Erstmals geneditierte Babys in China geboren?
Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP sollen in China die ersten genomeditierten Babys zur Welt gekommen sein (siehe Primärquelle). Der exklusive Bericht beschreibt die Geburt von Zwillingsmädchen, in deren Erbgut bereits im frühen Embryo mithilfe des Genome-Editing-Werkzeugs CRISPR/Cas9 eine Erbanlage ausgeschaltet worden sein soll. Noch gibt es keine wissenschaftliche Veröffentlichung oder weitere Quellen zum Gelingen der angeblichen Experimente; erste spärliche Information finden sich allerdings im chinesischen Register für klinische Studien [I] und in einem Aufklärungsbogen für Teilnehmer der Studie [IV]. Der federführende Wissenschaftler He Jiankui von der South University of Science and Technology of China in Shenzhen erklärte zudem in einem Youtube-Video, die „Genom-Chirurgie“ habe im Erbgut der zwei geborenen Mädchen „die molekulare Eintrittspforte entfernt, durch die HI-Viren Menschen infizieren können“ [II]. Diese Eintrittspforte stellt in den Versuchen der Rezeptor CCR5 dar, der auf der Oberfläche von Immunzellen vorkommt. Das sogenannte CCR5-Gen wird im Körper jedoch allgegenwärtig exprimiert und spielt zudem eine Rolle bei der Aktivierung des Immunsystems. Mutationen im CCR5-Gen sind mit der Resistenz gegen eine HI-Virus-Infektion verbunden, die damit im CCR5-Gen verknüpfte Resistenz ist nicht jedoch keinesfalls absolut. Heute können die Symptome einer HIV-Infektion unter Kontrolle gehalten werden und Millionen von HIV-positiven Menschen weltweit leben ein normales Leben. Wenn das HI-Virus im Blut nicht nachweisbar ist, ist das Risiko einer Übertragung der HIV-Infektion auf Babys minimal, insbesondere bei HIV-positiven Männern und HIV-negativen Müttern. Eine medizinische Indikation für diesen Menschenversuch bestand also nicht.
Professor für Systematische Theologie/ Ethik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorsitzender des Deutschen Ethikrats
„Sollte es sich bewahrheiten, dass ein mithilfe von CRISPR genmanipuliertes Baby erzeugt worden ist, wäre dies für die Wissenschaft ein Super-GAU. Dass ausgerechnet am Tag vor dem weltweiten Wissenschaftsgipfel, der über den verantwortlichen Umgang mit der Genome Editing beim Menschen berät, ein solches Experiment bekannt wird, kann ja fast nur als Affront gegenüber dem Ansinnen verantwortlicher Wissenschaft gewertet werden. Hier hält man sich nicht an international vereinbarte Standards innerhalb der Wissenschaftscommunity. Das Ganze zeigt aber auch: Es reicht nicht aus, dass die Wissenschaft sich Verhaltenscodizes gibt, an die sich keiner hält. Wenn systematisch die biologische Grundlage des Menschen manipuliert werden soll, ist dies ein Menschheitsthema. So kompliziert es erscheint: Politik und Zivilgesellschaft auf globaler Ebene müssen sich mehr Klarheit verschaffen, was da passiert, und ernsthaft zu debattieren beginnen, ob wir für solche Forschungen nicht weltweit verbindliche Standards benötigen. Es stände Deutschland gut an, eine solche Debatte zu fördern. Die Forderung nach einer politischen und zivilgesellschaftlichen Diskussion hat der Deutsche Ethikrat bereits vor mehr als einem Jahr erhoben [1]. Ohne entsprechende Debatten droht der Wissenschaft ein möglicherweise irreparabler Vertrauensverlust in einer der vielversprechendsten Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte.“
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Biomedizin der Universitäten Heidelberg und Mannheim, Universität Mannheim
„Bisher ist man in der Wissenschaft davon ausgegangen, dass es noch unverantwortlich sei, CRISPR-Cas und andere gentechnische Verfahren zur gezielten Veränderung der menschlichen Keimbahn einzusetzen. Denn man ging davon aus, dass die Verfahren trotz aller Weiterentwicklungen noch zu ungenau sind und deshalb schwere Schäden für die entsprechenden Individuen nicht auszuschließen seien. Deshalb hat man sich bisher – wenn überhaupt menschliche Embryonen einbezogen waren – auf reine Laborversuche beschränkt und entsprechend veränderte Embryonen nicht auf eine Frau übertragen. Falls die Nachricht stimmt, dass jetzt doch die ersten zwei Babys nach einer gezielten Keimbahnveränderung durch CRISPR geboren wurden, wäre das ein deutliches Zeichen für ein unverantwortliches Vorpreschen einzelner Wissenschaftler.“
