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17.06.2021

Kurzes Intervallfasten laut Studie für schnelles Abnehmen ungeeignet

Intervallfasten zeigt im Vergleich zu einer traditionellen kalorienreduzierten Diät keinen Vorteil beim Abnehmen. Das legt eine kleine randomisiert-kontrollierte Studie nahe, die am 16.06.2021 von einem internationalen Team im Fachjournal „Science Translational Medicine“ veröffentlich wurde (siehe Primärquelle).

Über drei Wochen wurden 36 schlanke Probanden in drei Gruppen eingeteilt und mussten dann unterschiedliche Diäten einhalten. Die erste Gruppe folgte einer eingeschränkten Intervallfastendiät (das heißt, sie aßen nur jeden zweiten Tag 150 Prozent ihrer gewohnten täglichen Energiezufuhr), die zweite Gruppe folgte einer energieangepassten Nicht-Fastendiät mit 75 Prozent täglicher Energiezufuhr, und die letzte Gruppe unterzog sich einer Intervallfastendiät ohne Einschränkung der Energiezufuhr (200 Prozent tägliche Energiezufuhr jeden zweiten Tag). Während der drei-wöchigen Studienzeit wurde das Gewicht der Probanden, die Verringerung von Körperfett, Stoffwechsel-Biomarker, die Aktivität von Genen in Fettzellen sowie das Verhalten der Probanden dokumentiert.

Nach Ablauf der kurzen Studienzeit wies die zweite Gruppe die größten Gewichts- und Fettverluste auf, mit einem durchschnittlichen Fettverlust von 1,57 kg. Währenddessen verlor die erste Gruppe der Intervallfaster zwar an Gewicht, aber weniger effektiv Fett (durchschnittlich 0,74 kg). Die letzte Gruppe zeigte keine signifikanten Gewichts- oder Fettverluste. Detailliertere Auswertungen ergaben, dass keine wesentlichen Unterschiede in der kardiometabolischen Gesundheit, bestimmten Stoffwechselmolekülen oder der Genaktivität in den Fettzellen zwischen den drei Gruppen beobachtet wurden. Überraschend stellten die Forschenden fest, dass die Gruppe der Intervallfaster ihre üblichen sportlichen Aktivitäten reduzierte. Die Autoren räumen selbst ein, dass die Studie nur einen relativ kurzen Beobachtungszeitraum von drei Wochen umfasste und daher mögliche längerfristige Veränderungen durch Intervallfasten nicht ausgeschlossen werden können.

In den vergangenen Jahren hat das Intervallfasten, das im Kern aus einer strikten Kalorienrestriktion während einer längeren Zeitspannes des Tages besteht, aufgrund seiner potenziellen Vorteile für mehrere Gesundheitsfunktionen und bei der Regulierung von Entzündungen an Popularität gewonnen. Aus einer Reihe von Tierexperimenten ist zwar bekannt, dass eine reduzierte Kalorienaufnahme sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und ihre Lebensspanne auswirken kann [I], es besteht aber derzeit ein Mangel an kontrollierten Studien, die Nutzen und Risiken des Intervallfastens beim Menschen untersuchen. In zahlreichen klinischen Studien wird daher der Einfluss einer kalorienreduzierten Diät zum Beispiel in Form von Intervallfasten auf Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer oder Adipositas untersucht [II][III][IV].

Übersicht

     

  • Dr. Stefan Kabisch, Studienarzt in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung / DZD), Campus Benjamin Franklin (CBF), Charité – Universitätsmedizin Berlin
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  • Dr. Tilman Kühn, Lecturer, Queen’s University Belfast, Vereinigtes Königreich
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  • Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt Immanuel-Krankenhaus, Stiftungsprofessur Naturheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin
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Statements

Dr. Stefan Kabisch

Studienarzt in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung / DZD), Campus Benjamin Franklin (CBF), Charité – Universitätsmedizin Berlin

„Die Studie vergleicht isokalorisches (gleichbleibende Kalorienzufuhr; Anm. d. Red.) und hypokalorisches (verringerte Kalorienzufuhr; Anm. d. Red.) Intervallfasten mit kontinuierlicher hypokalorischer Diät in einem randomisierten Studiendesign. Das ist methodisch die beste Variante, um die Effekte des Intervallfastens an sich und der oftmals damit verbundenen Energierestriktion sauber getrennt zu untersuchen. Die Studiendauer von drei Wochen ist ausreichend, um schnell veränderliche Stoffwechselvariablen zu untersuchen. Aussagen zur langfristigen Wirksamkeit, zu verzögerten Nebenwirkungen und zur Compliance unter Normalbedingungen sind in dieser kurzen Zeitspanne aber kaum möglich.”

