhausgasemissionen?
Denkfabrik Agora Energiewende veröffentlicht Emissionsbilanz 2024 für Deutschland
Treibhausgasemissionen sanken 2024 um 18 Millionen Tonnen auf 656 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente im Vergleich zum Vorjahr
laut Experten haben Prognosen den wirtschaftlichen Abschwung in Deutschland unterschätzt
Deutschlands Treibhausgasemissionen sanken im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Millionen Tonnen auf insgesamt 656 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das geht aus der vorläufigen Emissionsbilanz der Denkfabrik Agora Energiewende hervor, die am 7. Januar veröffentlicht wurde (siehe Primärquelle). Im Vergleich zu 2023 verzeichnete Deutschland damit einen Rückgang der Emissionen um drei Prozent. Gegenüber dem Referenzjahr 1990, dem Basisjahr der deutschen Klimaziele, beträgt die Gesamtreduktion nun 48 Prozent.
Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Wuppertal, und Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Schumpeter School of Business and Economics), Bergische Universität Wuppertal
Überschätzung der Treibhausgasemissionen in Prognosen
„Projektionen der Treibhausgasemissionen haben in den letzten Jahren den konjunkturellen Abschwung in Deutschland nicht vorhergesehen beziehungsweise dessen Dimension unterschätzt. Im Zuge des konjunkturellen Abschwungs sind in Deutschland deutlich weniger energie- und CO2-intensive Grundstoffe wie Stahl, Zement und chemische Grundstoffe produziert worden. Verstärkt wurde dieser Effekt durch die in Deutschland – im internationalen Vergleich – relativ hohen Energiepreise sowie globale Produktionsüberkapazitäten. Hierdurch kam es zu zunehmenden Grundstoffimporten nach Deutschland.“
„Weitere Gründe, warum die Treibhausgasemissionen in den letzten Jahren stärker gesunken sind, als erwartet, sind: die milden Winter der vergangenen Jahre, die mit einem geringeren Heizenergiebedarf einhergehen; eine in den Projektionen unterschätzte Ausbaudynamik bei der Photovoltaik und vor allem ein deutlich verstärkter Import von Strom aus dem europäischen Ausland. Bei den Stromimporten ist zu berücksichtigen, dass diese zu rund der Hälfte auf Strom aus erneuerbaren Energien basieren.“
Andere Gründe für den Rückgang der Emissionen
„Der deutliche Rückgang der Treibhausgasemissionen der vergangenen Jahre ist nicht ausschließlich auf die konjunkturellen Entwicklungen zurückzuführen. Die mit Abstand stärksten Emissionsrückgänge hat es in den letzten Jahren im Sektor Energiewirtschaft und hier vor allem in der Stromerzeugung gegeben. Allein im Jahr 2024 sind die Emissionen der Stromerzeugung um rund 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken, innerhalb von zehn Jahren haben sie sich halbiert.“
„Ein wesentlicher Grund ist der starke Rückgang der Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken. Maßgeblich hierfür sind vor allem der CO2-Preis im europäischen Emissionshandel und der an Dynamik gewonnene Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland und Europa. Hierdurch ist der Betrieb von Kohlekraftwerken mittlerweile immer weniger rentabel, stattdessen wurde häufiger preiswerterer Strom aus dem EU-Ausland eingeführt.“
„Dies trifft insbesondere die Steinkohlekraftwerke, deren Stromerzeugungsbeitrag 2024 um mehr als ein Viertel gegenüber 2023 gesunken ist – während Braunkohlekraftwerke 2024 etwa acht Prozent weniger zur Stromerzeugung beigetragen haben als 2023.“
Trends im Jahr 2025
