Zum Hauptinhalt springen
14.07.2023

Süßstoff Aspartam laut WHO „möglicherweise krebserregend"

     

  • Süßstoff Aspartam laut WHO „möglicherweise krebserregend“
  •  

  • kein ausreichender Grund für eine Änderung der geltenden zulässigen Tagesdosis
  •  

  • Forschende begrüßen die Zurückhaltung und weisen auf schwache Studienlage hin
  •  

Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Süßstoff Aspartam für Menschen als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Zudem bestätigt der WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) erneut die bisher zulässige Tagesdosis von 40 Milligramm Aspartam pro Kilogramm Körpergewicht. Die Ergebnisse der beiden Arbeitsgruppen veröffentlicht die WHO in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in einer gemeinsamen Zusammenfassung. Die Ergebnisse der IARC erschienen außerdem im Fachjournal „The Lancet Oncology“ (siehe Primärquellen). Die vollständige Bewertung veröffentlicht die IARC in den kommenden Monaten.

Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der in Deutschland am häufigsten in Getränkepulver, aromatisierten Milchgetränken, Kaugummi und Diät-Erfrischungsgetränken enthalten ist [I]. Seit der 80er-Jahre gilt Aspartam innerhalb gewisser Grenzen als sicher und ist in der EU seit vielen Jahren für den menschlichen Verzehr zugelassen. Die IARC stuft den Süßstoff nun als „möglicherweise krebserregend“ für den Menschen ein (IARC-Klassifikation 2B). Die Gruppe beruft sich dabei auf „begrenzte Evidenz“ für die Krebs erregende Wirkung beim Menschen bezüglich des hepatozellulären Karzinoms, einer Form von Leberkrebs. Diese Einschätzung basiert auf drei Studien, die einen nicht eindeutigen positiven Zusammenhang zwischen dem Konsum von künstlich gesüßten Getränken und dem Leberkrebsrisiko festgestellt haben. Die Evidenz aus experimentellen Tierstudien sowie zu möglichen Krankheitsmechanismen sei ebenfalls begrenzt. Die IARC-Klassifizierungen spiegeln die Stärke der wissenschaftlichen Beweise dafür wider, ob ein Stoff beim Menschen Krebs verursachen kann. Sie spiegeln dagegen nicht das Risiko wider, bei einer bestimmten Dosis Krebs zu entwickeln.

Der JECFA hingegen beschäftigt sich mit der Beurteilung menschlicher Gesundheitsrisiken nach dem Verzehr bestimmter Stoffe. Er kommt zu dem Schluss, dass es keine überzeugende Evidenz gibt, dass Aspartam nach der Einnahme schädliche Wirkungen hat. Der Ausschuss bestätigte daher erneut die akzeptable Tagesdosis von 0 bis 40 Milligramm Aspartam pro Kilogramm Körpergewicht. Ein 70 Kilogramm schwerer Erwachsener müsste demnach mehr als 9 bis 14 Dosen Diät-Softdrinks pro Tag konsumieren, um diesen Wert zu überschreiten.

Das SMC hat Forschende gebeten, die Einstufung der IARC und die Empfehlungen der JECFA einzuschätzen.

Übersicht

     

  • Prof. Dr. Jürgen König, Leiter des Departments für Ernährungswissenschaften, Universität Wien, Österreich
  •  

  • Dr. Stefan Kabisch, Studienarzt in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung / DZD), Campus Benjamin Franklin (CBF), Charité – Universitätsmedizin Berlin
  •  

  • PD Dr. Bettina Wölnerhanssen
    und PD Dr. Anne Christin Meyer-Gerspach, Co-Leiterinnen metabole Forschung St. Clara Forschung, St. Claraspital Basel, Schweiz
  •  

