Reaktionen nach Abschluss des Klimagipfels COP28
Klimagipfel COP28 in Dubai ist beendet
Abschlussdokument fordert Abkehr von der Nutzung fossiler Brennstoffe, Verdreifachung der Kapazität der Erneuerbaren Energien und Abbau fossiler Subventionen
Fachleute sehen positive Beschlüsse, deren Wirksamkeit sich aber erst zeigen wird, wenn die Staaten diesen auch folgen
Die 28. UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai ist heute Morgen zu Ende gegangen. Die Staaten werden im finalen Beschluss [I] erstmals aufgefordert, sich von fossilen Brennstoffen in ihren Energiesystemen abzuwenden. Eine konkrete Forderung nach einem Ausstieg findet sich in dem Beschluss nicht. Erlaubt wird die weitere Nutzung ‚kohlenstoffarmer Brennstoffe‘ und der Einsatz der Speicherung und Abscheidung des Treibhausgases Kohlendioxid. Zudem wird ein schnellerer Ausbau erneuerbarer Energien eingefordert.
Leiter und Geschäftsführer, New Climate Institute, Köln, und Professor für Mitigation of greenhouse gas emissions, Wageningen Universität, Niederlande
„Die Konferenz ist ein kleiner Schritt nach vorn, aber nicht der große Wurf, der angesichts der offensichtlichen Klimakrise eigentlich nötig gewesen wäre. Die Entscheidung zur ‚Abkehr von fossilen Energieträgern‘ ist schwach und voller Schlupflöcher für fossile Brennstoffe. Es ist nicht das klare Signal für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, das jetzt nötig gewesen wäre. Nicht historisch, sondern nur das Nötigste."
„Klar beim Namen zu nennen, was zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Klimaschutzabkommens nötig wäre – ein Ausstieg aus fossilen Energien ohne Hintertür – ist mit ölexportierenden Ländern und aufstrebenden Entwicklungsländern derzeit noch nicht zu haben. Es ist noch viel Überzeugungsarbeit und finanzielle Unterstützung zu leisten, um alle von den Vorteilen einer energieeffizienten und auf erneuerbaren Energien basierenden Zukunft zu überzeugen.“
„Positiv ist zu vermerken, dass sich die Weltgemeinschaft hinter einem Ziel der Verdreifachung der Erneuerbaren Energien und der Verdopplung der Energieeffizienz versammelt hat. Neu ist auch eine Jahreszahl für Netto-Null-Emissionen aus fossilen Energieträgern bis 2050 und eine globale Reduzierung der Methan-Emissionen bis 2030. Das war bisher nur implizit beschlossen worden.“
„All diese Punkte müssen jetzt von den Ländern in nationale Politik umgesetzt werden, die noch vor 2030 wirkt. Sonst ist die 1,5-Grad-Grenze nicht einzuhalten, mindestens nicht ohne längere Überschreitung. Erst dann entscheidet sich, ob diese Konferenz ein Erfolg war.“
„Positiv ist auch, dass die Konferenz einen neuen Fonds für Klimaschäden ins Leben gerufen hat, auf den lange gewartet wurde.“
Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik, Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
„Bei der Bewertung einer COP muss man davon ausgehen, was sie ist und leisten kann. Es handelt sich um eine Verhandlungsplattform, und zu den Verhandlern gehören zahlreiche Länder, die in hohem Maße von fossilen Brennstoffen abhängig sind. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber es war immer sehr unwahrscheinlich, dass dieselben Länder, die mehr als drei Jahrzehnte lang alles getan haben, um den Fortschritt zu verzögern, plötzlich umkippen und einem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zustimmen würden.“
„Im Kern ist der Kampf gegen den Klimawandel ein massiver Verteilungskonflikt. Die Welt hat eine riesige Menge an fossilem Kapital angehäuft, und dieses Kapital wird massiv entwertet werden müssen, um uns einen lebenswerten Planeten zu erhalten. Eine der wichtigsten Funktionen des internationalen Prozesses besteht darin, den Befürwortern des Klimaschutzes in diesem Verteilungskonflikt Munition zu liefern. Der Prozess setzt die Maßstäbe dafür, welches Verhalten von Regierungen und anderen Akteuren erwartet wird.“
„Aus dieser Perspektive haben die zurückliegenden drei Klimagipfel enorme Fortschritte gebracht. Endlich wird im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC darüber diskutiert, was Emissionsminderung eigentlich bedeutet. Die COP26 war die erste, die in einem verabschiedeten Beschluss eine Formulierung zu fossilen Brennstoffen enthielt. Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe war einer der zentralen Konflikte auf der jetzt beendeten COP28 und hat es in den endgültigen Beschluss geschafft.“
