Operation Explorer

Gesundheit geht alle an. Die medizinische Versorgung gehört zu den tragenden Säulen unserer Gesellschaft. Sie begleitet die meisten deutschen Bürger:innen von der Geburt bis ins hohe Alter. Dafür wendet die Volksgemeinschaft erhebliche Summen auf. 474 Milliarden Euro oder 5.699 Euro je Einwohner:in flossen 2021 in das deutsche Gesundheitssystem. Von keiner Branche hängen mehr Arbeitsplätze ab: 2021 waren es bereits sechs Millionen. Kurz gesagt: Im deutschen Gesundheitswesen geht es jeden Tag um Leben und Tod – und immer um sehr viel Geld. 

Kontrollinstanz Journalismus

Die meisten der Entscheidungen im Gesundheitswesen spielen sich unter dem Radar der Öffentlichkeit ab. Das ist auch kein Wunder, denn: Das System wird im Wesentlichen von interessengeleiteten Akteur:innen verwaltet und gesteuert. Ein Bereich also, in dem der Journalismus als Kontrollinstanz von erheblicher Bedeutung ist. 

Das Projekt Operation Explorer verfolgte das Ziel, Journalistinnen und Journalisten zu ermächtigen, möglichst viele jener Daten qualitätsgesichert zu analysieren, die im Gesundheitssystem ständig in großen Mengen erhoben werden. 

Doch viele der Daten sind für Recherchen nicht oder nur über komplizierte Umwege verfügbar. Das gilt selbst für einen der wichtigsten Datenbestände im deutschen Gesundheitswesen: die Krankenhaus-Statistik. Sie enthält die Hauptdiagnosen aller vollstationären Krankenhaus-Patient:innen sowie Angaben zu sämtlichen Therapien und Operationen, die die Kliniken mit den Krankenkassen abgerechnet haben. 

Karte_Deutschland

Fulda in Osthessen war 2016 der Kreis mit den meisten Wirbelsäulen-Eingriffen (Quelle: Statistisches Bundesamt). 

Unsere Recherchen

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