Zum Hauptinhalt springen
05.05.2020

Welche Folgen hätte ein drittes Dürrejahr für Landwirtschaft und Wälder?

Das dritte Jahr in Folge ist ungewöhnlich trocken. Im April hat es überall in Deutschland deutlich weniger geregnet als es im langjährigen Mittel normal gewesen wäre. In einigen Regionen gab es fast den ganzen Monat keinen messbaren Niederschlag. Die Böden sind in vielen Gebieten bereits wieder ausgesprochen trocken und die Angst vor den Folgen eines dritten Dürrejahres ist deutlich vernehmbar. In der Landwirtschaft drohen hohe Ernteeinbußen, die Wälder geraten unter massiven Stress, vor allem durch die massiven Vorschäden der vergangenen Jahre.

Wir möchten Sie daher zu einem virtuellen Press Briefing einladen, in dem wir uns mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen ein drittes Dürrejahr in Folge hätte und dabei den Blick auf Konsequenzen für Landwirtschaft und Wälder richten. Denn auch wenn noch völlig unklar ist, wie das Wetter im weiteren Jahresverlauf sein wird, so würde ein weiteres Dürrejahr in Folge härtere Auswirkungen haben als ein einzelnes zu trockenes Jahr.

Was würde es konkret bedeuten, wenn es tatsächlich den dritten deutlich zu trockenen Sommer in Folge geben würde? Welche Effekte könnten sich zeigen, die erst durch die Aneinanderreihung trockener Jahre entstehen? Was kann überhaupt getan werden, um Landwirtschaft und Wälder auf die mit dem Klimawandel wahrscheinlicher und extremer werdenden Dürren vorzubereiten? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Folgen kurzfristig zu mindern und ein Anpassen an die neuen Bedingungen mittelfristig so zu gestalten, dass die landwirtschaftlichen Erträge nicht Jahr für Jahr gefährdet und die Wälder ausreichend gewappnet wären?

Diese und Ihre Fragen beantworten Experten bei einem 50-minütigen virtuellen Press Briefing.

Experten auf dem Podium

     

  • Dr. Henrik Hartmann
    Leiter der Arbeitsgruppe Plant Allocation, Department Biogeochemische Prozesse, Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena
  •  

  • Prof. Dr. Henning Kage
    Leiter des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  •  

  • Dr. Andreas Marx
    Leiter des Mitteldeutsches Klimabüro am UFZ, Department Hydrosystemmodellierung, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
  •  

Video und Transkript

Ein Transkript finden Sie hier.