„Die Auswirkungen werden davon abhängen, was die Akteure daraus machen. Die über 120 Länder, die sich für einen klaren Beschluss zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe ausgesprochen haben, sollten ihren Worten Taten folgen lassen. Mit der öffentlichen Positionierung dieser Länder und dem COP-Ergebnis haben die Befürworter des Klimaschutzes nun neue Mittel in der Hand, sie dazu zu drängen. Das ist natürlich weit weniger, als nötig wäre, aber wir müssen uns mit der Welt auseinandersetzen, in der wir leben. Und in dieser Welt verfügen die Befürworter fossiler Energieträger immer noch über große Mengen an Macht.“
„Ein klarer Gewinn ist die Operationalisierung des Fonds für Verluste und Schäden. Der globale Süden hat jahrzehntelang dafür gekämpft, dass dieses Problem angegangen wird, jetzt ist der Fonds da. Aber auch hier wird die Wirkung von der tatsächlichen Umsetzung abhängen. Die Anfangskapitalisierung des Fonds kann nur der Ausgangspunkt sein.“
Leiter des Forschungszentrums Global Commons und Klimapolitik, Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel
„Wer die Ergebnisse der COP28 daran misst, ob es zu einem Bekenntnis zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe ohne Carbon Capture and Storage (CCS) kommt, ist im besten Fall naiv. Ein solches Ergebnis war nicht erreichbar und spiegelt nicht nur die Position zahlreicher Länder des Mittleren Ostens und auch nicht die Position verschiedener afrikanischer und südamerikanischer Länder wider“.
„Entsprechend musste der Fokus in einem ambitionierten Abschlussdokument auf der Reduktion der fossilen Emissionen liegen – und nicht auf deren Nutzung. Gemessen daran, ist es schon ein Erfolg, dass es die Formulierung ‚Abkehr von fossilen Brennstoffen in Energiesystemen‘ – transitioning away from fossil fuels in energy systems – in den im Fokus stehenden Paragraf 28 (CMA.5) geschafft hat.“
„Darüber hinaus enthält dieser Paragraf weitere sinnvolle Forderungen, um globale Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2050 zu erreichen. Dabei muss aber klar sein, dass es sich um ein globales Ziel handelt und Netto-Null-CO2-Emissionen erreicht werden, indem industrialisierte Länder zu diesem Zeitpunkt bereits netto-negative CO2-Emittenten sind – also mehr CO2 aus der Atmosphäre entnehmen, als sie noch emittieren –, um netto-positive CO2-Emissionen aus Entwicklungsländern zu kompensieren. Das zeigt sich auch daran, dass es zwar eine Beschleunigung des Ausstiegs aus der ‚unabated‘ Kohleverstromung geben soll – das heißt, ohne den Einsatz von CCS –, es aber keine ähnliche lautende Formulierung bezüglich des Neubaus von Kohlekraftwerken ohne diese Technologie gibt.“
„Positiv hervorzugeben ist, dass die Reduzierung der Methan-Emissionen jetzt wieder mit einem Datum – bis 2030 – versehen sind. Hier ist es möglich, durch die Verwendung existierender Vermeidungstechnologien insbesondere die Methan-Emissionen aus dem Energiesektor und dem Industriesektor erheblich zu senken und damit insbesondere kurzfristig die Auswirkungen des Klimawandels spürbar zu begrenzen (Höhe und Geschwindigkeit des Overshoots).“
„Allerdings muss man zugeben, dass die zuvor genannten Schritte es nur im Rahmen einer sehr schwachen Formulierung (‚calls on‘) in das Dokument der Globalen Bestandsaufahme geschafft haben und hier eine stärkere Formulierung wie zum Beispiel ‚encourage‘ oder sogar ‚request‘ natürlich wünschenswert gewesen wäre. Gleichzeitig muss man sich eben aber immer in Erinnerung rufen, dass dieser multilaterale Prozess eben sehr langsam verläuft und man aufbauend auf diesen Formulierungen in der nachfolgenden COP versuchen kann, weitere kleine Schritte zu erreichen.“
„Wesentliche Schritte hin zu Emissionsreduktionen werden ohnehin in einer kleineren Gruppe von Staaten erreicht. Dies wird im Paragraf 167 sehr deutlich, in dem das Dokument fordert, dass die nationalen Beiträge (NDC) schrittweise angehoben werden müssen. Das ist sicherlich ein wichtiger Punkt.“