„Aber bei aller Empörung muss man sich vor Augen führen, dass weltweit eben kein einheitliches rechtliches Verbot von Keimbahninterventionen beim Menschen existiert. In vielen Ländern gibt es gar keine expliziten gesetzlichen Regelungen – wie etwa in Russland und Singapur, in anderen Ländern gibt es zwar Verbote, deren Übertretung aber offenbar nicht sanktioniert wird – wie in China, Frankreich, Portugal, Taiwan und dem Vereinigten Königreich, und in den USA beispielsweise besteht die ‚schärfste‘ Grenze darin, dass keine bundesstaatlichen Mittel dafür eingesetzt werden dürfen. In Belgien ist eine Keimbahnintervention zu therapeutischen Zwecken sogar ausdrücklich erlaubt, wenn sie denn von einer Ethikkommission genehmigt wird – was die Kommission beim derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse aber wohl nicht tun würde.“
„Uneinigkeit besteht weltweit auch in der Frage, ob eine Keimbahnintervention aus kategorischen Gründen illegitim ist – etwa wegen eines Verstoßes gegen die Menschenwürde – oder ob nur pragmatische Gründe, etwa das damit einhergehende Risiko für die geborenen Individuen, dagegensprechen. Selbst der oft sonst so kategorisch argumentierende Gesetzgeber in Deutschland hat das entsprechende Verbot 1990 nur damit begründet, dass die Folgen einer Keimbahnintervention für die betroffenen Individuen nicht absehbar seien – was sich aber sehr schnell durch Versuche, wie sie jetzt offenbar in China stattgefunden haben, ändern könnte. Ziehen also entsprechende Versuche im Ausland uns die Begründung für das deutsche Verbot unter den Füßen weg?“
Direktorin des Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (Ceres), Universität zu Köln und Vorsitzende des Europäischen Ethikrates (EGE)
„Mit den Nachrichten aus China über die Geburt geneditierter Kinder, egal ob sie stimmen oder nicht, hören wir den endgültigen Weckruf für die internationale Gemeinschaft, die Integrität und Glaubwürdigkeit der Wissenschaft angesichts ihrer grundstürzenden Auswirkungen auf die Menschheit zu garantieren. Unabhängig davon, wie man genverändernde Eingriffe am menschlichen Embryo zum Zwecke der Forschung bewertet, hält es die überwältigende Mehrheit der Forscher schon aus wissenschafts-ethischen Gründen für unverantwortlich zum jetzigen Zeitpunkt mit CRISPR veränderte Embryonen für die Fortpflanzung zu verwenden. Noch viel zu unklar sind die damit verbundenen Risiken für das geborene Kind und die nachfolgenden Generationen. Darüber hinaus verstößt ein solcher Eingriff in das embryonale Genom im Rahmen der Fortpflanzung gegen internationale Menschenrechtsdokumente. Die chinesischen Forscher haben Menschenrechte verletzt und der Vertrauenswürdigkeit der Wissenschaft schweren Schaden zugefügt. Das sollte die internationale Gemeinschaft nicht dulden.“
Professor für Ethik in der Reproduktionsmedizin und Genforschung, Maastricht University, Niederlande
„Wir haben seit Jahren eine weltweite Diskussion über die Frage: Gibt es prinzipiell sogenannte deontologische, kategorische, bedingungslose, ethische Einwände gegen Eingriffe in die Keimbahn? Und ich würde argumentieren, ähnlich wie die Europäische Gesellschaft für Humangenetik und die Europäischen Gesellschaft für menschliche Fortpflanzung und Embryologie in einem kürzlich veröffentlichten Dokument [2], dass diese kategorischen Einwände nicht überzeugend sind. Diese Einwände beziehen sich darauf, dass man sich nicht in die menschliche Keimbahn einmischen soll, weil es unnatürlich wäre, oder, weil es gegen die Menschenwürde steht oder es gegen die Möglichkeit, den menschlichen Genpool zu erhalten und so weiter. Alle diese sogenannten kategorischen Einwände sind höchst umstritten, und zwar zu Recht, weshalb ich ihnen widersprechen würde. Meine Argumentation geht aber weiter.“
