9-Euro-Ticket: Forschende ziehen mithilfe neuer Daten Bilanz
Was im März als sozialpolitische Maßnahme begann und die Pendler entlasten sollte, entwickelte sich schnell zu einem großen Experiment: Würden durch das 9-Euro-Ticket viele Menschen ihr Auto stehen lassen und so Energie und CO2 sparen? Gerade der Verkehrsbereich schafft es ja chronisch nicht, seine Emissionen zu senken. Schnell gingen Forschende an die Arbeit, veröffentlichten immer wieder Zwischenergebnisse. Einige sahen nur einen kleinen Effekt, andere wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sahen fast zwei Millionen Tonnen CO2, die eingespart wurden. Das sei so viel wie ein 130-km/h-Tempolimit erreichen könnte.
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Das Transkript können Sie hier als pdf herunterladen.
Dr. Mark Andor
Leiter der Forschungsgruppe Prosoziales Verhalten, RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen
Prof. Dr. Andreas Knie
Leiter der Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung (DiMo), Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin
Dr. Claudia Nobis
Leiterin der Gruppe Mobilitätsverhalten, Institut für Verkehrsforschung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Berlin