„Analog dazu gibt es natürlich zahlreiche Entwicklungen außerhalb des Bündnisses aller Staaten, die Beachtung erwähnen und während der COP eingeleitet wurden. Beispielsweise der Methan-Pledge, in dem 50 große Öl- und Gasfirmen versprochen haben, ihre Methan-Emissionen deutlich zu reduzieren.“
„Vor dem Hintergrund dieser Notwendigkeit von tatsächlichen Schritten und Instrumenten ist es sehr bedauerlich, dass es bei Artikel 6.2 und 6.4 des Pariser Abkommens keine Forschritte erzielt werden konnten, die die Rahmenbedingungen für bilaterale, regionale CO2-Märkte als auch für internationale CO2-Märkte hätten etablieren sollen. Hier wird viel Potenzial für effiziente Emissionsreduktionen verschenkt und damit dann wiederrum gleichzeitig der Widerstand gegen ambitionierte Ziele erhöht.“
„Betrachtet man die verschiedenen Verhandlungsfelder und das sich daraus ergebende Verhandlungsspiel auf mehreren Ebenen, erscheint mir das etwas wenig Gewicht auf den Themen zur Anpassung an den Klimawandel beziehungsweise auf der dafür notwendigen Finanzierung als auch die Einführung eines internationalen CO2-Marktes lag, zumindest im Vergleich mit den Formulierungen im Stocktake-Dokument. Hier hätte nach meiner Einschätzung stärker kooperativ gearbeitet werden können.“
„Gleichzeitig muss man zugeben, dass natürlich die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen stattgefunden haben und man nicht beurteilen kann, wie verfahren beziehungsweise strategisch dominiert einzelne Verhandlungen waren. Vor diesem Hintergrund muss man in einer zunehmend fragmentierten Welt es auch als Wert anerkennen, dass ein solcher multilateraler Prozess überhaupt noch stattfindet.“
„Die Beschlüsse von Dubai sind nicht in dem Sinne bindend, als dass sie verbindliche Emissionsreduktionsziele festschreiben. Wie sich die Beschlüsse auf den Verlauf des Klimawandels auswirken, ergibt sich daraus, wie die NDCs im Nachgang des Global Stocktakes angepasst werden. Mit einer Anhebung der NDCs – wie in den Beschlüssen gefordert – ist eine Einhaltung des 2-Grad-Ziels weiterhin möglich. Inwieweit das 1,5-Grad-Ziel mit einem begrenzten Überschreiten des Temperaturschwellwertes noch erreichbar ist, lässt sich anhand der Dokumente auf den ersten Blick nicht bewerten, weil es keine Formulierungen bezüglich netto-negativer Emissionen von Industrieländern gibt.“
Senior Fellow, Abteilung EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik – Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit (SWP), Berlin
„Die Erwartungen an diese COP waren – wie üblich – unrealistisch hoch. Der verabschiedete Text zum Global Stocktake setzt Signale, hat aber keinerlei bindende Wirkung, das wird häufig übersehen oder (wieder) vergessen. Niemand macht sich die Mühe, das Einhalten der Vereinbarungen früherer COPs – zum Beispiel der COP26 in Glasgow 2021 – zu überprüfen.“
„Der entscheidende Lackmustest für das Pariser Abkommen ist aber ohnehin nicht der Global Stocktake, sondern die nächste Runde der nationalen Klimaziele (NDCs) für 2035, die bis 2025 einzureichen sind. Deutschland hat keinen eigenen NDC, der relevante NDC wird von der EU als Ganzes gemeldet.“
„Es war von vornherein klar, dass diese COP keinen einstimmigen Beschluss zum ‚Phase Out‘ aus den fossilen Energien treffen würde. Ein solcher ‚Komplettausstieg‘ findet sich auch nicht in den IPCC-Szenarien – wegen des beschränkten Einsatzes von CCS, und weil Gas und Öl wohl auch eine fortgesetzte Rolle in der chemischen Industrie spielen werden, hinzu kommt noch der Luftverkehr –, wohl aber ein drastischer Rückgang der Nutzung fossiler Brennstoffe. Ein kompletter ‚Phase Out‘ war auch nie die offizielle EU-Position. Ob ‚transitioning away‘ so viel positiver ist als ‚Phase Down‘ (der Begriff, der lange bekämpft wurde) darf bezweifelt werden. Ohnehin gilt diese Formulierung nur für fossile Energieträger – ‚in energy systems‘ – und nicht für den Einsatz von Kokskohle in der Stahlindustrie oder den Einsatz von Gas und Öl als Grundstoff etwa bei der Produktion von Düngemitteln oder Plastik.“
