Zukünftige Impfstoffstrategie gegen COVID-19
Die rasche Verbreitung der Omikron-Variante stellt Impfstoffhersteller und Zulassungsbehörden vor neue Herausforderungen: Aufgrund der vielen Mutationen, durch die sich Omikron biologisch von bisher verbreiteten SARS-CoV-2-Virusvarianten unterscheidet, entkommt das Virus zum Teil der Immunabwehr (Immune Escape), kann also Genesene und bereits geimpfte Personen besonders leicht infizieren. In dieser Situation tragen nun auch sehr viele bereits immunisierte Menschen maßgeblich zum Infektionsgeschehen bei, weshalb die aktuellen Inzidenzen in vielen Ländern mit hohen Impfquoten weltweit trotzdem stark ansteigen.
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Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Van der Straten K et al. (2022): Mapping the antigenic diversification of SARS-CoV-2. medRxiv. DOI: 10.1101/2022.01.03.21268582
[II] Suryawanshi R et al. (2022): Limited cross-variant immunity after infection with the SARS-CoV-2 Omicron variant without vaccination. medRxiv. DOI: 10.1101/2022.01.13.22269243v1.
Prof. Dr. Klaus Cichutek
Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts - Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (PEI), Langen
Prof. Dr. Ulrike Protzer
Direktorin des Instituts für Virologie an der Technischen Universität München (TUM) und am Helmholtz Zentrum München
Prof. Dr. Leif Erik Sander
Leiter der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung, Charité - Universitätsmedizin Berlin