Strukturwandel in der Landwirtschaft – Gibt es zu viele kleine Betriebe?
Die Bauernproteste haben inzwischen eine breite Debatte um die Lage der Landwirtschaft ausgelöst. Immer wieder wird dabei das sogenannte Höfesterben kritisiert: In Deutschland nimmt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe und der dort Beschäftigten stetig ab, während die bewirtschaftete Fläche gleichbleibt [I]. Vor allem kleine Betriebe geben vermehrt auf. Ob der Strukturwandel hin zu größeren Betrieben gesamtgesellschaftlich problematisch ist, bleibt umstritten.
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„Alfons Balmann ist Non-Executive Director des in der Ukraine tätigen landwirtschaftlichen Unternehmens IMC S.A. mit Sitz in Luxemburg.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Statistisches Bundesamt (16.01.2024): Rund 7 800 landwirtschaftliche Betriebe weniger seit dem Jahr 2020. Pressemitteilung.
[II] Science Media Center (2024): Landwirtschaft protestiert gegen Sparpläne der Bundesregierung. Rapid Reaction. Stand: 09.01.2024.
[III] Boerger F (23.01.2024): Höfe-Sterben in SH: So kämpfen kleine Betriebe ums Überleben. Norddeutscher Rundfunk.
Prof. Dr. Alfons Balmann
Direktor des IAMO und Leiter der Abteilung Strukturwandel, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Halle (Saale)
Dr. Bernhard Forstner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Betriebswirtschaft, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig
Prof. Dr. Andrea Knierim
Professorin für Kommunikation und Beratung in ländlichen Räumen, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fakultät Agrarwissenschaften, Universität Hohenheim