„Es ist nicht plausibel, dass die neuen nationalen Ziele (NDCs) zusammengerechnet nur in die Nähe der im Abschlussdokument genannten und aus dem IPCC-Synthesebericht übernommenen globalen Minderungswerte von 43 Prozent bis 2030 gegenüber 2019 beziehungsweise von 60 Prozent bis 2035 kommen würden. Selbst dann würde die 1,5-Grad-Schwelle in den frühen 2030er-Jahren überschritten werden – hier gilt für den IPCC ein 20-Jahre-Durchschnitt, nicht ein einzelnes Jahr. Der IPCC-Synthesebericht nimmt an, dass die 43/60 Prozent notwendig sind, um den Temperaturanstieg bei 1,6 Grad zu stabilisieren, um ihn dann bis 2100 auf 1,5 Grad zu drücken. ‚1,5 Grad in Reichweite halten‘ bedeutet faktisch, dass man nicht nur bis 2050 netto null CO2-Emissionen erreichen muss, sondern danach netto-negative CO2-Emissionen, um die Temperatur wieder zu drücken. Bislang hat sich dazu kein Land verpflichtet, auch wenn dies als Vision im EU- und im Bundes-Klimaschutzgesetz enthalten ist. Spätestens 2025 werden sich die EU und Deutschland deshalb mit der Frage konfrontiert sehen, welche Netto-Negativ-Ziele sie 2060 erreichen wollen.“
Forschungskoordinator für internationale Klimapolitik, Abteilung Energie und Klimaschutz, Öko-Institut e.V., Berlin
„Die Ergebnisse der Konferenz sind ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr globalem Klimaschutz, fallen aber hinter den Erwartungen vieler Akteure und den wissenschaftlich notwendigen Schritten zurück.“
„In der Entscheidung zur globalen Bestandsaufnahme konnten wichtige Ziele vereinbart werden. Dazu zählt insbesondere die Verdreifachung der Kapazität von erneuerbaren Energien bis 2030 und die Verdoppelung der Steigerung der Energieeffizienz bis 2030. Die Entscheidung benennt auch klar den globalen Emissionspfad, der notwendig ist, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Hierfür muss die Spitze der globalen Emissionen bis spätestens 2025 erreicht werden und die globalen Emissionen bis 2030 um 43 Prozent und bis 2035 um 60 Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig werden die Emissionen mit den bestehenden Klimazielen bis 2030 etwa gleich hoch bleiben. Dies verdeutlicht, wie groß die Ambitionslücke in diesem Jahrzehnt noch ist.“
„Positiv ist zu bewerten, dass die neuen Klimaziele, die sich alle Staaten bis 2025 unter dem Pariser Übereinkommen setzen müssen, die gesamte Ökonomie und alle Klimagase umfassen sollten.“
„Trotz intensiver Verhandlungen konnte auf der Konferenz keine Einigung zur weiteren Ausgestaltung internationaler Kohlenstoffmärkte verabschiedet werden. Umstritten waren insbesondere Richtlinien für die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre. Die vorgeschlagenen Richtlinien hätten die Integrität von Kohlenstoffmärkten weiter geschwächt. Angesichts der erheblichen Integritätsprobleme im Handel mit Emissionsgutschriften ist es ein wichtiges Signal, dass die EU und andere Staaten hier mehr Integrität gefordert und so die Richtlinien abgelehnt haben.“
Geschäftsführerin, Öko-Institut e.V., Berlin
„Die Ergebnisse zum Ausstieg aus fossilen Energien sind unzureichend. Die meisten Staaten haben darauf gedrungen, den notwendigen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien international festzuschreiben. Hier hat eine Minderheit von Staaten die Formulierungen so abgeschwächt, dass nur noch von einem Übergang weg von fossilen Energien die Rede ist – und dies nur im Energiesystem, was andere Sektoren wie den Verkehr offenbar ausschließt. Zudem wurde für diesen Übergang keine zeitliche Frist gesetzt.“
„In Hinblick auf die weitere Nutzung von Kohle enthält die Entscheidung die gleiche Forderung wie bereits auf der Konferenz in Glasgow 2021 nach einer Reduktion der Kohlenutzung ohne Kohlenstoffabscheidung. Der Text aus Glasgow zum Abbau von ineffizienten Subventionen für fossile Energien wurde zudem um weitere Ausnahmen verwässert. Außerdem werden sogenannte ‚Übergangsbrennstoffe‘ als Option anerkannt, die die Energiewende erleichtern sollen. Dahinter könnte sich eine weitere langfristige Nutzung von Erdgas verbergen. Dies wurde ebenfalls von vielen Staaten kritisiert, weil hierdurch der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen deutlich verzögert werden könnte.“
„Viele Staaten und die EU haben bei der Verabschiedung des Dokuments deutlich darauf hingewiesen, dass die Entscheidung nicht ausreichend ist und sie sich für mehr Ambition eingesetzt haben.“