„Die Studie umfasst zudem mit 36 ProbandInnen relativ wenige Teilnehmende, was bei der Fülle der gemessenen Parameter statistisch problematisch ist. Die Geschlechterverteilung (siehe Supplemental Material) war zwischen den Gruppen unausgeglichen, auch die körperliche Aktivität unterschied sich während der Testphase. Zudem sind bei den ausgewählten, gesunden und normalgewichtigen ProbandInnen kaum Veränderungen des Stoffwechsels zu erwarten.”

Auf die Frage, weshalb für die Studie schlanke Probanden und Probandinnen gewählt wurden:
„Das ist in der Tat unverständlich. Wenn man Stoffwechselverbesserungen und Gewichtsabnahme zeigen will, sind gesunde, normalgewichtige Personen die denkbar schlechteste Wahl. Diese Wahl ist nur sinnvoll bei Therapieverfahren, die man als besonders riskant einschätzt wie zum Beispiel bei Phase-1-Studien für neu entwickelte Medikamente. Dann hält sich bei Gesunden der Schaden in Grenzen, wohingegen zum Beispiel Diabetiker stärkere Nachteile erleiden könnten (bei Intervallfasten zum Beispiel durch Hypoglykämien, Muskelschwund oder ähnlichem). Gesunde Übergewichtige wären bereits besser als Probanden geeignet, weil diese Personen ohnehin gut abnehmen können. Typ-2-Diabetiker verlieren im Vergleich dazu schlechter an Gewicht. Für Normalgewichtige hat eine Gewichtsreduktion keinerlei Nutzen. Die Studienaussage ist daher nur mit Einschränkungen zu bewerten.”

„In dieser Studie haben die TeilnehmerInnen der kontinuierlichen Diät und des kalorienreduzierten Intervallfastens in ähnlichem Maße viszerales Körperfett (das sogenannte Bauchfett, was sich in der Bauchhöhle befindet und die inneren Organe umwickelt; Anm. d. Red.) verloren, das ist ein angestrebtes Ziel. Beide Gruppen mit Intervallfasten büßten aber Muskelmasse ein, was bei gesunden Normalgewichtigen bereits unerwünscht, bei älteren und/oder stoffwechselgestörten Personen jedoch umso nachteiliger wäre. Eine signifikante Veränderung von relevanten Stoffwechselmarkern war nur bei kontinuierlicher Diät zu beobachten; das kann unter anderem statistische Gründe wie zu kleine Gruppen oder methodische Ursachen wie zu gesunde ProbandInnen haben.”

„Das Paper untermauert Ergebnisse früherer Testreihen, bei denen Intervallfasten nur im Vergleich zu unveränderter isokalorischer Diät einen Vorteil beim Körpergewicht zeigte. Auch in Vorstudien waren günstige Effekte auf den Stoffwechsel nur sehr begrenzt zu sehen. Die Datenlage zum Nutzen des Intervallfastens ist trotz zahlreicher, aber oft zu kleiner, zu kurzer oder methodisch problematischer Studien unzureichend, um dieses Ernährungsmodell zu empfehlen. Die Sicherheit des Intervallfastens steht zudem aufgrund mehrfacher wissenschaftlicher Hinweise zum Verlust von Muskelmasse in Frage.”

„Zukünftige Studien müssen klären, ob zumindest für bestimmte Patientengruppen ein Nutzen beziehungsweise ein Vorteil gegenüber anderen Diätverfahren besteht. Wenn Intervallfasten überhaupt einen Nutzen beim Menschen hat, dann vermutlich nur bei insgesamt reduzierter Energiezufuhr.”

„Intervallfasten wird meist mit Verweis auf Tierstudien beworben. Dort zeigt sich in bestimmten Tiermodellen – aber nicht in allen – eine Verbesserung des Stoffwechsels und sogar eine verlängerte Lebensspanne. Beim Menschen ist dieser Nachweis nicht erbracht. Beobachtungsstudien wie zum Beispiel im Kontext des Ramadans dokumentieren allenfalls vorübergehende Effekte auf den Stoffwechsel; bei Diabetikern wurden sogar Verschlechterungen des Blutzuckerspiegels beschrieben.”