Statements

Prof. Dr. Jürgen König

Leiter des Departments für Ernährungswissenschaften, Universität Wien

„Die neue Bewertung von Aspartam durch die IARC ist für mich sehr überraschend, da sich die Evaluierung zumindest auf Basis der verfügbaren Informationen im Wesentlichen auf die Ergebnisse von drei Studien stützt, die zudem ‚nur‘ positive Assoziationen zwischen dem Konsum von künstlich gesüßten Getränken und dem Krebsrisiko ermittelten. Die IARC sieht im Konsum von künstlich gesüßten Getränken einen Näherungswert (‚proxy‘) für die Aufnahme an Aspartam, dafür gibt es aber meiner Ansicht nach keine Evidenz. Insgesamt steht die Bewertung der IARC auf eher schwachen Beinen, dies wird aber auch durch den Hinweis auf eine begrenzte Evidenz (‚limited evidence‘) eingeräumt. Das JECFA wiederum bewertete diese Zusammenhänge als nicht überzeugend, auch weist es auf die Limitierungen der Studien hin, die die Aufnahme an Aspartam an der Aufnahme künstlich gesüßter Getränke abschätzen.“

„Die Diskussion um eine mögliche krebserregende Wirkung bei Aspartam dauert nun schon mehrere Jahrzehnte an, allerdings bisher ohne eine offizielle Einstufung in diese Kategorie. Wie sich das auf die Verwendung und auf den Konsum von Aspartam auswirken wird, ist auf Basis dieser langjährigen Diskussion schwer abzuschätzen. Bei einem Blick auf einige der bisherigen Einstufungen durch die IARC von anderen Stoffen beziehungsweise Lebensmitteln, etwa zum verarbeiteten Fleisch (Gruppe 1) oder auch alkoholischen Getränken (ebenfalls Gruppe 1) und dem immer noch hohen Konsum scheinen die Auswirkungen auf das Konsumverhalten der meisten Menschen eher gering zu sein.“

„Offensichtlich und meiner Ansicht nach zu Recht waren die in der Zwischenzeit erschienenen Studien kein Grund für die JECFA, die bisherempfohlene maximale Tagesdosis (acceptable daily intake, ADI) des JECFA und auch der EFSA zu revidieren. Diese Empfehlung halte ich weiterhin aufgrund der Studienlage für sinnvoll. Für problematischer halte ich in diesem Zusammenhang allerdings die immer wieder genannten Aufnahmemengen eines künstlich gesüßten Softdrinks zur Überschreitung dieses ADI. In der Pressemitteilung heißt es zum Beispiel: ‚For example, with acan of diet soft drink containing 200 or 300 mg of aspartame, an adult weighing 70kg would need toconsume more than 9–14 cans perday to exceed the acceptable daily intake, assuming no other intakefrom other food sources.‘. Dieses Modell vermittelt den Eindruck, die Hauptaufnahmequelle für Aspartam wären diese künstlich gesüßten Getränke, in vielen Altersgruppen sind aber andere Lebensmittelgruppen die Hauptlieferanten, das sollte zumindest erwähnt werden.“

Dr. Stefan Kabisch

Studienarzt in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung / DZD), Campus Benjamin Franklin (CBF), Charité – Universitätsmedizin Berlin

„Die Einstufung von Aspartam als ‚möglicherweise krebserregend‘ ändert an unserem täglichen Gebrauch sehr wahrscheinlich nichts. Die Einstufung ist sehr zurückhaltend, das heißt ein Krebsrisiko ist keinesfalls sicher und nicht einmal besonders wahrscheinlich. Daher ändert sich auch an der empfohlenen maximalen Tagesdosis (ADI) nichts. Da es aber aus Zell- und Tierstudien sowie Beobachtungsstudien am Menschen gewisse Hinweise auf ein mögliches Krebsrisiko gibt, ist eine gewisse Beschreibung des Risikos nötig. Die WHO hat in einer kürzlich veröffentlichten Leitlinie davon abgeraten, Süßstoffe zur Gewichtsreduktion zu verwenden. Dieses Statement war deutlich vehementer formuliert, obwohl die Evidenzlage ähnlich unsicher ist. Insofern ist die mildere Einstufung zum Krebsrisiko erfreulich.“