„Trotz dieser Kompromisse in den Entscheidungen wurde in Dubai zugleich deutlich, dass viele Staaten den Weg zur vollständigen Dekarbonisierung ihrer Gesellschaften eingeschlagen haben.“
„Entscheidend in der Zukunft wird sein, ob die globalen Investitionen in fossile Brennstoffe tatsächlich stark sinken und die Investitionen in erneuerbare Energien deutlich steigen werden. Viele Entwicklungsländer berichteten bei der Konferenz, dass sie weiterhin wesentlich leichter Zugang zu Investitionsmitteln für fossile Energien haben und der Zugang zur Finanzierung von erneuerbaren Energien sehr schwierig ist.“
„Bereits zu Beginn der Konferenz wurde der neue Fonds für Verluste und Schäden eingerichtet und erste Einzahlungen angekündigt, die sich auf 792 Millionen US-Dollar belaufen. Diese frühe Entscheidung hat für einen gelungenen Auftakt gesorgt. Angesichts der enormen Schäden durch die Klimakrise in Form von Stürmen, Überschwemmungen oder Trockenheit in vielen Entwicklungsländern in diesem Jahr ist die Einrichtung dieses Fonds ebenfalls ein wichtiger Schritt.“
Leiter AG Klimawandel und Extremereignisse, Department Ökonomie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
„Ob der Weltklimagipfel in Dubai ein Erfolg oder Misserfolg ist, bemisst sich an seiner wichtigsten Aufgabe: Ob die Staaten der Welt beim Klimaschutz real vorangekommen sind. Für die COP28 ist das eindeutig mit einem ‚Jein‘ zu beantworten.“
„Einerseits hat der Gipfel versagt, weil er nicht schonungslos an den Ursachen des Implementationsdefizits bei den NDCs (nationale Klimabeiträge) angesetzt hat. Andererseits hat er mit der Operationalisierung des Loss-und-Damage-Fonds sowie mit der deutlichen, nachhaltigen Steigerung der Finanzzusagen für Mitigation und Adaptation zu den Voraussetzungen der Ermöglichung des dringend nötigen Handelns beigetragen.“
„Um eine detailliertere Antwort geben zu können, müssen wir uns auf die Kernaufgabe des diesjährigen Gipfels konzentrieren. Und das war die globale Bestandsaufnahme, der Global Stocktake (GST). Acht Jahre nach der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens des Erreichten sollte der Stocktake die Staaten darüber informieren, wie ihre nationalen Klimaziele und -aktivitäten ausgeweitet, verbessert und erweitert werden können.“
„Artikel 14 des Pariser Vertrags verpflichtet die Staaten auch, die internationale Zusammenarbeit auszubauen, und zwar in allen drei Säulen der Klimapolitik: dem Klimaschutz im engeren Sinne sowie in der Klimaanpassung und Klimafinanzierung. Was hat der Global Stocktake nun diesbezüglich geleistet?“
„Beginnen wir mit dem Klimaschutz, im Konferenzsprech Mitigation genannt. Ein Rückblick auf die vergangenen acht Jahre [1] zeigt: Zwar hat das Pariser Abkommen, so heißt es im Stocktake auf Seite 4 bei Punkt 18 [I], seit seiner Annahme eine nahezu ‚universelle Bewegung‘ für Klimaaktivitäten durch die gewählten Ziele und das Signal der Dringlichkeit des Handelns in der Klimakrise hervorgebracht, aber hier sind ganz eindeutig mehr Anstrengungen nötig.“
„Dazu braucht es nicht nur einzelne Projekte und Maßnahmen, sondern erforderlich sind eine Systemtransformation, eine Resilienz gegenüber dem Klimawandel sowie eine unablässige Minderung der Emissionen aller Treibhausgasen.“
„Die globalen Emissionen liegen nicht auf einem Pfad, der mit dem 1,5-Grad-Ziel kompatibel ist, stellt der Stocktake unmissverständlich auf Seite 5 klar. Die noch bestehende Lücke zu einem Paris-konformen Emissionspfad liegt bei etwa 20 bis 23 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalent. Das ist knapp die Hälfte der derzeitigen jährlichen Treibhausgasemissionen der Welt.“
„Handeln ist offenbar mehr als nötig. Das betrifft sowohl eine Erhöhung der nationalen Klimaziele, der Ambitionen, als auch die Umsetzung des Versprochenen. Beides wird in der globalen Bestandsaufnahme klar angesprochen.“
„Schauen wir auf den Gipfel zurück, so ist augenscheinlich, dass sehr viel über die Ambitionserhöhung gestritten wurde, aber kaum über das Defizit gesprochen wurde, das Zugesagte auch umzusetzen (Implementation). Was aber nützt mehr Ehrgeiz bei dem Klimazielen, wenn es beim Vollzugsdefizit bleibt.“
