Dürre und Ernährungssicherheit in Ostafrika: Langfristige Lösungen und die Rolle des globalen Nordens
Am Horn von Afrika ist die vierte Regenzeit in Folge mit viel zu wenig Regen beinahe vorüber und mit der Dürre bahnt sich eine schwere Hungersnot an. Mehr als 20 Millionen Menschen in Kenia, Somalia und Äthiopien sind bereits von einer akuten Hungerkrise betroffen [I] [II] und die Situation droht sich in den kommenden Monaten zu verschärfen. Nahrungsmittelhilfen aus dem globalen Norden werden zwar dringend benötigt, adressieren aber nur die Symptome des Problems. Um die Ernährungssicherheit langfristig zu gewährleisten, braucht es einen Umbau der lokalen Nahrungsmittelproduktion und Landnutzung.
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Weiterführende Recherchequellen
World Food Programme (04.05.2022): Global Report on Food Crises – 2022.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Integrated Food Security Phase Classification (IPC): The IPC Population Tracking Tool.
[II] Oxfam (18.05.2022): Dangerous Delay 2: The cost of inaction. Briefing Paper.
[III] Pretty J et al. (2021): Sustainable intensification in African agriculture. International Journal of Agricultural Sustainability. DOI: 10.3763/ijas.2010.0583.
[IV] Kirui OK et al. (2014): Economics of Land Degradation in Eastern Africa. Center for Development Research Working Paper.
Dr. Noah Adamtey
Wissenschaftler in der Arbeitsgruppe Resiliente Anbausysteme, Departement für Internationale Zusammenarbeit, Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz
Prof. Dr. Christian Borgemeister
Geschäftsführender Direktor, Zentrum für Entwicklungsforschung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Kathleen Hermans
Wissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien, Halle (Saale)
Dr. Oliver Kirui
Wissenschaftler am International Food Policy Research Institute, Khartum, Sudan