E-Zigaretten als Entwöhnungsmittel für Raucher?
Helfen E-Zigaretten besser dabei, mit dem Rauchen aufzuhören als herkömmliche Entwöhnungmittel? Um der Antwort auf diese Frage näher zu kommen, hat eine britische Forschergruppe um Peter Hajek aus London eine randomisiert-kontrollierte Studie durchgeführt. Die Wissenschaftler verglichen die Verdampfer mit herkömmlichen Mitteln zur Raucherentwöhnung wie Nikotinpflaster, -kaugummis oder -sprays. Nach einem Jahr hatten sich 18,0 Prozent der Raucher in der E-Zigarettengruppe das Rauchen von Zigaretten vollständig abgewöhnt, mit der Hilfe von Nikotinersatzprodukten waren es 9,9 Prozent. Abstinenz definierten die Wissenschaftler als maximal fünf Zigaretten ab zwei Wochen nach dem Ausstiegsdatum.
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung Frankfurt (ISFF) und Studiengangsleitung "Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe", Frankfurt University of Applied Science, Frankfurt am Main
„Die Ergebnisse der Studie von Hajek et al. belegen zum ersten Mal in einer groß angelegten klinischen Studie, dass die E-Zigarette einen wesentlichen Beitrag zum Rauchstopp leistet – verglichen mit dem bisher als ‚Gold Standard‘ angesehenen Weg. Bisher wird der Einsatz von Nikotinersatzprodukten und verhaltenstherapeutischer Unterstützung für Raucher empfohlen.“
„Die aktuelle Studie weist eine hohe methodische Qualität auf: 886 Raucherinnen und Raucher, die ein Rauschstopp-Angebot des Nationalen Gesundheitsdienstes in Großbritannien aufgesucht hatten, wurden zwei Gruppen zugelost: Eine Gruppe erhielt ein Kit mit einer E-Zigarette, die andere Gruppe Nikotinersatzprodukte. Nach 12 Monaten zeigte sich, dass die E-Zigarettengruppe eine Abstinenzrate von 18,0 Prozent und die Nikotinersatztherapie-Gruppe eine von 9,9 Prozent aufwies.“
„Die Abstinenz nach einem Jahr wurde biochemisch kontrolliert. Nicht-Wieder-Angetroffene und diejenigen, die sich einer biochemischen Validierung verweigerten, wurden im Ergebnis als nicht-abstinent gewertet.“
„Der Anteil der Rauchenden in der deutschen Bevölkerung ist im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern hoch: 32,3 Prozent der Männer und 24,5 Prozent der Frauen in Deutschland rauchen aktuell Tabak [1]. Die 1-Jahres-Prävalenz des aktuellen Tabakkonsums lag laut DEBRA-Studie [1] bei 28,3 Prozent.“
„Zahlen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigen die gesundheitliche Problematik und die Folgen des Rauchens auf: Deutschland weist insgesamt 85.072 tabakbedingte Krebsfälle (58.760 Männer und 26.312 Frauen) pro Jahr auf, was 19,3 Prozent aller Krebsfälle entspricht [2].“
„Die Global Burden of Disease Study 2017 [3] stellt heraus, dass Deutschland von 195 untersuchten Ländern in absoluten Zahlen der Rauchenden auf Platz 9 liegt – 7,1 Millionen Frauen und 9,2 Millionen Männer.“
„Vor diesem Problemhintergrund ist es wichtig, alle verfügbaren Rauchstopp-Methoden eingehend zu prüfen. Wir sollten nicht vorschnell Methoden aus dem ohnehin nicht prall gefüllten Köcher der Rauschstopp-Methoden werfen. Genau dies aber ist in Deutschland geschehen. Anders als in England gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien zum Potenzial der E-Zigarette im Kontext des Rauchstopps.“
„In England, wo die Rauchprävalenz der erwachsenen Bevölkerung nur halb so hoch ist wie in Deutschland (circa 15 Prozent), wird dies beispielhaft anders bewertet: Das Potenzial der E-Zigarette zum Rauchstopp ist früh erkannt worden, (Langzeit)-Studien sind in Auftrag gegeben worden. Die ersten Ergebnisse dieser klinischen Studien bestätigen nun den britischen Weg, die E-Zigarette denjenigen zu empfehlen, die langjährig rauchen, mehrere erfolglose Rauchstoppversuche hinter sich haben und mit der E-Zigarette den Tabakkonsum aufgeben können.“
Leiter der Forschungsabteilung Kindergesundheit am Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin, Universität Heidelberg
„Auf Basis unserer langjährigen, neutralen und industrie-unabhängigen Expertise bewerten wir die aktuelle Studie wie folgt: Einerseits ist diese randomisierte Studie methodisch einwandfrei konzipiert und nach den üblichen Standards ausgewertet. Andererseits existieren allerdings mehrere Studien mit gegenteiligen Befunden.“
„Zudem muss bei der Bewertung der Ergebnisse berücksichtigt werden, dass sich dieses wissenschaftliche Experiment in mindestens drei Aspekten von dem alltäglichen Gebrauch von E-Zigaretten unterscheidet:
- Erstens haben die Probanden, also auch die Nutzer von E-Zigaretten, zusätzlich eine sehr intensive therapeutische Betreuung erhalten – beispielsweise im Rahmen ihrer wöchentlichen Besuche bei den Studienärzten. Dies ist wenig realitätsnah, schließlich haben die meisten Zigarettenraucher, die auf eigene Faust einen Rauchstopp mit E-Zigaretten versuchen, eine solche Unterstützung nicht.