„Der Synthese-Bericht zur globalen Bestandsaufnahme veranschlagt beide Lücken, die aus der Ambition und die aus der Implementierung resultierende Lücke, in etwa gleich groß.“
„Danach haben die gesteigerten Klimaziele der Länder über die vergangenen Jahre hinweg die Emissionslücke um 15 bis 33 Prozent verringert. Aber der Fehlbetrag zwischen den angekündigten und den umgesetzten nationalen Klimazielen – den National Determined Contributions (NDC) – liegt überschlagen bei 10 bis 20 Prozent, ist also nahezu ebenso groß wie die Ambitionslücke.“
„Von Anfang an wurde dabei der Global Stocktake auf die Aufgabe verkürzt, die Ambition zu erhöhen. Die Frage, die hier über Top oder Flop des Gipfels entscheidet, ist der Entscheid darüber, ob sich die Länder auf einen ‚Phase Out‘ oder ‚Phase Down‘ fossiler Brennstoffe festlegen. Mir scheint, dies ist zu kurz gesprungen. Nur wenn der Gipfel aus der Dynamik der Ambitionserhöhung zu einer schonungslosen Analyse des weitgehenden Nichtstuns, also des Vollzugsdefizits gekommen wäre, wäre diese COP ein Erfolg gewesen.“
„Wie aber kann das Handlungs- und Vollzugsdefizit überwunden werden? Die Antwort der Wirtschaftswissenschaft ist klar: Wir brauchen eine wirksame Bepreisung von CO2 und anderen Treibhausgasen. Nur das schafft die richtigen Handlungsanreize. Leider steht diese Aufgabe nicht im Pariser Abkommen. Auch die entsprechenden Initiativen – sie heißen hier Klimaclubs – haben dies nicht zum Ziel.“
„Damit bleibt der Weltgemeinschaft nur ein weiteres Mittel: Die Klimafinanzierung als Treiber und großer Ermöglicher von Klimaaktivitäten. Das spiegelt sich auch im Stocktake-Bericht wider. Dieser beschreibt die Klimafinanzierung als ‚Mittel zum Vollzug und Erhöhung der finanziellen Hilfsmaßnahmen‘ auf vielen Seiten.“
„Viel ist da die Rede von privater Co-Finanzierung und innovativen Instrumenten, wie beispielsweise Klimaversicherungen. Aber als Ökonom muss ich doch feststellen: Privates Kapitel wird nur dann in die Klimafinanzierung, vor allem von Klimaanpassung und Klimaschäden, gelenkt werden, wenn neben den Risiken wie zunehmende Unwetter auch transformatorische beziehungsweise regulatorische Risiken bei der privaten Anlageentscheidung einfließen. Das aber erfordert wiederum eine CO2-Bepreisung, die sich an den Schäden und den Kosten der Risikobewältigung bemisst. Sonst funktioniert diese Verbindung von öffentlichen und privaten Aufgaben nicht.“
„Leider gab es auch ein weiteres Scheitern auf der COP28. Die Gespräche über die Mechanismen des Emissionshandels sind gescheitert, weil die EU den von den USA favorisierten ‚Light-Touch‘-Ansatz bei der Regulierung abgelehnt hat. Ökonomen sagen zwar, dass das Problem der Qualitätssicherung auch niedrigschwellig vom Markt gelöst wird. So aber hängen ‚Heavy-Touch‘ und ,Light-Touch‘ in den Seilen der UN. Es wird erst wieder auf die Tagesordnung von Baku (COP29) kommen. Das hemmt die Modelle, die bereits in der praktischen Umsetzung sind, zum Beispiel das Modell der Zusammenarbeit der Schweiz mit Thailand.“
„Hat die COP28 also versagt? Ich komme zu einem klaren ‚Jein‘. Ja, der Gipfel hat versagt, weil er nicht schonungslos an den Ursachen angesetzt hat. Nein, denn die COP hat mit dem realen Start des Loss-und-Damage-Fonds sowie mit der deutlichen Steigerung der Finanzzusagen für Mitigation und im geringeren Umfang auch für Adaptation zur größeren Ermöglichung des dringend nötigen Handelns beigetragen.“
Leiter des Teams International Climate Risk and Adaptation, Senior Research Fellow, Stockholm Environment Institute (SEI), Bonn
„Im Vorfeld der COP28 wurde die Kritik am immer größer werdenden Wanderzirkus der Klimagipfel immer lauter. Die COP28 erinnerte mich auch auf andere Weise an einen Zirkus.“
„Erstens war die Art und Weise, wie COP-Präsident Al Jaber wie ein Clown die Wissenschaft verspottet hat, eher beschämend als amüsant. Und unter dem enormen Druck von Saudi-Arabien und der OPEC zeigte er sich bei seinem Balanceakt am Ende nicht als geschickter Seiltänzer.“
„Alles in allem war es eine enttäuschende Leistung des Zirkus Al Jaber. Basierend auf dem, was ich vom Text zur globalen Bestandsaufnahme gesehen habe, mag es einige verfahrenstechnische Fortschritte geben, aber ob das Ergebnis dieses Klimagipfels zu realen Verbesserungen im Klimaschutz führen wird, ist höchst fraglich.“
