Nach dem trockenen Sommer und vor dem Abschluss des Nationalen Wasserdialogs – Mit welcher Strategie lässt sich das Wasser in Deutschland künftig gut verteilen?
Es klang zunächst wie ein vielleicht unglücklicher Einzelfall in Lauenau in Niedersachsen, dann mussten während der heißen Tage auch mehrere andere Orte in Deutschland den Trinkwassernotstand ausrufen. Vermutlich hätte es dieses Problem ohne die Corona-Pandemie so gar nicht gegeben. Denn „Urlaub zu Hause“ hat den Wasserverbrauch enorm ansteigen lassen. Und auch wenn sich der Sommer seinem Ende zuneigt: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass solche Schlagzeilen große Aufmerksamkeit generieren. Denn die Herausforderungen mit fortschreitendem Klimawandel werden nicht kleiner. Menschen brauchen Trinkwasser, die Landwirtschaft muss ihre Kulturen durch den Sommer bringen, Industrie, Energieversorgung und Bergbau brauchen auch weiterhin drei Viertel des genutzten Wassers. Wie lässt sich da in Zukunft auch in längeren heißen und trockenen Phasen das Wasser so verteilen, dass dies allen gerecht wird?
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Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Nationaler Wasserdialog. Webseite des BMU.
[II] Rheinische Post online (17.08.2020): Wir müssen eine Hierarchie für die Nutzung von Wasser festlegen.
[III] Umwelbundesamt: Wassernutzungs-Index. Webseite des UBA.
Dr. Tim aus der Beek
Leiter des Bereichs Wasserressourcen-Management am IWW Zentrum Wasser, Mülheim an der Ruhr
Prof. Dr. Dietrich Borchardt
Leiter des Departments Aquatische Ökosystemanalyse und Management und Leiter des Themenbereiches Wasserressourcen und Umwelt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Magdeburg
Prof. Dr. Wilhelm Urban
Leiter des Fachgebiets für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Institut IWAR, Technische Universität Darmstadt