“Randomisierte Interventionsstudien als methodisch bestes Studiendesign belegen gegenüber Ernährungsformen mit vergleichbarer Kalorienzufuhr (beide energiereduziert oder beide isokalorisch) keine statistisch belastbaren relevanten Vorteile beim Menschen.”

Dr. Tilman Kühn

Lecturer, Queen’s University Belfast, Vereinigtes Königreich

„Templeman et al. von der Universität Bath in Großbritannien überprüften in einer randomisierten kontrollierten Studie unter 36 normalgewichtigen Erwachsenen über drei Wochen, ob zwei Formen des Intervallfastens im Vergleich zu einer moderaten täglichen Kalorienreduktion stärkere Effekte auf Körpergewicht, Körperzusammensetzung, Komponenten der Energiebilanz und verschiedene Stoffwechsel-Biomarker haben.“

„Die drei Diäten wurden von jeweils zwölf zufällig ausgewählten gesunden Freiwilligen umgesetzt. Konkret folgte die erste Gruppe einer eher radikalen Form des Intervallfastens, dem sogenannten ‚Alternate Day Fasting‘, kurzADF1: Je ein Tag blieb ohne Kalorien, gefolgt von einem Tag mit 150 Prozent Kalorien, im Schnitt also 75 Prozent des Bedarfs. Die zweite Gruppe folgte einer etwas sanfteren Form des Intervallfastens (‚Alternate Day Fasting‘, ADF2): Je ein Tag ohne Kalorien, gefolgt von einem Tag mit 200 Prozent Kalorien, im Schnitt also 100 Prozent. Und die dritte Gruppe folgte einer herkömmlichen täglichen Kalorienreduktion und diente als Kontrolle mit 75 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs.“

„Die Annahme der Forschenden war, dass das Intervallfasten stärkere Effekte bewirken würde, gerade bei gleicher Netto-Kalorienzufuhr (ADF1 versus Kontrolle).“

„Diese Annahme bestätigte sich nicht. Zwar nahmen die Freiwilligen in den Gruppen ADF1 und Kontrolle im Vergleich zu denen in Gruppe ADF2 jeweils leicht ab, allerdings zeigte sich dabei in der Kontrollgruppe ein stärkerer wünschenswerter Rückgang an Fettmasse als in der ADF1-Gruppe. Ansonsten ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Gruppen. Damit deutet die Studie, anders als von den Forschenden zu Beginn vermutet, nicht auf stärkere Stoffwechseleffekte beziehungsweise Vorteile des ADF-Intervallfastens gegenüber einer herkömmlichen täglichen Kalorienreduktion hin.“

„Methodische Einschränkungen der Studie sind die relativ kleinen Gruppengrößen, vor allem angesichts der Heterogenität der Gruppen (breite Alterspanne von 18 bis 65 Jahren, unterschiedliche Anteile an Frauen und Männern), die Beschränkung auf normalgewichtige Studienteilnehmende und – wie in vielen Ernährungsinterventionsstudien – die Verwendung vorwiegend subjektiver Angaben der Studienteilnehmenden zur Umsetzung der Ernährungsinterventionen. Obwohl die Forschenden selbst die ADF-Interventionen für alltagstauglich halten, weisen längere Studien über ein oder zwei Jahre bislang nicht auf eine gute beziehungsweise im Vergleich zu herkömmlichen Diäten bessere mittelfristige Umsetzbarkeit von ADF oder anderen Formen des Intervallfastens hin [1][2][3][4].“

Prof. Dr. Andreas Michalsen

Chefarzt Immanuel-Krankenhaus, Stiftungsprofessur Naturheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin

„Es handelt sich bei dieser Arbeit um eine methodisch gute translationale Studie. Die grundsätzliche Methode der Studie ist, was die Messungen und Messtechniken anbelangt, sehr hochwertig, es ist auch eine erfahrene Forschergruppe.“