„Sollte es im laufenden Jahr tatsächlich zu einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung kommen, womit Wirtschaftsinstitute gegenwärtig allerdings nicht rechnen, könnten die Treibhausgasemissionen aufgrund stärkerer industrieller Produktion und höherer Energienachfrage durchaus auch wieder einen gewissen Anstieg gegenüber dem vergangenen Jahr verzeichnen.“
„Sollte die Konjunktur weiterhin stagnieren, dürfte die Änderung der Treibhausgasemissionen gegenüber 2024 nicht zuletzt von den Temperaturen der Wintermonate und mittlerweile auch immer stärker von der Windstärke und der Solarstrahlung im Jahresverlauf abhängen. Die energie- und klimapolitischen Prioritäten einer neuen Bundesregierung werden die Treibhausgasemissionen Deutschlands voraussichtlich eher in den Jahren nach 2025 beeinflussen, weil Maßnahmen üblicherweise erst mit einer Zeitverzögerung wirken.“
„Nicht zuletzt in den Sektoren Verkehr und Gebäude müsste eine neue Bundesregierung wirksame zusätzliche Maßnahmen beschließen beziehungsweise Rahmenbedingungen schaffen, damit das deutsche Klimaziel für 2030 und die gegenüber der EU eingegangenen Verpflichtungen noch eingehalten werden können. Deutliche Veränderungen am Gebäudeenergiegesetz, wie sie von einzelnen Parteien angekündigt worden sind, würden sich hier eher kontraproduktiv auswirken.“
Auswirkungen des gestiegenen CO2-Preises
„Aufgrund der relativ geringen Erhöhung des CO2-Preises von zehn Euro pro Tonne CO2 im Jahr 2025 rechne ich nicht mit signifikanten Auswirkungen auf die CO2-Emissionen. Die Erhöhung macht im Verkehrsbereich gerade einmal rund drei Cent pro Liter Benzin beziehungsweise Diesel aus. Das liegt innerhalb der Schwankungsbreite, die man an Tankstellen nicht selten innerhalb weniger Stunden hat.“
„Eine deutlichere Lenkungswirkung ist vermutlich erst mit dem vorgesehenen Einstieg in die zweite Säule des europäischen Emissionshandels (‚EU-ETS 2‘) ab dem Jahr 2027 zu erwarten, wenn es dann infolge der kontinuierlichen Verknappung des CO2-Budgets zu deutlich höheren CO2-Preisen kommen sollte. Auch die wirtschaftlichen Effekte für die Unternehmen halte ich im Jahr 2025 für begrenzt, da der größte Teil der Unternehmen nicht energieintensiv ist, beziehungsweise der Energieanteil an den Stückkosten gering ist.
Aber natürlich ist die Lage der Unternehmen aktuell im Allgemeinen so angespannt, dass auch kleinere Veränderungen bei dem einen oder anderen Unternehmen negative Auswirkungen haben könnten.“
Professor am Lehrstuhl für Umwelt-/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit, Ruhr-Universität Bochum
Gründe für den Rückgang der Emissionen
„Der Rückgang der Treibhausgasemissionen wird insbesondere durch den starken Ausbau der erneuerbaren Energien bei gleichzeitig niedriger Stromnachfrage bestimmt. Diese Entwicklungen waren so nicht erwartet worden: Die Stromnachfrage hat sich kaum verändert und befindet sich – ebenso wie die allgemeine Energienachfrage – auf historischen Tiefstständen. Gründe dafür sind neben der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung die mäßigen Erfolge bei der Skalierung von E-Autos, Wärmepumpen und Elektrolyseuren. Dadurch sank die konventionelle Stromerzeugung im letzten Jahr massiv, insbesondere durch den Einbruch bei der Kohleverstromung. Die Stromerzeugung bleibt somit der zentrale Motor der Treibhausgasreduktion, während andere Sektoren hinterherhinken.“
Trends im Jahr 2025