„Der Zirkus zieht also weiter. Nächstes Jahr geht es ins Ölland Aserbaidschan, dann ins neue OPEC-Mitglied Brasilien. Ich halte den Atem an.“
Leiter der Forschungsgruppe Zeitliche Entwicklung von Anpassungshindernissen und ihre Bedeutung für klimabedingte Verluste und Schäden, Integratives Forschungsinstitut zum Wandel von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys), Humboldt-Universität zu Berlin, und Leiter des Bereiches Klimawissenschaft und Auswirkungen, Climate Analytics, Berlin
„Die Beschlüsse aus Dubai tragen den bezeichnenden Titel ‚UAE Consensus‘. Das beschreibt es gut. Es ist nicht der große Durchbruch, den der Präsident der Klimakonferenz immer wieder beschworen hat – es ist ein Kompromiss. Wir ampel-geprüften Deutschen kennen das ja nur zu gut. Es gibt Licht und Schatten. Aber vielleicht ist es ein Kompromiss, der uns den Zielen des Pariser Abkommens näherbringen wird, als viele glauben.“
„Um mit dem Negativen zu beginnen: Ja, es gibt eine Menge Schlupflöcher und Scheinlösungen in dem Text. Und einige Elemente, die sich wie ein ‚Wünsch dir was‘ der fossilen Lobbyisten lesen. Da werden technische (Schein-)Lösungen im großen Maßstab ins Spiel gebracht, wie die CO2-Abscheidung. Diese Scheinlösungen bringen uns nicht weiter. Sie sollen vor allem von einem ablenken: Dass das Ende des fossilen Zeitalters unausweichlich ist, wenn wir die Klimakrise in den Griff bekommen wollen.“
„In Deutschland kennen wir diese Diskussion unter dem Orwellschen Begriff ‚Technologieoffenheit‘. Doch die Liste der Scheinlösungen waren wohl nötig, um die fossilen Länder mit an Bord zu holen. Es ist eben ein Kompromiss. Aber ob diese Schlupflöcher wirklich zum Tragen kommen, werden wir sehen. Es gibt nämlich auch viele starke Beschlüsse, die in eine andere Richtung zeigen.“
„Noch nie hat ein Dokument so stark die Reduktionsziele und Maßnahmen für das Ziel, 1,5 Grad in Reichweite zu halten, in den Vordergrund gestellt. Die Abkehr von fossilen Energien wird eingeläutet. Eine Verdreifachung der weltweiten Kapazität an erneuerbaren Energien und eine Verdoppelung der durchschnittlichen jährlichen Rate zur Verbesserung der Energieeffizienz bis 2030 wird unsere Welt nachhaltig verändern und die Wirtschaftlichkeit weiter in Richtung der tatsächlichen und nicht der Scheinlösungen verschieben.“
„Die starke Aufforderung an alle Länder, bis 2050 globale Netto-Null-Emissionen zu erreichen, ist ein großer Schritt in Richtung 1,5-Grad-Ziel. Wenn dieses Emissionsziel erreicht würde, wäre ein mögliches Überschreiten von 1,5 Grad auf wenige Zehntel Grad begrenzt. Das Ziel wäre weiterhin in Reichweite.“
„Gleichzeitig gibt es mit dem Finanzierungsfonds für Klimaschäden und Verluste und den Beschlüssen zum weltweiten Anpassungsziel weitere Elemente, die auch für die dringend benötigte Adressierung der Folgen der Klimakrise von entscheidender Bedeutung sind. Das ist insbesondere auch für viele vom Klimawandel besonders betroffene Länder ein wichtiger Teilerfolg.“
„Nun ist es an den Ländern, neue Ziele bis zum Jahr 2035 zu formulieren, und die Ziele bis 2030 nachzuschärfen. Daran, und vor allem an der Umsetzung, wird sich entscheiden, ob der Nordstern des COP-Präsidenten, das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite zu halten, auch in einigen Jahren noch am Horizont zu sehen sein wird. Sicher ist es nicht, ausgeschlossen aber auch nicht. Und das ist vielleicht der Kompromiss, der im Jahr 2023 in einem Ölland wie den Vereinigten Arabischen Emiraten möglich war.“
Senior Researcher in der Energy and Technology Policy Group, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Zürich, Schweiz
„Die COP28 hätte das Potenzial für einen großen Deal gehabt, diese Hoffnungen wurden enttäuscht. Anstatt einer ambitionierten Finanzierungsagenda, welche Emissionsreduktionen, Klimaanpassung und Klimaschäden abdeckt, wurde die Ankündigung eines neuen Fonds für Klimaschäden gefeiert. Die Fragmentierung und die überschaubare Größe bei rund 700 Millionen US-Dollar sind ein klares Indiz, dass die Weltgemeinschaft nicht bereit ist, genug Kapital für die Bewältigung des Klimawandels bereitzustellen.“
