Einfluss künstlicher Intelligenz auf den Forschungsprozess

Die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Wissenschaft sind vielfältig: Sie reichen von Schreibhilfe über Hypothesenentwicklung und Experimentdesign zu Datenauswertung und -interpretation. Klar geregelt ist die akzeptable Verwendung selten. Gerade in den USA gehen manche Forschende noch weiter: Dort gibt es die Idee von vollautomatisierten Laboren, in denen KI-Agenten miteinander über neue Hypothesen diskutieren und diese über Roboter in Experimenten verifizieren. Am Mittwoch, den 22.10.2025, veranstaltet die Universität Stanford die erste offene Konferenz, bei der die Paper nicht Forschende, sondern KIs entwickelt und geschrieben haben. Die Konferenz nennt sich „Agents4Science 2025“, die vorgestellten Studien wurden von KI verfasst und auch der Peer-Review-Prozess wird in Teilen von KI übernommen.

Die breite Gesellschaft weiß wohl wenig darüber, wie KI funktioniert und wie sie in der Forschung wirklich eingesetzt wird. Diese Unsicherheit kann das Vertrauen in den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn beeinflussen. Umso wichtiger ist es, darüber zu sprechen, wie Forschende KI einsetzen, wie Qualität und Sicherheit gewährleistet werden können und was der Einsatz für Erkenntnisprozesse bedeutet.

Um diese – und weitere – Fragen zu klären, veranstaltete das SMC ein virtuelles Press Briefing zum Thema KI in der Wissenschaft.