E-Autos: Kann Europa von China lernen?
„China überschwemmt Europa mit billigen E-Autos“ – „China hat Europa bei E-Autos abgehängt“ – „Europas Autohersteller unter Druck“. Solche Überschriften blitzen immer wieder vor den Augen von Mediennutzenden auf. So geballt kann schnell der Eindruck entstehen, Chinas E-Auto-Hersteller seien den Europäern entweder technisch total überlegen oder absolute Billigheimer, vor denen nur Zölle schützen könnten. Hört man sich unter Autoingenieuren um, zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei Leistungselektronik, Elektromotoren, Fahrwerken und auch Assistenzsystemen liegen die Europäer nach wie vor gleichauf oder sogar vorn. Bei Batterien haben chinesische Forscher und Entwicklerinnen einen Vorsprung – und lernen auf allen Gebieten schnell dazu, wie ihre europäischen Kolleginnen und Kollegen beobachten.
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„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
„Ich war bis einschließlich März 2022 Manager bei der Mercedes-Benz AG. Mein Fachgebiet hat mit fast allen deutschen OEM und einigen Systemlieferanten laufende oder in letzter Zeit abgeschlossene geförderte und direkt beauftragte F&E-Projekte. Viele Unternehmen (OEM, Systemlieferanten) engagieren sich in der Lehre meines Fachgebiets. Ich halte zum aktuellen Zeitpunkt mehrere ETFs.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Prof. Dr. Achim Kampker
Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), Aachen
Prof. Dr. Simon Lux
Professur für Angewandte Elektrochemische Energiespeichertechnik und Wirtschaftschemie, Universität Münster
Prof. Dr. Steven Peters
Leiter des Fachgebiets Fahrzeugtechnik, Technische Universität Darmstadt