„Die Fachgruppen beschreiben sehr klar, dass alle zugrundeliegenden Studienarten (Zellstudien, Tierstudien, Humanstudien) nur sehr begrenzte Belege für ein Krebsrisiko liefern, da all diese Studien methodische Schwächen aufweisen. Zell- und Tierstudien sind oft auf den Menschen nicht übertragbar, da es sich um Studiendesigns mit sehr speziellen Krankheitsmodellen, besonderen Zellen, besonderen Tierzüchtungen handelt. Auch werden typischerweise hohe Dosierungen verwendet, die Menschen nicht erreichen können. Beobachtungsstudien am Menschen unterliegen typischerweise starken Confoundern, also Krankheitsfaktoren (Rauchen, Alkoholkonsum, Adipositas, Bewegungsmangel), die parallel mit dem Süßstoffkonsum korrelieren. Die eindeutige Kausalität zu Süßstoffen ist dadurch fraglich. Gerade bei Süßstoffen findet man zudem ‚reverse causality‘, das heißt, nicht Süßstoffe verursachen Folgeerkrankungen, sondern Patienten mit bereits bestehenden metabolischen Erkrankungen nutzen gezielt (mehr) Süßstoffe, um abzunehmen oder den Blutzucker zu optimieren. In methodisch wirklich guten Studien am Menschen, sogenannten randomisiert-kontrollierten Studien, zeigen Süßstoffe wie Aspartam einen moderaten, aber signifikanten Nutzen zur Gewichtsabnahme. Dieser fällt kleiner aus, als man erwarten möchte, aber ein Schadenspotenzial ist nicht zu erkennen. Die Begünstigung von Adipositas oder Typ-2-Diabetes als typische Vorläufererkrankungen für verschiedene Krebsarten (Darmkrebs, Brustkrebs, Pankreaskrebs) ist hiernach sehr unwahrscheinlich. Keine dieser bislang existierenden randomisiert-kontrollierten Studien ist aber groß und lang genug, um tatsächlich Effekte auf das Neu-Erkrankungsrisiko für Typ-2-Diabetes oder Krebs messen zu können.“

„Da Aspartam im Darm in harmlose beziehungsweise mengenmäßig harmlose Spaltprodukte aufgetrennt wird und nicht intakt in den Körper übergeht, besteht auch rein mechanistisch keine große Wahrscheinlichkeit für einen kausalen Zusammenhang zwischen Aspartam-Zufuhr und Krebsrisiko.“

„Es bleibt zu hoffen, dass die neue Einstufung besonnen aufgenommen wird und Konsumenten nicht dazu bringt, von Süßstoffen auf Zucker umzusteigen. Es gibt keinen soliden Grund, Süßstoffe aktiv zu vermeiden, aber auch keinen Grund, Süßstoffe aktiv zu empfehlen. Der Nutzen ist gering, der Schaden nicht klar nachweisbar.“

„Für Zucker ist hingegen deutlich klarer belegt, dass er neben Karies auch Adipositas und Typ-2-Diabetes fördert und somit zum Krebsrisiko beiträgt. Ein Umstieg von Süßstoffen auf Zucker würde sicherlich Krankheitsrisiken verstärken. Die beste Folge aus dem aktuellen Statement wäre mehr methodisch klare Forschung zum Thema, insbesondere mit großen klinischen Interventionsstudien am Menschen zu verschiedenen Süßstoffen. Das ist auch die Forderung von IARC und JECFA, um zukünftig klarere Empfehlungen aussprechen zu können.“

PD Dr. Bettina Wölnerhanssen und PD Dr. Anne Christin Meyer-Gerspach

Co-Leiterinnen metabole Forschung St. Clara Forschung, St. Claraspital Basel, Schweiz

„Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) – der Krebsforschungszweig der WHO – hat eine Sicherheitsüberprüfung von Aspartam durchgeführt. Die Fachleute der IARC unterscheiden in ihren Einschätzungen und Bewertungen von verschiedenen Substanzen und Umwelteinflüssen zwischen vier Stufen der wissenschaftlichen Evidenz zum Krebsrisiko. Erstens definitiv krebserregend (zum Beispiel Tabakrauch, Asbest, radioaktive Strahlung, Alkohol), zweitens wahrscheinlich (‚ probably‘) krebserregend, (zum Beispiel heiße Getränke über 65 Grad Celsius, rotes Fleisch, Glyphosat, und so weiter). Drittens möglicherweise (‚possibly‘) krebserregend (zum Beispiel Aloe Vera, Nickel, niederfrequente Magnetfelder), hier wurde neu Aspartam klassifiziert. Und viertens zu wenig Evidenz, um eine Aussage machen zu können. Diese Liste zu verschiedensten Substanzen und Umwelteinflüssen ist öffentlich zugänglich [1].“

„Wichtig ist, dass diese Kategorisierung die vorhandene wissenschaftliche Evidenz und nicht das Krebsrisiko an sich beschreibt. Das heißt, wenn es zu einer Substanz oder einem Umwelteinfluss zu wenige überzeugende Studien gibt, dann kommt diese in eine höhere Kategorie, könnte aber dennoch gefährlich sein.“

„Die dritte Stufe, in die nun neu Aspartam aufgenommen wurde, ist noch sehr vage: es gibt Hinweise aus Tierstudien, aber noch keine klaren Beweise und wenige Humanstudien mit ebenfalls limitierter Aussagekraft.“

„Die IARC/WHO möchte hier wahrscheinlich hauptsächlich ein Zeichen setzen und die Konsumenten dazu animieren, möglichst Wasser und ungesüßte Tees zu trinken, den Zuckerkonsum drastisch zu reduzieren, dabei aber Süßstoffe nur in Maßen zu konsumieren. Die neue Klassifikation soll auch dazu motivieren, mehr Studien zu dieser Substanz durchzuführen. Das ist begrüßenswert. Allerdings ist eine solche Klassifikation auch problematisch: sie könnte die Verbraucher unnötigerweise dazu verleiten, mehr Zucker zu konsumieren, anstatt zuckerfreie oder zuckerarme Alternativen zu wählen, die nach wie vor gemäß der aktuellen Datenlage insgesamt immer noch gesünder sind.“

„Die Datenlage zu Süßstoffen und Krebsrisiko ist ziemlich heterogen. Es gibt mehrere Übersichtsstudien zum Thema künstliche Süßstoffe/Krebsrisiko. Viele dieser Übersichtsstudien haben keinen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum von künstlichen Süßungsmitteln und einem erhöhten Krebsrisiko gefunden [2]. In einer kürzlich publizierten französischen Studie, bei der über 100.000 Erwachsene zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt wurden (‚NutriNet-Santé‘), ergab sich ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Konsum von künstlichen Süßungsmitteln, einschließlich Aspartam, und einem leicht erhöhten Krebsrisiko [3]. Diese Studie konnte aber keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen dem Konsum künstlicher Süßungsmittel und Krebs nachweisen. Es ist zum Beispiel nicht klar, ob ein erhöhter Süßstoffkonsum im Zusammenhang steht mit einer insgesamt ungesünderen Lebensweise. Die gleiche Studiengruppe kommt im Übrigen bei der untersuchten Kohorte zu einem erhöhten Krebsrisiko im Zusammenhang mit Zuckerkonsum [4].“

„In der Liste der Substanzen und Umwelteinflüsse der IARC kommen keine anderen Süßstoffe vor außer Saccharin, das bei Rattenversuchen Blasenkrebs verursacht. Gewöhnlicher Zucker ist in der Liste nicht vorhanden. Die neue Bewertung von Aspartam als ‚möglicherweise krebserregend‘ durch die IARC kommt etwas überraschend in Anbetracht der limitierten Datenlage und der Tatsache, dass Aspartam in der Realität kaum je als Einzelsubstanz konsumiert wird, sondern in Kombination mit anderen Süßstoffen und eine Einzelbewertung daher schwierig erscheint.“

