Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg: Offene Fragen und abschätzbare Folgen
In einer Herde Wasserbüffel auf einem Biohof in Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche nachgewiesen worden [I]. Drei Tiere verendeten auf der Wiese, alle übrigen elf Tiere der Herde waren ebenfalls infiziert und wurden vorsorglich getötet. Bisher wurden zwar weitere Klauentiere im Schutzgebiet im Umkreis des Hofes getötet, allerdings wurde keine weitere Infektion mit dem extrem ansteckenden und widerstandsfähigen Virus festgestellt. Weitere Proben aus einem Zehn-Kilometer-Umkreis werden derzeit noch von Forschenden des Friedrich-Loeffler-Instituts untersucht.
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Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Friedrich-Loeffler-Institut (10.01.2025): FLI bestätigt Maul- und Klauenseuche bei Wasserbüffel aus Brandenburg. Kurznachricht des Instituts.
[II] World Organisation for Animal Health: Foot and mouth disease. Webseite.
[III] World Organisation for Animal Health: Foot and mouth disease. Technical Disease Card. Stand: Januar 2025.
[IV] Global Foot-and-Mouth Disease Research Alliance (GFRA): Gap Analysis Report. Dezember 2022.
[V] Halasa T et al. (2011): Meta-analysis on the efficacy of foot-and-mouth disease emergency vaccination. Preventive Veterinary Medicine. DOI: 10.1016/j.prevetmed.2010.08.005.
[VI] Gubbins S et al. (2022): Predicting cross-protection against foot-and-mouth disease virus strains by serology after vaccination. Front. Vet. Sci. DOI: 10.3389/fvets.2022.1027006.
Prof. Dr. Martin Beer
Leiter des Instituts für Virusdiagnostik (IVD), Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald-Insel Riems
Prof. Dr. Carola Sauter-Louis
Leiterin des Instituts für Epidemiologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald-Insel Riems