„Die Austragung der COP in einem Land, das massiv von Öl- und Gasexporten abhing und weiterhin davon profitiert, wäre eine Chance gewesen, massiv Kapital aus Industriestaaten und Ländern, welche von der Öl- und Gasförderung profitieren, einzuwerben. Große Emittenten wie China oder Indien werden schwer von Beiträgen zu überzeugen sein, wenn niemand vorangeht.“
„Es bleibt festzuhalten, dass der aktuell größte Treiber der Klimapolitik nicht bei der COP28 diskutiert wurde. China, die USA, die EU und weitere große Volkswirtschaften betreiben seit Kurzem eine sehr aktive grüne Industriepolitik. Mehr denn je wird die Entwicklung globaler Treibhausgasemissionen davon abhängen, ob diese Politik erfolgreich ist und sinnvoll umgesetzt wird. Entsprechend käme der COP eine zentrale Rolle zu in der Koordination und der möglichst effektiven Ausgestaltung grüner Industriepolitik – diese blieb aber, wie in der Vergangenheit, außen vor. “
Leiter der Abteilung Klimaschutz und Entwicklung, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change gGmbH (MCC), Berlin, und Professor für Klima- und Entwicklungsökonomie, Brandenburgische Technische Universität (BTU), Cottbus-SenftenbergBTU Cottbus.
„Die COP28 hat uns wieder einmal gezeigt, wie schwierig es ist, beim Klimaschutz mit Ländern umzugehen, deren Wohlstandsmodell primär auf fossilen Energieträgern beruht. Gerade daher ist es ein Erfolg, dass die Frage des globalen Ausstiegs aus den fossilen Energieträgern nun auch im Abschlussdokument anerkannt wird. Darauf lässt sich in der Zukunft aufbauen. Im Zusammenspiel mit dem Ziel, die erneuerbaren Energien stark auszubauen und die fossilen Subventionen abzuschaffen, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.“
„Ich habe vom 06.12. bis 12.12. als Beobachter an der COP teilgenommen. Es gibt keine Interessenkonflikte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] IPCC (2023): Climate Change 2023: Synthesis Report.
dazu: Science Media Center (2023): Veröffentlichung des Syntheseberichts des Sechsten Sachstandsbericht des IPCC. Press Briefing. Stand: 20.03.2023.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] UNFCC (2023): Outcome of the first global stocktake. Webseite der UNFCC.
[II] UNFCC (2023): First global stocktake under the Paris Agreement. Webseite der UNFCC.
Prof. Dr. Niklas Höhne
Leiter und Geschäftsführer, New Climate Institute, Köln, und Professor für Mitigation of greenhouse gas emissions, Wageningen Universität, Niederlande
Wolfgang Obergassel
Co-Leiter des Forschungsbereichs Internationale Klimapolitik, Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Prof. Dr. Wilfried Rickels
Leiter des Forschungszentrums Global Commons und Klimapolitik, Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel
Dr. Oliver Geden
Senior Fellow, Abteilung EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik – Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit (SWP), Berlin
Dr. Lambert Schneider
Forschungskoordinator für internationale Klimapolitik, Abteilung Energie und Klimaschutz, Öko-Institut e.V., Berlin
Anke Herold
Geschäftsführerin, Öko-Institut e.V., Berlin
Prof. Dr. Reimund Schwarze
Leiter AG Klimawandel und Extremereignisse, Department Ökonomie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
Dr. Richard J.T. Klein
Leiter des Teams International Climate Risk and Adaptation, Senior Research Fellow, Stockholm Environment Institute (SEI), Bonn
Prof. Dr. Carl-Friedrich Schleussner
Leiter der Forschungsgruppe Zeitliche Entwicklung von Anpassungshindernissen und ihre Bedeutung für klimabedingte Verluste und Schäden, Integratives Forschungsinstitut zum Wandel von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys), Humboldt-Universität zu Berlin, und Leiter des Bereiches Klimawissenschaft und Auswirkungen, Climate Analytics, Berlin
Dr. Florian Egli
Senior Researcher in der Energy and Technology Policy Group, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Zürich, Schweiz
Dr. Jan Steckel
Leiter der Abteilung Klimaschutz und Entwicklung, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change gGmbH (MCC), Berlin, und Professor für Klima- und Entwicklungsökonomie, Brandenburgische Technische Universität (BTU), Cottbus-SenftenbergBTU Cottbus.