Einfluss künstlicher Intelligenz auf den Forschungsprozess
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in vielen Lebensbereichen als fester Bestandteil etabliert – auch in der Wissenschaft. Das Joint Research Centre (JRC) – die Forschungseinrichtung der europäischen Kommission – hat im September 2025 einen Bericht über die Rolle künstlicher Intelligenz in der wissenschaftlichen Forschung veröffentlicht [I]. Darin besprechen die Autorinnen und Autoren aktuelle KI-Nutzungsmuster in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen sowie Chancen, Risiken und Zukunftsvisionen.
Bereits 2018 war mit der Vorstellung von AlphaFold klar: Künstliche Intelligenz kann eine entscheidende Rolle in der Wissenschaft spielen. Forschenden war es bis dato nur mit viel Aufwand möglich, die dreidimensionale Struktur von Proteinen anhand deren Aufbaus vorherzusagen. Diese Struktur – auch Faltung genannt – ist aber entscheidend für die Proteineigenschaften. Google DeepMind veröffentlichte mit AlphaFold ein KI-Programm, das anhand der Aminosäuresequenz auf die Faltung schließt. 2024 gab es für AlphaFold dann den Chemienobelpreis.
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„Ich sehen keine Interessenkonflikte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
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Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Purificato E et al. (2025): The Role of Artificial Intelligence in Scientific Research. JRC Publications Repository.
Prof. Dr. Florian Boge
Juniorprofessor für Wissenschaftsphilosophie mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz, Technische Universität Dortmund
Information on possible conflicts of interest
„Ich sehen keine Interessenkonflikte.“
Prof. Dr. Mario Krenn
Professor für Maschinelles Lernen in der Wissenschaft, Eberhard Karls Universität Tübingen
Information on possible conflicts of interest
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Prof. Dr. Clara Schoeder
Juniorprofessorin für die Entwicklung von immuntherapeutischen Wirkstoffen, Institut für Wirkstoffentwicklung, Universität Leipzig