„Für 2025 könnten sich diese Entwicklungen in der Treibhausgasbilanz erst einmal fortsetzen, schließlich gab es auch einen deutlichen Anstieg bei den Genehmigungen für Windanlagen. Allerdings dürften im Jahr 2025 auch energiepolitische Prioritäten hinterfragt werden. So passt die Ausbaudynamik der Erneuerbaren nicht zum langsameren Fortschreiten der Sektorkopplung und der niedrigen Stromnachfrage, was sich in den vielen Stunden mit negativen Strompreisen dokumentiert. Die geringe Elektrifizierung und nachlassende Anstrengungen dürften zudem bei einer besseren Konjunktur weitere Minderungen der Emissionen erschweren.“
„Auch die Frage der Versorgungssicherheit und damit die Bedeutung neuer Gaskraftwerke stellt sich dringlich, nicht zuletzt mit Blick auf die Dunkelflauten des letzten Jahres.“
Auswirkungen des gestiegenen CO2-Preises
„Mittelfristig ist der Anstieg der CO2 -Preise der zentrale Hebel für den Klimaschutz. Besonders in den Bereichen Industrie, Gebäude und Verkehr dürfte ohne hohe Preise für fossile Energieträger kaum ein starker Anreiz zur Emissionsminderung bestehen. Kurzfristig dürften die Effekte aber klein sein.“
Leiter der Arbeitsgruppe Energiesysteme und stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Transformationspfade, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Global Energiesystemanalyse, TU Berlin
Überschätzung der Treibhausgasemissionen in Prognosen
„Prognosen für Treibhausgasemissionen sind Langfristabschätzungen, die die Wirkung von Politikmaßnahmen ohne Berücksichtigung von unvorhergesehenen Sondereffekten abschätzen. Von diesen Sondereffekten gab es in den letzten Jahren einige: Covid-Pandemie, Energiepreiskrise, die unerwartet starke konjunkturelle Abschwächung – oder auch eine vergleichsweise milde Witterung. Diese erklären maßgeblich die Überschätzung der Emissionsprojektionen.“
Andere Gründe für den Rückgang der Emissionen
„Die Treibhausgasemissionen werden von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt. Ganz zentral: Der EU-Emissionshandel und der Ausbau der erneuerbaren Energien führen dazu, dass die Emissionen aus der Energiewirtschaft sinken. Hier zeigen bestehende Politikmaßnahmen Wirkung. Auch bei der Gebäudewärme und im Verkehr gehen durch den Umstieg auf Wärmepumpen und Elektromobilität die Emissionen zurück – wenn auch in viel zu geringem Tempo. Zwar spielen auch Sondereffekte wie die wirtschaftliche Entwicklung eine Rolle, doch die Bedeutung der Politikmaßnahmen bleibt entscheidend.“
Trends im Jahr 2025
„Durch die wirtschaftliche Erholung, aber auch wegen der zunehmenden Elektrifizierung von Gebäudebeheizung und Mobilität wird der Strombedarf wieder ansteigen. Für die weiteren Emissionsminderungen ist es entscheidend, dass durch neue Wind- und Solaranlagen die erneuerbare Stromerzeugung deutlich schneller wächst als die Stromnachfrage. Hier gibt es ermutigende Frühindikatoren: Im letzten Jahr wurden bei Ausschreibungen für neue Windkraftwerke dreimal höhere Zuschlagsmengen erreicht als noch 2022 – hier kann also mit einer deutlichen Belebung gerechnet werden. Für das Erreichen der Klimaziele 2030 wird auch entscheidend sein, dass die neue Bundesregierung die Wärmewende und Verkehrswende mit hoher Priorität vorantreibt.“
Auswirkungen des gestiegenen CO2-Preises
„Der CO2 -Preis ist der zentrale Baustein im Politikmix für den Klimaschutz. Es ist gut, dass über das Bundesemissionshandelsgesetz auch bei Gebäudewärme und Verkehr ein CO2 -Preis Anreize für Klimaschutz schafft. Der Anstieg auf 55 Euro ist aber noch viel zu schwach, um eine hinreichende Lenkungswirkung zu entfalten. Unsere Analysen zeigen, dass bis 2030 ein CO2 -Preis von deutlich über 100 Euro pro Tonne CO2 nötig ist, um auf Kurs für die Klimaziele zu bleiben. Dieser CO2 -Preis schafft staatliche Einnahmen, die beispielsweise über eine Klimadividende zur Entlastung von einkommensschwachen Haushalten genutzt werden können.“
Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik in der Abteilung Energie und Klimaschutz, Öko-Institut e.V., Berlin
Überschätzung der Treibhausgasemissionen in Prognosen
„Die Minderung der Treibhausgasemissionen im Jahr 2024 entfällt nahezu vollständig auf den massiven Rückgang in der Stromwirtschaft. In allen anderen Bereichen sind die Emissionen entweder leicht gestiegen (Industrie), nur sehr geringfügig gesunken (Verkehrssektor) oder unter Berücksichtigung der meteorologischen Bedingungen nahezu unverändert geblieben (Gebäude).“
„Der leichte Anstieg der Emissionen in der Industrie, trotz des konjunkturellen Umfelds, ergibt sich im Wesentlichen aus einem Basiseffekt, das heißt aus dem sehr niedrigen Bezugsniveau des Jahres 2023, das durch die Energiepreiskrise der Jahre 2022/2023 bedingt war. Im Verkehrssektor dürfte unter anderem der stark konjunkturabhängige Güterverkehr zur leichten Emissionsminderung beigetragen haben.“
„Die massiven Emissionsminderungen in der Stromwirtschaft resultieren überwiegend – etwa zu drei Vierteln – aus der veränderten Struktur der Stromerzeugung, insbesondere durch einen starken Anstieg der regenerativen Stromerzeugung und einen deutlichen Rückgang der Kohleverstromung. Etwa ein Viertel des Emissionsminderungseffekts in der Stromwirtschaft entfällt auf das insgesamt niedrigere Niveau der Stromerzeugung, das sich etwa zur Hälfte aus dem gesunkenen Inlandsverbrauch und zur anderen Hälfte aus dem Netto-Stromimportsaldo ergibt.“
Andere Gründe für den Rückgang der Emissionen
„Konjunkturelle und meteorologische Effekte spielen eine gewisse Rolle, dominiert wird die feststellbare Emissionsminderung aber durch die strukturellen Veränderungen im Stromsystem. Diese strukturellen Entwicklungen sind einerseits nachhaltiger Natur und werden sich andererseits in den kommenden Jahren erkennbar auch noch fortsetzen.“
„In der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre wird die Industrie die Energiewirtschaft als größten Einzelsektor beim Ausstoß von Treibhausgasen ablösen. Auch im Kontext eines Wiederanstiegs der industriellen Aktivitäten werden die bisher unzureichenden Maßnahmen in der Industrie – etwa die gehemmte Elektrifizierung durch unattraktive Strompreise oder der weit hinter den Erfordernissen zurückbleibende Hochlauf von Wasserstoff – eine neue Relevanz erlangen. Entsprechende neue Ansätze sind erforderlich, um die deutschen und europäischen Klimaschutzziele für 2030 und darüber hinaus erreichen zu können.“
Trends im Jahr 2025
„Naturgemäß sind derzeit weder das konjunkturelle Umfeld noch die meteorologischen Rahmenbedingungen des Jahres 2025 seriös einschätzbar. Für die mittelfristige Emissionsentwicklung sind jedoch die Veränderungen des Kapitalstocks in den verschiedenen Bereichen entscheidend – etwa der Kohleausstieg und der Ausbau der regenerativen Stromerzeugung, die Elektrifizierung und der Umstieg auf Wasserstofftechnologien in der Industrie, die Wärmedämmung und Heizungserneuerung bei Gebäuden sowie die Erhöhung des Bestands batterieelektrischer Fahrzeuge. Ebenso entscheidend ist der entsprechende Ausbau der Infrastrukturen, wie Stromnetze, Speicher, Ladeinfrastruktur und Wasserstoff. Die vorliegenden Mittelfristprojektionen bieten hierbei weiterhin einen vergleichsweise robusten Maßstab für das Niveau der notwendigen und möglichen Veränderungen.“
