Alzheimermedikament Lecanemab: IQWiG bewertet Nutzen
Am 01.12.2025 hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) seine Nutzenbewertung für den Wirkstoff Lecanemab, der zur Behandlung von Alzheimer eingesetzt wird, veröffentlicht .
Lecanemab ist ein monoklonaler Antikörper, der die Bildung von Amyloid-β-Plaques reduziert, die zum Absterben der Nervenzellen führen. Somit verlangsamt der Wirkstoff das Fortschreiten der Erkrankung und damit den Abbau der kognitiven Fähigkeiten. Das Medikament kann die Erkrankung allerdings nicht heilen. Eine Therapie mit Lecanemab ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Neben regelmäßigen Infusionen bedarf es wiederholter MRT-Bilderfassung, um die im Einzelfall schweren Nebenwirkungen in Form von sogenannten ARIAs („Amyloid-Related Imaging Abnormalities“) frühzeitig zu erkennen.
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„Beratungshonorare für Präsentationen: Anavex, Araclon/Grifols, Biogen, BioVie, BMS, DerCampus, Eisai, Eli Lilly, FOMF, GE Healthcare, Janssen Cilag, Lundbeck, Medical Tribune, Medfora, Medscape, Neurimmune, Noselab, Novo-Nordisk, Hoffmann-LaRoche, Schwabe, StreamUp. Honorare für Clinical study committees: Avanir/Otsuka, Neuroscios, ReMynd. Honorargelder, die an die Institution für klinische Studien gezahlt wurden: Axon Neuroscience, Anavex, Alector, Boehringer Ingelheim, Eisai, Hummingbird, NovoNordisk, Noselab.
Forschungsgelder, die an die Institution gezahlt wurden. 1. Public funding: EU-H2020-2017 (Grant no. 779237); EU-IMI-2019 (grant no. 806999); EU-H2022 (Grant No. 101120706), EU-H2024 (Grant no. 101156500). 2. Charity funding: Hector II Foundation, Dietmar Hopp Foundation. 3. Industry funding: Hoffmann LaRoche.“
„Interessenkonflikte habe ich keine.“
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten
Weiterführende Recherchequellen
Science Media Center (2024): EMA empfiehlt Zulassung von Alzheimer-Medikament Lecanemab. Press Briefing. Stand: 15.11.2024.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Science Media Center (2025): Markteinführung des Alzheimer-Medikaments Leqembi. Statements. Stand: 29.08.2025.
Prof. Dr. Lutz Frölich
Leiter der Abteilung Gerontopsychiatrie, Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Beratungshonorare für Präsentationen: Anavex, Araclon/Grifols, Biogen, BioVie, BMS, DerCampus, Eisai, Eli Lilly, FOMF, GE Healthcare, Janssen Cilag, Lundbeck, Medical Tribune, Medfora, Medscape, Neurimmune, Noselab, Novo-Nordisk, Hoffmann-LaRoche, Schwabe, StreamUp. Honorare für Clinical study committees: Avanir/Otsuka, Neuroscios, ReMynd. Honorargelder, die an die Institution für klinische Studien gezahlt wurden: Axon Neuroscience, Anavex, Alector, Boehringer Ingelheim, Eisai, Hummingbird, NovoNordisk, Noselab.
Forschungsgelder, die an die Institution gezahlt wurden. 1. Public funding: EU-H2020-2017 (Grant no. 779237); EU-IMI-2019 (grant no. 806999); EU-H2022 (Grant No. 101120706), EU-H2024 (Grant no. 101156500). 2. Charity funding: Hector II Foundation, Dietmar Hopp Foundation. 3. Industry funding: Hoffmann LaRoche.“
Dr. Daniela Preukschat
Bereichsleiterin chronische Erkrankungen im Ressort Arzneimittelbewertung, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Köln
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Interessenkonflikte habe ich keine.“
Prof. Dr. Jörg B. Schulz
Direktor der Klinik für Neurologie, Uniklinik RWTH Aachen und Sprecher der Kommission Demenzen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Dr. Claudia Selbach
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Ressort Arzneimittelbewertung und zuständige Supervision für das Lecanemab-Projekt, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Köln
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“