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In eigener Sache
11.05.2017

Diskussionsforum „Die Debatte“ bringt Bürger und Wissenschaftler bundesweit in den Austausch über kontroverse Themen der Forschung

Wir müssen reden

Gemeinsame Pressemitteilung von Wissenschaft im Dialog, Science Media Center Germany und Technischer Universität Braunschweig

Populistische Tendenzen und Fake News machen heutzutage auch der Wissenschaft zu schaffen: Was bei einem kontroversen Thema sicheres Wissen ist und was Spekulation oder Propaganda, ist für die Bürger immer schwieriger zu beurteilen. Mit dem neuen Diskussionsforum „Die Debatte“ wollen Wissenschaft im Dialog, das Science Media Center Germany und die Technische Universität Braunschweig jetzt diese Problematik aufgreifen. Bei dem gemeinsamen Projekt gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Bürgerinnen und Bürgern in den direkten Dialog über komplexe und strittige Forschungsthemen. Die Initiatoren des Diskussionsforums streben eine konstruktive, öffentliche Debatte über Themen wie autonomes Fahren, Genome Editing oder das Impfen an, zu denen Wissenschaft und Gesellschaft gehört werden sollten. 

In moderierten Live-Debatten werden Überzeugungen und Wissen einander gegenübergestellt. Expertinnen und Experten beantworten Fragen des Publikums und stellen sich der Diskussion. Die Veranstaltungen werden in Berlin, Köln, Braunschweig und Hannover stattfinden. Ergänzt wird das Angebot durch weitergehende Statements, Hintergrundberichte und Informationen auf der Webseite www.die-debatte.org und in den Sozialen Medien. 

Zum Start des neuen Formats geht es in Braunschweig ums autonome Fahren. Dort diskutieren die Mobilitätsexpertin Marion Jungbluth vom Verbraucherzentrale Bundesverband, der Ingenieur Prof. Dr. Markus Maurer von der Technischen Universität Braunschweig sowie der Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Oliver Schwedes von der Technischen Universität Berlin am 19. Mai 2017 ab 19.30 Uhr im Haus der Wissenschaft mit Bürgerinnen und Bürgern. 

Alle Veranstaltungen werden auf www.die-debatte.org per Livestream übertragen. Die Online-Plattform bietet zudem vertiefende Hintergrundinformationen zu verschiedenen kontroversen Themen der Forschung und Raum für direkte Meinungsäußerungen und Fragen. „Die Debatte“ wird gefördert von der VolkswagenStiftung, dem Stifterverband, der Klaus Tschira Stiftung und der Schering Stiftung. Die Technische Universität Braunschweig verantwortet die wissenschaftliche Begleitforschung des Debattenforums.

Ihre Ansprechpartner/innen

  • Wissenschaft im Dialog: Dorothee Menhart
    +49 30 2062295-55, dorothee.menhart(at)w-i-d(dot)de
  • Science Media Center: Volker Stollorz
    +49 221 888825-25, volker.stollorz(at)sciencemediacenter(dot)de
  • TU Braunschweig: Dr. Elisabeth Hoffmann
    +49 531 391-4122, e.hoffmann(at)tu-braunschweig(dot)de

Wissenschaft im Dialog – die Initiative der deutschen Wissenschaft

Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen und Wettbewerbe rund um Forschung und Wissenschaft – für alle Zielgruppen und in ganz Deutschland. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen auch mit kontroversen Themen der Forschung auseinandersetzen und an aktuellen Diskussionen beteiligen. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.wissenschaft-im-dialog.de

Science Media Center Germany

Die Science Media Center Germany gGmbH liefert Journalisten zeitnahen Zugang zu Stellungnahmen und Bewertungen von Experten aus der Wissenschaft - vor allem dann, wenn neuartige, ambivalente oder umstrittene Erkenntnisse aus der Wissenschaft Schlagzeilen machen oder wissenschaftliches Wissen helfen kann, aktuelle Großereignisse einzuordnen. Die Gründung geht auf eine Initiative der Wissenschafts-Pressekonferenz zurück und wurde möglich durch eine Förderzusage der Klaus Tschira Stiftung. Das SMC finanziert sich aus Spenden sowie Zuwendungen der Klaus Tschira Stiftung und des „Verein der Freunde und Förderer der Science Media Center Germany gGmbH e.V“. www.sciencemediacenter.de

Technische Universität Braunschweig 

Die Technische Universität Braunschweig ist die TU9-Universität mit der ältesten Tradition. Sie ist bestens vernetzt in einer der forschungsintensivsten Regionen Europas und international attraktiv. Die Carolo-Wilhelmina ist starker Partner der Wirtschaft und bietet praxisbezogene Studiengänge im Ingenieurwesen (Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau), starken, in die TU fachlich vernetzten Naturwissenschaften und gut integrierten Wirtschafts-, Sozial-, und Geisteswissenschaften sowie Erziehungswissenschaften und Fachdidaktiken. www.tu-braunschweig.de

Die Pressemitteilung als PDF zum download finden Sie hier.