„Die JECFA kommt denn auch zu einer anderen Einschätzung als die IARC. Sie hält die Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Krebsentstehung und Konsum von Aspartam für ungenügend und behält die empfohlene tägliche Maximaldosis von 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht bei – eine sehr hohe Dosis, die von einem Durchschnittskonsumenten kaum je erreicht wird.“

„Für die Konsumenten gilt es, den Zuckerkonsum möglichst gering zu halten und vor allem zuckerfreie, ungesüßte Varianten wie Wasser und ungesüßte Tees zu trinken und Süßstoffe nur in Maßen zu konsumieren. Die Wissenschaft ist dazu aufgefordert, mehr Studien zu den Auswirkungen von Süßstoffkonsum ganz allgemein – nicht nur Aspartam – beim Menschen durchzuführen.“

Angaben zu möglichen Interessenkonflikten

Prof. Dr. Jürgen König: „Während meiner Zeit als External Expert im (damaligen) Panel on Food Additives and Nutrient Sources Added to Foods (ANS) der EFSA war ich bei der Erstellung der verschiedenen Stellungnahmen der EFSA zu Aspartam beteiligt.“

Dr. Stefan Kabisch: „Ich arbeite als Studienarzt für das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin der Charité Berlin. Neben Fördergeldern aus öffentlichen Quellen erhält meine Arbeitsgruppe projektbezogene Zuwendungen aus der Lebensmittelindustrie, jedoch nicht im Kontext von Süßstoffen.“

PD Dr. Bettina Wölnerhanssen:  „Keine Interessenkonflikte."

PD Dr. Anne Christin Meyer-Gerspach: „Keine Interessenkonflikte."

Primärquellen

World Health Organization (2023): Summary of findings of the evaluation of aspartame at the International Agency for Research on Cancer (IARC) Monographs Programme’s 134th Meeting, 6–13 June 2023 and The Joint FAO/WHO Expert Committee On Food Additives (JECFA) 96th meeting, 27 June–6 July 2023.

Riboli E et al. (2023): Carcinogenicity of aspartame, methyleugenol, and isoeugenol. The Lancet Oncology. DOI: 10.1016/ S1470-2045(23)00341-8.

Weiterführende Recherchequellen

Parallel erscheint im Fachjournal „The Lancet Oncology“ ein Kommentar zu dem Thema:
McConway K (2023): Aspartame: it is the risk that matters, not the hazard. The Lancet Oncology. DOI: 10.1016/S1470-2045(23)00342-X.

Die Risikobewertung von Aspartam durch den JECFA erscheint hier.

Die vollständige Bewertung der IARC wird in Band 134 der IARC-Monographien hier zu finden sein.

Literaturstellen, die von den Experten zitiert wurden

[1] International Agency for Research on Cancer. Agents Classified by the IARC Monographs. Volumes 1-133.

[2] Marinovich M et al. (2013): Aspartame, low-calorie sweeteners and disease: Regulatory safety and epidemiological issues. Food and Chemical Toxicology. DOI: 10.1016/j.fct.2013.07.040.

[3] Debras C et al. (2022): Artificial sweeteners and cancer risk: Results from the NutriNet-Santé population-based cohort study. PLOS Medicine. DOI: 10.1371/journal.pmed.1003950.

[4] Debras C et al. (2020): Total and added sugar intakes, sugar types, and cancer risk: results from the prospective NutriNet-Santé cohort. The American Journal of Clinical Nutrition. DOI: 10.1093/ajcn/nqaa246.

Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden

[I] Schorb S et al. (2023): Assessment of Aspartame (E951) Occurrence in Selected Foods and Beverages on the German Market 2000–2022. Foods. DOI: 10.3390/foods12112156.