Auswirkungen des gestiegenen CO2-Preises
„Der CO2-Preis für Energiewirtschaft und Industrie folgt derzeit sehr stark den Preisdifferenzen zwischen Erdgas und Kohle und wirkt damit sehr richtungssicher in Richtung des Kohleausstiegs sowohl im Bereich der Energiewirtschaft wie auch in der Stahlindustrie.“
„Für die meisten notwendigen Emissionsminderungen jenseits des Kohleausstiegs werden die in den nächsten Jahren zu erwartenden CO₂-Preisniveaus jedoch kaum ausreichen. Daher sind insbesondere für langlebige Kapitalstöcke in den Bereichen Industrie und Gebäude sowie für die notwendigen Infrastrukturen zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Gleichzeitig sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die CO₂-Bepreisungsmechanismen – sowohl im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS-1) für Energiewirtschaft und Industrie als auch im nationalen Brennstoff-Emissionshandelssystem (nEHS) für Verkehr und Gebäude, ergänzt ab 2027 durch das zweite EU-Emissionshandelssystem (EU ETS-2) – neben der Generierung eines CO₂-Preises auch eine wichtige informationelle Funktion erfüllen. Sie liefern klare Signale für die Zeitpunkte, ab denen keine Emissionszertifikate mehr verfügbar sein werden: für das EU ETS-1 ab 2039 und für das EU ETS-2 ab 2042.“
„Wenn Diskussionen über Zieljahre für die Klimaneutralität Dynamiken auslösen, die insbesondere die beiden Emissionshandelssysteme erodieren lassen, kann dies schwerwiegende Folgen für die Klimaschutzarchitektur der EU und das Vertrauen in die entsprechenden Umsetzungsinstrumente auf Makroebene haben. Diese Auswirkungen gehen insbesondere im Hinblick auf die genannten langlebigen Kapitalstöcke weit über die kurzfristigen Effekte der CO₂-Preise hinaus.“
„Gleichzeitig ist hervorzuheben, dass durch äußerst wirkungsvolle Zusatzinstrumente zur CO₂-Bepreisung – wie beispielsweise die CO₂-Komponente der LKW-Maut – in Kombination mit anderen CO₂-Bepreisungsmechanismen (Emissionshandel, Kraftstoffsteuer, CO₂-Komponente der Maut) inzwischen Preisniveaus erreicht werden, die die Umstellung des Straßengüterverkehrs auf elektrische Antriebe und teilweise auch auf Wasserstoff erheblich beschleunigen könnten. Dies setzt jedoch voraus, dass die bestehenden Hemmnisse bei der Infrastrukturverfügbarkeit kurzfristig und konsequent angegangen werden.“
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Primärquelle
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Umweltbundesamt (2024): Treibhausgas-Projektionen 2024 für Deutschland - Rahmendaten.
[II] Expertenrat für Klimafragen (2024): Gutachten zur Prüfung der Treibhausgas-Projektionsdaten 2024. Sondergutachten gemäß § 12 Abs. 4 Bundes-Klimaschutzgesetz.
[III] Climate Action Tracker (2024): Country rating Germany.
Prof. Dr. Manfred Fischedick
Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Wuppertal, und Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Schumpeter School of Business and Economics), Bergische Universität Wuppertal
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
Prof. Dr. Andreas Löschel
Professor am Lehrstuhl für Umwelt-/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Gunnar Luderer
Leiter der Arbeitsgruppe Energiesysteme und stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Transformationspfade, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Global Energiesystemanalyse, TU Berlin
Dr. Felix Christian Matthes
Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik in der Abteilung Energie und Klimaschutz, Öko-Institut e.V., Berlin