- Zweitens wurde den E-Zigaretten-Nutzern ein Liquid mit einer vergleichsweise hohen Nikotinkonzentration zur Verfügung gestellt. Uns berichten viele E-Zigaretten-Raucher, dass sie in der Regel deutlich geringer dosierte Liquide verwenden. Auch hier stellt sich also die Frage, wie realitätsnah das vorgegebene Studiendesign war.
- Drittens basieren einige zentrale Aussagen auf äußerst geringen Fallzahlen: Teilweise werden Prozentangaben aus vier (!) Einzelfällen abgeleitet. Auch dieser Umstand beeinträchtigt die Verallgemeinerbarkeit des Studiendesigns.“
„Abgesehen von Einzelmeinungen sind sich die Fachgesellschaften, unter anderem die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie – allesamt einig, dass E-Zigaretten zur Tabakentwöhnung, also für einen Rauchstopp, nicht geeignet sind.“
„In den entsprechenden, für Ärzte und Suchttherapeuten relevanten medizinischen Leitlinien steht übrigens eindeutig: ‚Elektrische Zigaretten sollten zur Tabakentwöhnung nicht angeboten werden.‘“
„Studien, die die tatsächliche Nutzung von E-Zigaretten unter realen Bedingungen erfassen – beispielsweise groß angelegte epidemiologische Studien – belegen, dass viele Zigarettenraucher versuchen, sich mit der E-Zigarette das Zigarettenrauchen eigentlich ganz abzugewöhnen. Nach einer Zeit stellen sie aber fest, dass sie nunmehr beide Produkte parallel nutzen.“
„Angesichts der Tatsache, dass das E-Zigaretten-Aerosol neben dem gesundheitsschädlichen Nikotin auch zahlreiche weitere Giftstoffe enthält, sollte der Grundsatz gelten: In unsere Lungen gehört nichts anderes als saubere frische Luft.“
„Im Übrigen ist für uns als unabhängige Wissenschaftler erstens besonders bedenklich, dass auch immer mehr Nichtraucher über die E-Zigarette den Einstieg in den gefährlichen Nikotinkonsum finden. Zweitens beunruhigt uns die Tatsache, dass sich mittlerweile die weitaus meisten E-Zigaretten-Firmen im Besitz der Tabakindustrie befinden, die derzeit dabei ist, aus dem „Tabakmarkt“ einen ‚Nikotinmarkt‘ zu machen und prächtig daran verdient.“
Professor für Präventionsmedizin, Care and Public Health Research Institute (CAPHRI), Maastricht University, Maastricht, Niederlande
„Das ist eine sehr gute Studie, ich würde sie als einen Meilenstein bezeichnen. Es ist die erste Publikation, die echte Beweise dafür liefert, dass es einen Mehrwert gibt, E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung zu verwenden.“
„Aber es können auch einige Anmerkungen gemacht werden. Vielleicht sind die Schlussfolgerungen etwas zu positiv formuliert. Die Autoren versuchten, eine pragmatische, realitätsnahe Studie durchzuführen. Das ist im Allgemeinen eine gute Sache, bringt jedoch auch Hindernisse mit sich, handfeste Schlussfolgerungen zu ziehen.“
„Die Wissenschaftler bitten die Teilnehmer beispielsweise, eine Vereinbarung zu unterzeichnen, dass sie sich im ersten Monat an das Protokoll halten. Aber was geschieht in den nächsten 11 Monaten? Unter den E-Zigaretten-Nutzern verwendeten 2,5 Prozent (auch) NRT (Nikotinersatztherapie, engl. Nicotine Replacement Therapy, NRT; Anm. d. Red.) und – viel wichtiger – 20,5 Prozent der NRT-Gruppe benutzte E-Zigaretten. Außerdem benutzten etwa 80 Prozent der Abstinenzler E-Zigaretten und nur 9 Prozent NRT. Zusammengenommen bedeutet das, dass die E-Zigarette das bevorzugte Produkt war. Die Frage ist nun: Was vergleicht man mit was?“
„In einem Land wie Großbritannien gibt es eine hohe Erwartungshaltung an E-Zigaretten, sie werden dort viel lieber verwendet. Das könnte die geringe Compliance in der NRT und die hohe in der E-Zigarettengruppe erklären. In den Niederlanden, Deutschland oder der Schweiz ist die Situation eine ganz andere.“
