Zeitumstellung
Europa hat die Wahl: Soll für die Sommerzeit bald die letzte Stunde schlagen – oder wird es weiter den Wechsel zwischen Normal- und Sommerzeit geben? Hört endlich das Fragen auf: Werden die Uhren nun zurück- oder vorgestellt? Nach der Umfrage der EU im Sommer 2018 [1][2] hat der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker rasch verkündet, die Sommerzeit-Richtlinie aufheben zu wollen. Ende März 2019 würden die Uhren zum letzten Mal gemeinsam eine Stunde vorgestellt, danach stehe es den Nationen frei, welche Zeit gelten solle [3].
In Deutschland haben sich viele politisch Verantwortliche schnell für eine ganzjährige Sommerzeit ausgesprochen. Das bedeutet faktisch einen Wechsel der Zeitzone von der Mitteleuropäischen Zeit in die Osteuropäische Zeit.
Politisch ist derzeit offen, ob sich die Vorgaben tatsächlich so schnell abschaffen lassen. Doch das wäre auch eine Chance. Denn wissenschaftlich gibt es nur sehr wenige Antworten auf die Frage, welche Folgen ein permanenter Wechsel in eine andere Zeitzone für Deutschland hätte.
Dieses Fact Sheet enthält daher den Stand der Wissenschaft über den jährlichen Wechsel und, soweit möglich, auch Hinweise auf mögliche Folgen.
Sie können sich das Fact Sheet hier als pdf herunterladen.
Bis in die Neuere Geschichte bestimmte der Sonnenlauf die Zeit. Jeder Ort hatte seine eigene Zeit, die vom Sonnenhöchststand im Süden bestimmt wurde. Der zunehmende Reiseverkehr machte es nötig, das Chaos von Ortszeiten zu beseitigen. Die Zeiten sollten synchronisiert und in Zeitzonen zusammengefasst werden.
In Europa sind die wichtigsten Zeitzonen und ihre Normalzeiten:
Die fiktiven, geraden Zeitzonengrenzen durch die Meridiane halten sich natürlich nicht an Staatsgrenzen. Daher sind die gesetzlichen Zeitzonen aus geografischen, historischen und politischen Gründen angepasst oder sogar erweitert worden:
Sommerzeit ist die um eine Stunde vorgestellte Normalzeit in den Sommermonaten und in gemäßigten Breiten. Sie wurde schon früh vorgeschlagen. In der Regel ging es dabei um die Einsparung von künstlichem Licht – vor der Einführung von elektrischem Licht ein erheblicher Kostenfaktor.
Nicht nur die EU-Staaten befolgen eine Sommerzeit.
Mit der Einführung einer permanenten Sommerzeit verschiebt man faktisch die eigene Zeitzone um eine Zeitzone nach Osten. Damit weicht man vom ursprünglichen Ziel der Zeitzonen ab: eine einheitliche Zeit möglichst synchron zur lokalen Sonnenzeit. Bis 2015 stand eine Abschaffung der Sommerzeit in Europa oder gar ein Wechsel in eine andere Zeitzone nicht zur Debatte. Studien, die dieses Vorhaben untersuchen, sind daher kaum unternommen worden. Trotzdem haben in der Vergangenheit immer wieder einzelne Länder versucht, diesen Schritt zu gehen:
Die Sommerzeit kann durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen, die bis zur nächsten Zeitumstellung anhalten. Sie werden ausgelöst durch das Verschieben um eine Stunde im Zeitlauf der sozialen Kontakte gegenüber der lokalen Sonnenzeit. Insgesamt gibt es deutlich weniger Studien zu diesen Effekten auf die Gesundheit, da sie eine längere und deutlich aufwändigere Beobachtung erfordern. Auch Vorher-Nachher-Vergleiche oder Kontrollgruppen-Studien sind nur schwer möglich. Bisher wurden daher fast nur vorübergehende physiologische Effekte der Sommerzeit untersucht.
Ausnahme wären die Länder, die in der Vergangenheit schon einmal die Zeitzone gewechselt haben und wieder in sie zurückgekehrt sind, etwa Großbritannien und Russland. Jedoch liegen hierzu derzeit keine wissenschaftlichen Studien vor. [Vgl. 18 S. 22]
Vorübergehende und beständige Effekte der Sommerzeit wirken sich unterschiedlich auf die verschiedenen Rhythmus-Systeme im Menschen aus. Einige Rhythmen reagieren auf die Umstellung empfindlich und zeitigen dauernde Folgen. Andere bleiben unbeeinflusst und dem Lauf der Sonne angepasst. Unklar ist, wie sich diese Unterschiede auf die Gesundheit des Menschen insgesamt auswirken.