„Sie haben momentan zwei Ansichten unter den Wissenschaftlern, Juristen, Ethiker und weiteren. Die erste Sichtweise bleibt bei dem aktuellen kategorischen Einwand, denn jegliche Eingriffe in das Keimbahngenom sind aus ethischer Sicht von vornherein inakzeptabel. Die zweite Sichtweise, die ich vertrete, und auch die Sichtweise der Berufsverbände ist, dass Keimbahn- und Genomeditierung nicht a priori unangemessen ist. Aber wir müssen uns der so genannten folgerichtigen Einwände bewusst sein, die entweder die Risiken dieser Interventionen oder auch einige gesellschaftliche Fragen betreffen. Und in Bezug auf die Risiken besteht weltweit ein starker Konsens darüber, dass mehr Grundlagenforschung und sogenannte präklinische Sicherheitsstudien erforderlich sind.“
„Bezieht man diese Ansicht auf das aktuelle Experiment– es wurde noch nicht publiziert, also nehmen wir an, dass es real und nicht Fiktion ist – denke ich, dass es angesichts dieses starken Konsenses vorzeitig und aus diesem Grund unangebracht ist. Das ist eine erste Sache.“
„Der zweite Punkt: Selbst wenn man argumentiert, dass diese Art von Interventionen sicher genug sein könnte, um die ersten klinischen Studien zu beginnen, bleibt die Frage, ob es klug ist, mit dieser Art von Anwendung zu beginnen, nämlich die Anfälligkeit für eine HIV-Infektion zu verändern. Und ich denke, dass die grundsätzliche Diskussion über die Verhältnismäßigkeit dieser speziellen Intervention notwendig ist. Auch weil ich denke, dass es in der Praxis bereits Alternativen zur Genomeditierung gibt, wenn ein potenzieller Vater mit HIV infiziert ist, was in der assistierten Reproduktion durchaus üblich ist, ist die sogenannte Spermienwäsche, das heißt, die Reinigung der Spermien, um die sogenannten vertikale Übertragung von den potenziellen Eltern auf das zukünftige Kind zu vermeiden.“
„Anscheinend hielt es der Forscher in diesem Fall für akzeptabel, die Genomeditierung zu verwenden, und meine Frage lautet: Warum hat er das getan? Soweit ich sein Argument verstehe, würde dies das zukünftige Kind nicht mehr anfällig für mögliche zukünftige Infektionen machen. Ich aber würde argumentieren, dass dies kein guter Grund sein kann, die erste klinische und möglicherweise riskante Anwendung von Genomeditierung bei Kindern zu starten. Es könnte viel bessere Fälle geben, mit denen man beginnen kann, wie die Mukoviszidose oder die Duchenne-Muskeldystrophie.“
„Und ein weiterer Punkt, der in der Literatur bereits diskutiert wurde: Dieser Fall zeigt, dass die Unterscheidung, die wir oft zwischen kulturell anerkannter medizinischer Anwendung treffen, also präventive und therapeutische Anwendungen einerseits und so genannter Enhancement-Anwendungen andererseits unterscheiden. Diese Grenze ist unklar, da es sich bei diesem aktuellen Experiment um eine Art Zwischenanwendung handelt. Es handelt sich um eine Art von Verbesserung der Nachkommen, die gleichzeitig auch als medizinische Hilfe bezeichnen werden könnte, da sie mit der Prävention einer HIV-Infektion des Kindes verbunden ist.“
„Ich denke, wir brauchen eine prinzipielle Diskussion über die Verhältnismäßigkeit dieser Art von Anwendungen und eine kritische Diskussion darüber, wie medizinische Anwendungen von Designer-Baby-Anwendungen abgegrenzt werden können, die wir gerne vermeiden würden.“
Forschungsgruppenleiter, Genome Biology Unit, European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg
„Derzeit fehlen wichtige grundsätzliche Informationen dazu, in welchem Rahmen das Experiment stattgefunden hat. Es gibt keine Veröffentlichung in Form eines Papers und somit keine Peer-Reviews, wodurch Bedenken über die wissenschaftliche Qualität der Arbeit geweckt werden. Noch wurden keinerlei belastbare Daten veröffentlicht.“
