Früherkennung von Alzheimer – Je früher, desto besser für den Patienten?
Die frühzeitige Erkennung von Krankheiten ist in den meisten Fällen für eine erfolgreiche Behandlung wichtig, wenn nicht gar Voraussetzung – wie zum Beispiel bei Darmkrebs. In dem Press Briefing des Science Media Center soll die Früherkennung der Alzheimer-Erkrankung im Fokus stehen. Wann macht eine Früherkennung Sinn und für wen? Welche Methoden zur Früherkennung sind klinisch verfügbar? Und welche werden derzeit mit welchen Intentionen – auch in Deutschland – erforscht? Menschen mit einer genetischen Anlage für Alzheimer, aber noch symptomfrei sind, könnten zum Beispiel mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) auf Symptome untersucht werden und möglicherweise in klinische Studien eingeschlossen werden. International laufen bereits eine Reihe solcher Studien, doch wie reagieren Risikoträger in Deutschland auf das Angebot der Früherkennung? Werden hierzulande schon Patienten, bei denen sich Biomarker einer Alzheimer-Erkrankung zeigen, in Studien eingeschlossen? Kann man eine Früherkennung bei diesen und anderen Personengruppen medizinethisch vertreten?
Das Video zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Darunter fallen Lilly, Pfizer, Biogen, MSD, Novartis, Predemtec. Er ist Editor eines Journals Neurology, Immonology and Neuroinflammation und erhält auch dafür ein Honorar.
hat deklariert, dass er die Unternehmen Lilly, MSD, Novartis, Johnson & Johnson und Lundbeck wissenschaftlich beraten hat.
Beraterhonorare von GE, Hexal/Sandoz, Aesku, Axon Neuroscience und Ionis Pharmaceuticals erhalten hat und Vortragshonorare von Bayer und MSD, wobei letzteres, wie er betont, bereits fünf Jahre zurückliegt.
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Prof. Dr. Michael Heneka
Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Universität Bonn und Leiter der Arbeitsgruppe Neuroinflammation, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn
Prof. Dr. Nils Hoppe
Geschäftsführender Leiter des Centre for Ethics and Law in the Life Sciences (CELLS), Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Frank Jessen
Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Köln und Leiter der Kooperationseinheit, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Bonn/Köln
PD Dr. Johannes Levin
Leiter des Münchner Studienzentrums der Studie Dominantly Inherited Alzheimer Network (DIAN), Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort München und Neurologische Klinik und Poliklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München