„Die wichtige Frage ist: Werden die E-Zigaretten-Nutzer aufhören, E-Zigaretten zu rauchen? Es ist klar, dass die NRT-Nutzer aufhören werden. Aber was ist mit der fortgesetzten Nutzung von E-Zigaretten? Könnte es sein, dass es sich zukünftig um Doppelnutzer handelt, die den Gebrauch von Zigarettenrauchen und E-Zigaretten kombinieren? Das geht auf die Kritik zurück, die wir oft gegenüber dem britischen Standpunkt geäußert haben. Sie leisten hervorragende Arbeit, aber der wichtige Punkt ist: Wie viele Menschen benutzen wirklich E-Zigaretten, um mit dem Rauchen aufzuhören?“
„Wenn Menschen, die dies tun, nicht erfolgreich sind, gibt es dann eine Art Garantie dafür, dass sie wirklich keine E-Zigaretten mehr verwenden? Welche Gefahren bestehen bei der langfristigen Verwendung von E-Zigaretten? Die Verdoppelung der Abstinenzrate bei E-Zigaretten im Vergleich zu NRT ist sehr wünschenswert – aber langfristig könnte die Verwendung von E-Zigaretten anstelle von Zigaretten auch ein Risiko darstellen.“
„Abschließend möchte ich sagen: Dies ist die beste Studie, die jemals in diesem Bereich durchgeführt wurde. Sie hat es absolut verdient, in der besten Zeitschrift veröffentlicht zu werden. Diese realitätsnahe Studie mit all ihren Vorteilen und Bedenken gibt erste Hinweise darauf, dass es besser sein könnte, E-Zigaretten als andere Medikamente oder Produkte zu verwenden, um mit dem Rauchen aufzuhören.“
Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention, anerkanntes WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
„Bei der Arbeit handelt es sich um eine randomisiert-kontrollierte Studie – dies ist der Goldstandard bei Studien zur Überprüfung der Wirksamkeit von Therapien. Bislang gibt es erst zwei vergleichbar hochwertige randomisiert-kontrollierte Wirksamkeitsstudien zum Nutzen von E-Zigaretten in der Tabakentwöhnung. Beide wurden im Jahr 2013 veröffentlicht und beide hatten E-Zigaretten der ersten Generation verwendet, die das Nikotin weniger effizient abgeben als neuere Geräte. Insofern sind die Erkenntnisse dieser neuen Studie, die methodisch sehr gut gemacht ist und in der eine E-Zigarette der zweiten Generation verwendet wurde, hochwillkommen.“
„Nur eine der beiden früheren Studien hatte E-Zigaretten mit Nikotinersatzprodukten verglichen – die Ergebnisse zeigten eine vergleichbare Wirksamkeit von E-Zigaretten und Nikotinersatzprodukten.“
„Dass in der jetzt erschienenen neuen Studie eine so deutliche Überlegenheit von E-Zigaretten gegenüber Nikotinersatzprodukten gezeigt werden konnte, ist daher durchaus etwas überraschend. Dieser Unterschied könnte vor allem auf die höhere und effizientere Nikotinabgabe der moderneren E-Zigaretten zurückzuführen sein.“
„Die aktuellen Leitlinien zur Behandlung der Tabakabhängigkeit [4] sind im Jahr 2015 veröffentlicht worden und basieren auf den wenigen älteren Studien zur Wirksamkeit von E-Zigaretten, die noch keine klaren Therapieempfehlungen ermöglicht haben. Entsprechend wurden E-Zigaretten in der Leitlinie nicht zur Tabakentwöhnung empfohlen.“
„Der Dachverband Sucht hat allerdings im Jahr 2017 auf der Grundlage neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse – auch zur mittlerweile unstrittigen geringeren Schädlichkeit von E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Tabakzigaretten – empfohlen, dass die E-Zigarette bei der Tabakentwöhnung eingesetzt werden kann, wenn leitliniengerechte psychotherapeutische und/oder medikamentöse Maßnahmen zur Tabakentwöhnung nicht wirksam sind oder nicht gewünscht werden.“