„Die CRISPR/Cas-Methode ist eine präzise Technik in dem ausgewählten Zielbereich, aber genetische Veränderungen außerhalb dieses Bereiches können nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn diese nur minimal ausfallen, ist es derzeit unmöglich Langzeitkonsequenzen abzuschätzen. Da in dem vorliegenden Fall die mit der ‚Genschere‘ eingebrachte Veränderung in vielen Zellen gleichzeitig auftaucht, und sogar von Zelle zu Zelle variieren könnte – und somit zu Mosaikformen führen kann –, sind die Folgen noch undurchsichtiger.“
„Hier wird versucht eine natürlich vorkommende Mutation, bei der ein bestimmter Rezeptor fehlt, nachzubilden. Die betroffenen Menschen sollen kein AIDS entwickeln können.“
„Abgesehen davon, dass ein solcher Eingriff in Europa gänzlich illegal wäre, gibt es zusätzlich keinerlei Dokumentation über weitere Effekte der eingebrachten Veränderungen. Dieser Eingriff ist nicht nur ethisch falsch, sondern auch sehr riskant. Dabei wird versucht, eine Infektionskrankheit mit einer neuartigen, risikoreichen Methode zu verhindern, obwohl es ja schon Schutzmöglichkeiten gibt, wie zum Beispiel die Nutzung von Präservativen/ Kondomen.“
Präsident, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V.
„Das Experiment, sollte es sich bewahrheiten, ist ein Weckruf für Politik und Gesellschaft. Mit der Erzeugung von genveränderten Menschen liegt damit möglicherweise der Beweis vor, dass Forscher tatsächlich rote Linien überschreiten. Es wurden offenbar gesunde, lebensfähige Embryonen manipuliert und die Folgen für die betroffenen Individuen werden möglicherweise erst in Jahrzehnten zutage treten. Die Anwendung der Genschere beim Menschen muss weiter intensiv erforscht werden, um Sicherheit und Transparenz zu gewährleisten. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat mehrfach betont, dass Eingriffe in die Keimbahn zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu verantworten sind. Diese Veränderungen werden vererbt und haben unvorhersehbare Auswirkungen über das Individuum hinaus. Eine Diskussion, die in verbindlichen Regeln für die Anwendung von Genscheren mündet, ist also dringlicher erforderlich als zuvor. Nicht nur im Sinne der betroffenen Kinder, an denen solche Eingriffe vorgenommen wurden, sondern im Sinne der gesamten Gesellschaft und der folgenden Generationen.“
Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Gentherapie,, Universitätsklinikum Freiburg
„Auf der Basis der sehr dürftigen Informationslage – nur Medienberichte, Videos, aber KEINE geprüfte wissenschaftliche Veröffentlichung –, kann ich noch relativ wenig zu den Einzelheiten dieser Neuigkeit sagen. Offensichtlich wurde in China das erste ‚CRISPR-Baby‘ geboren. Die eingeführte genetische Veränderung führt zu einer Resistenz gegen Infektion mit dem HI-Virus.“
„Dr. He und seinem Team ist es offenbar gelungen, das CCR5-Gen mittels CRISPR-Cas in Ein-Zell-Embryonen auszuschalten und diese Embryonen der Mutter einzupflanzen. Nach einer normal verlaufenden Schwangerschaft seien dann zwei gesunde Mädchen geboren worden, welche die genetische Veränderung tragen.“
Auf die Frage, wie die Ergebnisse im Hinblick auf Off-Target-Effekte und Mosaikformen einzuschätzen sind:
„Dazu kann zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts gesagt werden. Gemäß Aussagen des chinesischen Teams seien keine Off-Target-Effekte nachgewiesen worden. Über Mosaikformen ist nichts bekannt. Von ähnlichen Experimenten in Affen weiß man allerdings, dass Mosaikformen bei solchen Anwendungen auftreten [3], [4]. Wie bereits geschrieben: geprüfte wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu gibt es keine, sodass wir nur spekulieren können.“
„Für mich persönlich gibt es KEINE Indikation, die einen genetischen Eingriff in die Keimbahn rechtfertigt. Eltern, die Träger von Erbkrankheiten sind, kann bereits heute mit herkömmlichen Mitteln, der sogenannten Präimplantationsdiagnostik, geholfen werden. Auch für HIV-Positive gibt es konventionelle Möglichkeiten, die es den Eltern erlauben, ein HIV-negatives Kind zur Welt zu bringen.“
„Berater für die Firma TRACR Hematology; Forschungskooperationen mit den Firmen Cellectis und Miltenyi.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Primärquelle
AP Exclusive: First gene-edited babies claimed in China.
Weiterführende Recherchequellen
[I] Chinese Clinical Trial Registry: Safety and validity evaluation of HIV immune gene CCR5 gene editing in human embryos.
[II] The He Lab: About Lulu and Nana: Twin Girls Born Healthy after Gene Surgeryas Single-Cell Embryos. Youtube. Stand: 25.11.2018.
[III] Second International Summit on Human Genome Editing. November 27-29, 2018.
[IV] Aufklärungsbogen für Studienteilnehmer, 'Informed Consent'.
[V] Antragsformular für eine medizin-ethische Genehmigung der Geneditierung an einem Hospital in Shenzhen: Medical Ethics Approval Application Form HarMoniCare Shenzhen Women's and Children's Hospital.
[VI] Bericht bei 'Techcrunch', in dem ein Mitarbeiter des Hospitals in Shenzhen zu Wort kommt: Liao R (2018): Hospital in China denies links to world’s first gene-edited babies. Stand: 26.11.2018.
[VII] Stellungnahme der Universität: Southern University of Science and Technology Statement On the Genetic Editing of Human Embryos Conducted by Dr. Jiankui HE. Stand: 26.11.2018.
Regalado A (2018): EXCLUSIVE: Chinese scientists are creating CRISPR babies. Technolgy Review. Stand: 25.11.2018.
Science Media Center Germany (2017): CRISPR-Cas9 kann mutierte Erbanlage in menschlichen Embryonen korrigieren. Research in Context. Stand: 02.08.2017.
Ni J et al. (2018): The CCR5-Delta32 genetic polymorphism and HIV-1 infection susceptibility: a meta-analysis. Open Med; 13: 467-474. DOI: 10.1515/med-2018-0062.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Deutscher Ethikrat (2017): Keimbahneingriffe am menschlichen Embryo: Deutscher Ethikrat fordert globalen politischen Diskurs und internationale Regulierung. Ad-hoc-Empfehlung.
[2] de Wert G et al. (2018): Human germline gene editing: Recommendations of ESHG and ESHRE. Eur J Hum Genet.; 26 (4): 445-449. DOI: 10.1038/s41431-017-0076-0.
[3] Tu Z et al. (2017): Promoting Cas9 degradation reduces mosaic mutations in non-human primate embryos. Sci Rep.; 7: 42081. DOI: 10.1038/srep42081.
[4] Guo X et al. (2015): Targeted genome editing in primate embryos. Cell Research; 25 (7): 767-768. DOI: 10.1038/cr.2015.64.
Prof. Dr. Peter Dabrock
Professor für Systematische Theologie/ Ethik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorsitzender des Deutschen Ethikrats
Prof. Dr. Jochen Taupitz
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Biomedizin der Universitäten Heidelberg und Mannheim, Universität Mannheim
Prof. Dr. Christiane Woopen
Direktorin des Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (Ceres), Universität zu Köln und Vorsitzende des Europäischen Ethikrates (EGE)
Prof. Dr. Guido de Wert
Professor für Ethik in der Reproduktionsmedizin und Genforschung, Maastricht University, Niederlande
Dr. Jan Korbel
Forschungsgruppenleiter, Genome Biology Unit, European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg
Prof. Dr. Jörg Hacker
Präsident, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V.
Prof. Dr. Toni Cathomen
Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Gentherapie,, Universitätsklinikum Freiburg