Die Rolle von Preprints, fachlicher Kritik und der Umgang mit Unsicherheit im wissenschaftlichen Prozess
Anlässlich des medialen Tumults um vorläufige wissenschaftliche Ergebnisse zur Viruslast bei Kindern im Vergleich zu älteren COVID-19-Erkrankten möchten wir mit Experten über den Wert der kollegialen Kritik und die Rolle von Unsicherheiten im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess diskutieren sowie über den Stellenwert sogenannter Preprint-Publikationen. Die aktuell heftig diskutierte Forschungspublikation [I] ist nur ein Beispiel für den derzeit rasanten wissenschaftlichen Fortschritt, in dem der Forschungsprozess mit all seinen Vorläufigkeiten, Unwägbarkeiten und Unsicherheiten quasi live von nichtwissenschaftlichen Publika verfolgt und debattiert werden kann.
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Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Jones TC et al. (2020): An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age. Preprint-Publikation auf dem Server der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Prof. Dr. Rainer Bromme
Senior-Professor für Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. Markus Lehmkuhl
Professor für Wissenschaftskommunikation in digitalen Medien, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)