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15.09.2017

Früherkennung von Alzheimer – Je früher, desto besser für den Patienten?

Die frühzeitige Erkennung von Krankheiten ist in den meisten Fällen für eine erfolgreiche Behandlung wichtig, wenn nicht gar Voraussetzung – wie zum Beispiel bei Darmkrebs. In dem Press Briefing des Science Media Center soll die Früherkennung der Alzheimer-Erkrankung im Fokus stehen. Wann macht eine Früherkennung Sinn und für wen? Welche Methoden zur Früherkennung sind klinisch verfügbar? Und welche werden derzeit mit welchen Intentionen – auch in Deutschland – erforscht? Menschen mit einer genetischen Anlage für Alzheimer, aber noch symptomfrei sind, könnten zum Beispiel mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) auf Symptome untersucht werden und möglicherweise in klinische Studien eingeschlossen werden. International laufen bereits eine Reihe solcher Studien, doch wie reagieren Risikoträger in Deutschland auf das Angebot der Früherkennung? Werden hierzulande schon Patienten, bei denen sich Biomarker einer Alzheimer-Erkrankung zeigen, in Studien eingeschlossen? Kann man eine Früherkennung bei diesen und anderen Personengruppen medizinethisch vertreten?

Diese Fragen – und Ihre! – beantworten die Experten auf dem Podium zur Vorbereitung auf den Welt-Alzheimer-Tag am 21. September.

Experten auf dem Podium

     

  • Prof. Dr. Michael Heneka
    Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Universität Bonn und Leiter der Arbeitsgruppe Neuroinflammation, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn
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  • Prof. Dr. Nils Hoppe
    Geschäftsführender Leiter des Centre for Ethics and Law in the Life Sciences (CELLS), Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
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  • Prof. Dr. Frank Jessen
    Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Köln und Leiter der Kooperationseinheit, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Bonn/Köln
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  • PD Dr. Johannes Levin
    Leiter des Münchner Studienzentrums der Studie Dominantly Inherited Alzheimer Network (DIAN), Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort München und Neurologische Klinik und Poliklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Interessenkonflikte

Prof. Dr. Heneka: Darunter fallen Lilly, Pfizer, Biogen, MSD, Novartis, Predemtec. Er ist Editor eines Journals Neurology, Immonology and Neuroinflammation und erhält auch dafür ein Honorar.

Prof. Dr. Jessen hat deklariert, dass er die Unternehmen Lilly, MSD, Novartis, Johnson & Johnson und Lundbeck wissenschaftlich beraten hat.

PD Dr. Levin: Beraterhonorare von GE, Hexal/Sandoz, Aesku, Axon Neuroscience und Ionis Pharmaceuticals erhalten hat und Vortragshonorare von Bayer und MSD, wobei letzteres, wie er betont, bereits fünf Jahre zurückliegt.

Prof. Dr. Hoppe: Keine angegeben.

Livestream-Mitschnitt

Den Mitschnitt können Sie hier abspielen.

Audio-Mitschnitt & Transkript

Einen qualitativ hochwertigen Mitschnitt (.wav-Format) der Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Das Transkript des Press Briefings können Sie hier als PDF herunterladen.