„Derzeit läuft der Prozess zur Überarbeitung der aktuellen Leitlinie zur Behandlung der Tabakabhängigkeit an. Die Ergebnisse dieser Studie werden sicherlich bei der Überarbeitung der Empfehlungen der Leitlinien berücksichtigt. Eine wichtige Frage wird dabei vermutlich die Übertragbarkeit der in Großbritannien durchgeführten Studie sein. Das britische System der nationalen ‚Rauchstoppkliniken‘ (stop smoking services), die aufhörwillige Raucher umfassend beraten und die Kosten Rauchstopptherapie übernehmen, ist nicht mit dem deutschen System vergleichbar.“
„Hierzulande lässt man Rauchern kaum Unterstützung beim Rauchstopp zuteil kommen. Insofern wären insbesondere weitere Studien aus Deutschland wünschenswert, die uns Erkenntnisse dahingehend liefern könnten, wie E-Zigaretten in der deutschen Entwöhnungspraxis sinnvoll eingesetzt werden können.“
„Noch wünschenswerter wäre allerdings, wenn sich das deutsche Gesundheitssystem das britische System zum Vorbild nehmen könnte, und auch hier ein besseres Unterstützungssystem für Raucher verankern könnte.“
„Interessenskonflikte habe ich keine. Ich kenne Peter Hajek allerdings persönlich aus einer nicht mehr aktiven Arbeitsgruppe, in der wir beide Mitglied waren, wir haben aber keine direkten Kooperations- oder sonstigen Beziehungen.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Primärquelle
Hajek P et al. (2018): A Randomized Trial of E-Cigarettes versus Nicotine-Replacement Therapy. N Engl J Med. DOI: 10.1056/NEJMoa1808779.
Weiterführende Recherchequellen
Hartmann-Boyce J et al. (2016): Electronic cigarettes for smoking cessation. Cochrane Review. DOI: 10.1002/14651858.CD010216.pub3.
Science Media Center Germany (2017): Kampf gegen Rauchen in Deutschland und in der Welt. Research in Context. Stand: 06.04.2017.
Science Media Center Germany (2017): E-Zigaretten: Entwöhnungsmittel für Raucher oder neue Gefahrenquelle? Fact Sheet. Stand: 09.02.2017.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Kotz D et al. (2018): The Use of Tobacco, E-Cigarettes, and Methods to Quit Smoking in Germany. Dtsch Arztebl Int.; 115 (14): 235–242. DOI: 10.3238/arztebl.2018.0235.
[2] Mons U et al. (2018): Krebs durch Rauchen und hohen Alkoholkonsum. Dtsch Arztebl Int.; 115 (35-36): 571-7; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0571.
[3] GBD 2015 Tobacco Collaborators (2017): Smoking prevalence and attributable disease burden in 195 countries and territories, 1990–2015: a systematic analysis from the Global Burden of Disease Study 2015. Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(17)30819-X.
[4] Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG SUCHT) (2015): S3-Leitlinie. Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums. AWMF-Register Nr. 076-006.
Prof. Dr. Heino Stöver
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung Frankfurt (ISFF) und Studiengangsleitung "Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe", Frankfurt University of Applied Science, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Sven Schneider
Leiter der Forschungsabteilung Kindergesundheit am Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Onno van Schayck
Professor für Präventionsmedizin, Care and Public Health Research Institute (CAPHRI), Maastricht University, Maastricht, Niederlande
PD Dr. Ute Mons
Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention, anerkanntes WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg