Fusionsforschung: Wann verlässt die Wissenschaft die Fusionskonstante?
kommende Bundesregierung will Fusionsforschung weiter fördern
erster funktionsfähiger Reaktor wird jedoch frühestens in Jahrzehnten in Betrieb gehen
Forscher skizzieren wichtige Meilensteine auf dem Weg dahin
In Deutschland soll zukünftig der erste Fusionsreaktor der Welt Strom liefern. Das haben CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten. Damit wollen sie den unter der Ampelregierung eingeschlagenen Förderkurs fortsetzen.
„Angesichts des allgemeinen Charakters sowohl der Fragen als auch meiner Antworten sehe ich keinen Interessenkonflikt. Vorsorglich weise ich aber darauf hin, dass ich das Fusionsprogramm des KIT, das unter anderem von der angesprochenen Helmholtz- und BMBF-Projektförderung profitiert hat und profitiert ebenso wie von dem europäischen Fusionsprogramm, bis Ende 2024 geleitet habe und diesem auch jetzt noch als ‚Strategic Advisor‘ verbunden bin.“
„Ich berate das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Wissenschaftsvertreter im ‚Beirat Fusionsforschung‘. Ich war ebenfalls Mitglied in Bayerns Expertenkommission ‚Mission Kernfusion‘. Außerdem bin ich der Vorsitzende des Strategic & Scientific Advisory Board der Firma Gauss Fusion GmbH.“
„Ich bin Mitglied im Beirat Fusionsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Weiterführende Recherchequellen
Science Media Center (2025): Kernfusionskraftwerke: Herausforderungen und Einsatzmöglichkeiten. Statements. Stand: 09.01.2025.
Science Media Center (2022): Möglicher Durchbruch bei der Fusionsforschung. Statements. Stand: 13.12.2022.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] IFMIF-DONES (2022): International Fusion Materials Irradiation Facility DEMO Oriented Neutron Source. Forschungsprojekt.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Science Media Center (2022): Technology Readiness Level. Fact Sheet. Stand: 18.02.2022.
Prof. Dr. Hartmut Zohm
Leiter des Bereichs Tokamak-Szenario-Entwicklung, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), Garching
Dr. Klaus Hesch
Strategie-Berater beim KIT-Kernfusionsprogramm, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Angesichts des allgemeinen Charakters sowohl der Fragen als auch meiner Antworten sehe ich keinen Interessenkonflikt. Vorsorglich weise ich aber darauf hin, dass ich das Fusionsprogramm des KIT, das unter anderem von der angesprochenen Helmholtz- und BMBF-Projektförderung profitiert hat und profitiert ebenso wie von dem europäischen Fusionsprogramm, bis Ende 2024 geleitet habe und diesem auch jetzt noch als ‚Strategic Advisor‘ verbunden bin.“
Prof. Dr. Christian Linsmeier
Direktor des Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management, Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ)
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich berate das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Wissenschaftsvertreter im ‚Beirat Fusionsforschung‘. Ich war ebenfalls Mitglied in Bayerns Expertenkommission ‚Mission Kernfusion‘. Außerdem bin ich der Vorsitzende des Strategic & Scientific Advisory Board der Firma Gauss Fusion GmbH.“
Prof. Dr. Constantin Häfner
Vorstand für Forschung und Transfer der Fraunhofer-Gesellschaft, München
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich bin Mitglied im Beirat Fusionsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).“