„Ein deutlicher Kritikpunkt ist das gewählte Design. Es handelt sich um eine kleine Studie mit 36 Teilnehmern, die dann noch in drei Gruppen aufgeteilt werden. Es handelt sich auch nicht um eine konfirmatorische klinische Studie. Das heißt, die Fallzahlberechnung wurde nicht auf einen primären Endpunkt hin vorgenommen, sondern wird vage mit verschiedenen Ergebnissen unterschiedlicher Parameter vorheriger Studien ebenfalls im explorativen Sinne begründet. Da es sich um eine rein explorative Studie und nicht um eine konfirmatorische Studie handelt, müsste – bei Beachtung üblicher methodischer Grundsätze – von Berechnungen von P-Werten, also Signifikanzen, Abstand genommen werden und alle Ergebnisse letztlich vorsichtiger interpretiert beziehungsweise formuliert werden. Es wird zwar für multiples Testen korrigiert, aber es wird deswegen dennoch keine konfirmatorische Statistik. Insofern halte ich die gezogenen Schlussfolgerungen für nicht ganz gerechtfertigt.“

„Darüber hinaus wird in den Schlussfolgerungen oder im Abstract generell über Fasten oder intermittierendes Fasten gesprochen. Hier wird meiner Ansicht nach, wie so oft beim Thema Fasten und Intervallfasten, nicht angemessen differenziert. Die Autoren haben ausschließlich das alternierende Fasten untersucht. Dies ist von allen Formen des intermittierenden Fastens derzeit die am kritischsten zu betrachtende Methode. Die meisten Wissenschaftler sind derzeit der Meinung, dass ‚time-restricted feeding‘ (TRF) (zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme; Anm. d. Red.) die best-wirksame Intervallfasten Methode ist, da sie auf die chronobiologischen Rhythmen des Körpers Rücksicht nimmt. Ich halte es daher für vordringlich darauf hinzuweisen, dass die Ergebnisse nicht auf TRF wie etwa 16:8 oder 14:10 zu übertragen sind.“

„Die Ergebnisse belegen aber zum einen die große Wirksamkeit einer täglichen kalorischen Restriktion, in diesem Falle von 25 Prozent Energierestriktion. Zu diesem Schluss kommen immer mehr klinische Studien, daher scheint auch das Ergebnis von Templeman et al. in diesem Punkt valide. Eine kalorische Restriktion in kontinuierlicher Form hat sich auch in zahlreichen Tierexperimenten als wirksam erwiesen. Die klinisch-praktische Schwierigkeit ist allerdings, dass im humanen freiwilligen Kontext diese Form der kalorischen Restriktion nicht funktioniert. CR (calorie restriction; verminderte Kalorienzufuhr; Anm. d. Red.) erreicht keine nachhaltige Compliance, dies wird auch durch das Scheitern von Diäten generell gut belegt. Demgegenüber schient die Compliance von TRF nach bisherigem Kenntnisstand relativ gut.“

„Ein interessanter Punkt ist, dass die kalorisch-restriktive Gruppe eine überwiegende Abnahme der Fettmasse zeigte, während die Fastengruppen eine Abnahme der Lean-Masse (magere, fettfreie Körpermasse; Anm. d. Red.) zeigten. Dies ist am ehesten erklärt durch die geringere spontane Bewegungsintensität der Teilnehmer in der Fastengruppe. Zurecht wird das in der Diskussion ausführlich hervorgehoben. Dies ist ein interessanter Punkt und in der praktischen Konsequenz sollten Patienten, die alternierendes Fasten praktizieren, empfohlen werden, auf ausreichend Bewegung an den Fastentagen zu achten. Zu beachten ist allerdings, dass das Bauchfett, das viszerale Fettgewebe, sich in Fasten- versus kalorisch restriktiver Gruppe ähnlich reduziert. Dieses Bauchfett ist klinisch/medizinisch der relevante Aspekt der Fettmasse.“

„Es handelt sich um eine apparativ-methodisch hochwertige Studie, die aber aufgrund ihres nicht konfirmatorischen Studiendesigns, der kleinen Fallzahl, der Baseline Gruppen Unterschiede (Geschlechterverteilung) und der geringen Interventionsdauer von 20 Tagen, sehr weitgehende Limitierungen aufweist. Zudem sind die Personen normalgewichtig, während Personen die Fasten in der Regel übergewichtig sind.“

„Gerechtfertigt scheinen folgende Schlussfolgerungen: Erstens, dass alternierendes Fasten keinesfalls einer kontinuierlichen kalorischen Restriktion überlegen ist. Zweitens, dass die spontane körperliche Aktivität an den Fastentagen reduziert war und vermutlich die proportional reduzierte Abnahme der Fettmasse in der Fastengruppe mit ER geringer war. Dieser letzte Aspekt sollte unbedingt in der weiteren Fastenforschung mehr berücksichtigt werden.“