Effekte auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und weitere zirkadiane Rhythmen:
Stresshormon Cortisol:
Vor allem Menschen mit stark vorgegebener Tagesroutine, beispielsweise durch feste Arbeitszeiten, können einen Nutzen aus dem frühen Aufstehen für ihre Freizeit am Nachmittag und Abend ziehen. Das kann Sport, Familie oder gesellschaftliches Leben betreffen und sich positiv auf die allgemeine Gesundheit und soziale Zufriedenheit auswirken. Effekte sind jedoch schwer bis gar nicht messbar. Wissenschaftler haben bis jetzt vor allem Art und Qualität der Freizeitaktivitäten untersucht, jedoch nicht den Einfluss auf Gesundheit oder Wohlbefinden.
Licht und vor allem Tageslicht haben – unbestritten – eine große Wirkung auf die Psyche.
Die vorübergehenden Folgen der Zeitumstellung wurden deutlich häufiger untersucht als die langfristigen. Die Wissenschaftler untersuchten dabei den Einfluss der Zeitumstellung auf biologische Tagesrhythmen (zirkadiane Rhythmen), auf Herzinfarktrisiko, Leistungsvermögen, Befindlichkeiten und Verkehrsunfälle. Die Ergebnisse der Studien unterscheiden sich jedoch zum Teil sehr. Grund dafür sind zum Beispiel kurze Beobachtungszeiträume, kleine Stichproben, unterschiedliche Studiendesigns, verschiedene Rahmenbedingungen bis hin zum Breitengrad, der einen Einfluss auf die Tageslichtdauer hat.
Fest steht: Die Zeitumstellung hat einen kurzfristigen Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus.
Rhythmen benötigen einige Tage um sich an die Zeitumstellung anzupassen [34][35]. Dabei wirken sich die Zeitumstellung im Frühjahr und im Herbst unterschiedlich auf den Menschen aus.
Durch die Sommerzeit sollte ursprünglich Energie für künstliches Licht gespart werden, neben Heizung und Herd der Ort, wo am meisten Rohstoffe im Haushalt eingesetzt wurden. Zunächst Öl, später Gas oder Strom. Bis weit in die 1950er Jahre bedeutet das vor allem, Kohle zu sparen. Heute jedoch wird Licht fast ausschließlich durch Strom erzeugt. Gleichzeitig ist der Anteil der künstlichen Beleuchtung am Stromverbrauch von Haushalten deutlich gesunken.
Zeitumstellung: Profitiert die Wirtschaft davon?
Gerade mit Blick auf die Wirtschaft und ihren Energiebedarf wurde ursprünglich die Sommerzeit eingeführt. Ob sie davon heute profitiert, konnten Studien bis jetzt nicht eindeutig beantworten.
Wie ist die rechtliche Situation in der EU, wenn man eine Abschaffung oder Umstellung der Sommerzeit verfolgen will? Derzeit in der EU gültig für die Sommerzeit ist die Richtlinie 2000/84/EG, die prinzipiell geändert werden kann und müsste:
[1] Europäische Kommission (2018): Öffentliche Konsultation zur Sommerzeitregelung.
[2] Europäische Kommission (2018): Commission staff working document. Public consultation EU summertime arrangements. Report of results.
[3] Tagesschau (2018): Juncker zur EU-Befragung. "Die Zeitumstellung wird abgeschafft". Stand: 31.08.2018.
[4] Boletino oficial del Estado (08.03.1949) no 68, p 1675
[5] PÚBLICO (2013): El Congreso baraja cambiar nuestro horario al británico para conciliar vida laboral y familiar. Stand: 19.09.2013.
[6] Willet W (1907): The Waste of Daylight
[7] Bilanz der Sommerzeit: Endbericht zum TA-Projekt, - Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Bericht Nr. 165, Februar 2016.
[8] U.S. Department of Energy (2008): Impact of Extended Daylight Saving Time on National Energy Consumption. Report to Congress. Energy Policy Act of 2005, Section 110.
[9] zitiert nach [74]: Russian Life, 2010. Closer regions. May/June 2010, Vol. 53 Issue 3, p 8-11.
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[11] Timeanddate (2018): Daylight Saving Time Statistics.
[12] Timeanddate (2018): Time Zone History of the United Kingdom.
[13] The Royal Society for the Prevention of Accidents (2017): Road Safety. Single Double British Summertime.
[14] Hollingshead I (2006): Whatever happened to Double Summer Time? Guardian. Stand: 24.06.2006.
[15] Timeanddate (2014): Russia Returns to Standard Time All Year. Stand: 22.07.2014.
[16] Worldbulletin (2017): Turkish court rules against year-round daylight saving. Stand: 27.09.2017.
[17] Timeanddate: (2017): Turkey Will Not Reintroduce DST Changes. Stand: 23.11.2017.
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[58] Deutsche Krankenhausstatistik, zitiert nach [51] 2015, S. 40
[59] »Behavioral Risk Factor Surveillance System« (BRFSS) zitiert nach [51] 2015, S. 38 und 39
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