„Zu betonen, ist, dass derzeit das den chronobiologischen Rhythmus berücksichtigende ‚time-restricted eating‘ die vermutlich beste Form des Intervallfastens ist. Hierüber kann die Studie keine Aussage treffen. Die Studie wurde 2015 registriert, also vermutlich 2014 geplant. Zu dieser Zeit waren 5:2 Fasten und alternate-day fasting im anglo-amerikanischen Raum sehr populär. Es bleibt zu hoffen, dass nun in Zukunft mehr Forschung zur best practice das Intervallfastens, des TRF, publiziert wird. Derzeit empfehle ich das TRF-Fasten, das in der klinischen Praxis gegenüber einer kontinuierlichen 25 Prozent CR-Energiereduktion nachhaltiger umsetzbar ist. Immer 25 Prozent weniger zu essen, schaffen nur sehr wenige, äußerst disziplinierte Menschen.“

Angaben zu möglichen Interessenkonflikten

Dr. Stefan Kabisch: "Meine Forschungsprojekte werden vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) aus BMBF-Geldern finanziert. Für einzelne Studien haben wir studienbezogene Unterstützung von J. Rettenmaier & Söhne, Rosenberg (Ballaststoffe), der California Walnut Commission (Walnüsse), Beneo (Isomaltulose) und vom Institut für Getreideverarbeitung Nuthetal (IGV) erhalten. Persönliche Zuwendungen (Einladungen zu Konferenzen) habe ich von Lilly Deutschland, Berlin-Chemie und Sanofi erhalten."

Dr. Tilman Kühn: „Keine.“

Alle anderen: Keine Angaben erhalten.

Primärquelle

Templeman I et al. (2021): A randomized controlled trial to isolate the effects of fasting and energy restriction on weight loss and metabolic health in lean adults. Science Translational Medicine; 13: eabd8034. DOI: 10.1126/scitranslmed.abd8034.

Literaturstellen, die von den Experten zitiert wurden

[1] Trepanowski JF et al. (2018): Effects of alternate-day fasting or daily calorie restriction on body composition, fat distribution, and circulating adipokines: Secondary analysis of a randomized controlled trial. Clin Nutr; 37(6 Pt A): 1871-1878. DOI: 10.1016/j.clnu.2017.11.018.

[2] Headland ML et al. (2020): Impact of intermittent vs. continuous energy restriction on weight and cardiometabolic factors: a 12-month follow-up. Int J Obes; 44: 1236–1242. DOI: 10.1038/s41366-020-0525-7.

[3] Carter S et al. (2019): The effect of intermittent compared with continuous energy restriction on glycaemic control in patients with type 2 diabetes: 24-month follow-up of a randomised noninferiority trial. Diabetes Res Clin Pract; 151: 11-19. DOI: 10.1016/j.diabres.2019.03.022

[4] Pannen ST et al. (2021): Adherence and Dietary Composition during Intermittent vs. Continuous Calorie Restriction: Follow-Up Data from a Randomized Controlled Trial in Adults with Overweight or Obesity. Nutrients; 13(4): 1195. DOI: 10.3390/nu13041195.

Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden

[I] Hwangbo DS et al. (2020): Mechanisms of Lifespan Regulation by Calorie Restriction and Intermittent Fasting in Model Organisms. Nutrients; 12(4): 1194. DOI: 10.3390/nu12041194.

[II] Albosta M et al. (2021): Intermittent fasting: is there a role in the treatment of diabetes? A review of the literature and guide for primary care physicians. Clin Diabetes Endocrinol; 7(1): 3. DOI: 10.1186/s40842-020-00116-1.

[III] Aksungar FB et al. (2017): Comparison of Intermittent Fasting Versus Caloric Restriction in Obese Subjects: A Two Year Follow-Up. J Nutr Health Aging; 21(6): 681-685. DOI: 10.1007/s12603-016-0786-y.

[IV] Thelen M et al. (2020): Does Diet Have a Role in the Treatment of Alzheimer's Disease? Frontiers Aging Neuroscience; 12: 617071. DOI: 10.3389/fnagi.2020.617071.